Obst ist eine wichtige Unterstützung für deine Gesundheit. Doch Beeren sind die absoluten Superhelden unter den Vitaminlieferanten. Wir zeigen dir, was in den kleinen Früchten steckt und warum du mehr von ihnen essen solltest.
Gesundheitsvorteile von Beeren
Beeren schmecken nicht nur lecker, sie können auch einen wichtigen Beitrag zu deiner Gesundheit leisten. Denn sie enthalten viele wichtige Mineralien und Vitamine, die dein Körper braucht. Zusätzlich stecken in ihnen Flavonoide und Anthocyane, die antiviral, entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Beeren sollten also definitiv öfter auf deinem Speiseplan stehen. Die meisten Beeren haben im Sommer Saison, in dieser Zeit solltest du sie möglichst frisch kaufen. Doch auch in der kälteren Jahreszeit musst du nicht auf sie verzichten. Eingefrorene Beeren beispielsweise enthalten noch fast genauso viele Inhaltsstoffe wie die frischen Varianten. Auch auf Beeren in Gläsern oder Trockenfrüchte kannst du im Winter zurückgreifen.
Blaubeeren
Blaubeeren bzw. Heidelbeeren gibt es in Deutschland in der Regel von Juni bis September. Außerhalb dieser Zeit kommen sie meist aus weit entfernten Ländern wie Chile und sollten aufgrund des schlechten ökologischen Fußabdrucks möglichst gemieden werden. Blaubeeren enthalten unter anderem viel Vitamin C, Eisen und Anthocyane. Anthocyane sind in blauen, roten und schwarzen Früchten und Gemüsesorten enthalten. Kein Wunder, dass die Blaubeere besonders viel davon enthält. Und das solltest du nutzen, denn Anthocyane gehören zu den wirkungsvollsten Antioxidantien, die es gibt. Diese können freie, zellschädigende Radikale neutralisieren und sind daher gut zur Krebsvorbeugung geeignet.
Himbeeren
Himbeeren sind echte Sommerfrüchte, sie haben in der Regel von Mai bis August Saison. Die pinken Beeren sollten möglichst schnell nach dem Kauf bzw. nach dem Sammeln gegessen werden, da sie sehr empfindlich auf Wärme reagieren. Den Beeren wird eine antibiotische Wirkung nachgesagt. Außerdem besitzen sie ein Menge Vitamin C, 150 Gramm decken bereits ein Drittel des Vitamin C Bedarfs eines Erwachsenen. Auch Eisen ist in hohen Mengen in der Beere enthalten, wenn du unter Eisenmangel leidest, solltest du öfter mal Himbeeren in dein Essen integrieren.
Brombeeren
Auch Brombeeren sind reich an Eisen und daher auch gut für alle, die unter Eisenmangel leiden. Was sich an ihrer Farbe schon erkennen lässt, enthalten sie ebenfalls viele Anthocyane und sind daher auch zur Krebsvorbeugung geeignet. Außerdem wirken sie entgiftend und blutdrucksenkend. Durch das enthaltene Vitamin E eignen sie sich außerdem gut als Anti-Aging-Food.
Johannisbeeren
Johannisbeeren, besonders die schwarzen Versionen, enthalten viele Anthocyane, die bei der Krebsvorbeugung helfen. Zusätzlich steckt noch viel Vitamin C, Eisen, Calcium und Kalium in den kleinen Wunder-Beeren. Sie sollen zudem bei Rheuma und Gicht helfen, antibakteriell und entgiftend wirken. Geerntet werden sie in Deutschland von Mai bis Juli.
Erdbeeren
Erdbeeren sind nicht nur ein super leckeres und beliebtes Diät-Obst, sie sind auch echte Gesundheits-Helfer. Sie enthalten viel Vitamin C, mehr sogar als Orangen. Wegen ihres hohen Gehalts an Folsäure und Eisen, werden sie besonders häufig bei Eisenmangel eingesetzt. Durch den hohen Kalzium-Gehalt sind sie gut als Therapie gegen Osteoporose geeignet, während Calcium und Magnesium das Herz stärken.
Das kannst du mit Beeren machen
Beeren kannst du super leicht in deinen Speiseplan einbauen. Sie können nicht nur als gesunder Snack zwischendurch statt Schokolade gegessen werden, sondern auch gut beispielsweise in das morgendliche Frühstück integriert werden. Einfach über das Müsli gestreut sorgen sie für eine Portion Süße und Frische. Auch als Zutat in Smoothies eignen sie sich gut. Püriert und eingefroren lässt sich im Sommer ein gesundes Eis herstellen, das nicht viel Zucker benötigt.