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Lebensmittel, die viele Kalorien enthalten. ©stock.adobe.com/anaumenko

Die Top Ten Kalorienbomben zum einfach mal weglassen

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Kalorienreiche Lebensmittel zu meiden, ist manchmal gar nicht so leicht. Doch es gibt einige Kalorienbomben, die man ohne große Probleme einfach mal weglassen kann. Wir zeigen dir, welche das sind.

Fruchtsaft

Fruchtsäfte sind zwar gesund und schmecken lecker, allerdings besitzen sie meistens auch viele Kalorien. Von Softdrinks wissen wir schon lange, dass sie versteckte Dickmacher sind, doch auch Säfte sind echte Kalorienbomben. Denn sie enthalten meistens viel Zucker. Und Fruchtzucker ist genauso ein Dickmacher wie handelsüblicher Zucker auch. Wenn du Abnehmen möchtest, solltest du deshalb daran denken, nicht zu oft nach der Saftflasche zu greifen. Traubensaft beispielsweise enthält zwar viele gesunde Inhaltsstoffe wie zum Beispiel den Pflanzenstoff OPC, der das Immunsystem stärkt und die Zellen schützt. Allerdings enthält ein Liter des leckeren Safts auch stolze 600 Kalorien. Orangensaft hingegen besitzt weniger Kalorien, hier liegt der Wert bei etwa 400 Kalorien pro Liter. Das ist zwar etwas weniger als beim Traubensaft, allerdings kann ein Liter Saft mit seiner Kalorienzahl trotzdem noch eine komplette Mahlzeit ersetzen. Deshalb solltest du deinen Saft lieber öfter mal gegen Wasser tauschen.

Fertige Saucen und Dressings

Ein beliebtes Essen bei einer Diät ist meist Salat. Wenn du öfter mal zu deinem Salat ein fertig gekauftes Joghurt Dressing isst, kann es allerdings gut sein, dass du dein gesamtes Abnehm-Vorhaben damit in weite Ferne rücken lässt. Denn gerade die Joghurt-Sauce klingt zwar nach gesunder und leichter Ernährung, in Wirklichkeit sind diese Dressings oft richtige Kalorienbomben. Hauptsächlich durch das im Dressing enthaltene Öl und den Zucker werden die Dressings zu wahren Schwergewichten, was die Kalorienzahl betrifft. Teilweise können 100 Milliliter eines gekauften Dressings in ihrer Kalorienzahl mit einem ganzen Hauptgericht mithalten. Oft sind in den gekauften Varianten auch Mayonnaise statt Joghurt und eine Menge Zusatzstoffe wie Verdickungs- und Konservierungsmittel enthalten, die sich ungünstig auf deine Gesundheit auswirken. Auch geschmacklich können die Dressings meist nicht überzeugen. Die ganzen Zusatzstoffe machen sich auch hier bemerkbar. Zwei Gründe, sich lieber selbst ein Dressing zum Salat zu machen.

Marmelade und zuckerhaltige Brotaufstriche

Was beim Saft gilt, gilt auch für Marmelade. Zwar sind Früchte gesund und das Ganze besitzt kaum nennenswerte Mengen an Fett, allerdings besteht Marmelade zu einem großen Teil aus Zucker. Meistens besteht sogar die Hälfte des süßen Aufstrichs aus Zucker. Nur 20 Gramm Marmelade bringen es teilweise auf bis zu 50 Kalorien. Gerade morgens ist es aber gefährlich, dem Körper schon eine so hohe Menge an Zucker zuzuführen. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel schnell an, allerdings fällt er genauso schnell wieder ab und sorgt dafür, dass schnell wieder das Verlangen nach etwas Süßem aufkommt. Doch nicht nur Marmelade, auch andere zuckerhaltige Brotaufstriche sollten morgens mit Vorsicht genossen werden. Wer morgens gerne süß isst, sollte deshalb lieber auf frisches Obst setzen, als auf zuckerhaltige Aufstriche. Wenn du auf dein Marmeladenbrötchen zum Frühstück nicht verzichten möchtest, kannst du dir stattdessen zuckerfreie Marmelade kaufen – oder einfach selber machen. Wenn du reife Früchte nimmst, brauchst du in der Regel gar kein Zucker und wenn du es doch etwas süßer magst, kannst du beispielsweise ein paar Datteln in das Fruchtmus geben.

Desserts

Ein Gericht wird für viele erst mit einem leckeren Dessert abgerundet. Doch in dieser Speise stecken oft die größten Kalorienmengen. Denn die Hauptzutat in vielen Desserts ist neben Sahne oft eine hohe Menge an Zucker. Trotz ihrer meist unschuldig kleinen Form stecken beispielsweise in einer Creme Brulée bis zu 500 Kalorien. Der Nachtisch besitzt dann teilweise mehr Kalorien als der Hauptgang. Ganz verzichten musst du natürlich nicht auf das Dessert nach dem Essen, denn ab und zu muss man sich auch mal was gönnen. Allerdings solltest du darauf achten, nicht nach jedem Essen eine zuckerhaltige Kalorienbombe á la Tiramisu anzufügen. Wenn du auf keinen Fall auf eine süße Abrundung des Gerichts verzichten möchtest, kannst du auch einfach mal einen leckeren Obstsalat oder eine Joghurt-/Quarkcreme mit Fruchtmus zubereiten. Auch Milchreis mit Kompott ist ein kalorienarmer und gesunder Nachtisch, der vor allem Kindern sehr gut schmeckt.

Knabbersnack vor dem TV

Die größte Kalorienzahl nehmen die Meisten gar nicht über die Hauptmahlzeiten zu sich, sondern durch Zwischenmahlzeiten und Snacks. Was viele gar nicht bedenken, ist, dass beispielsweise eine Portion von nur 100 Gramm Chips schon genauso viele Kalorien beinhaltet, wie eine gesamte Mahlzeit. Nämlich in der Regel zwischen 500 und 600 Kalorien. Um diese Kalorienzufuhr auszugleichen, müsstest du eigentlich eine ganze Mahlzeit ausfallen lassen. Salzstangen beispielsweise sind zwar eindeutig kalorienärmer als Chips, allerdings sollte man auch bei ihnen vorsichtig sein. Denn der hohe Salzgehalt kann die Nieren belasten, weshalb sie ebenfalls nur in Maßen genossen werden sollten. Gesündere Alternativen sind hier zum Beispiel Reiswaffeln oder Obst. Wenn dir Reiswaffeln zu langweilig sind, kannst du sie mit etwas fettarmen Frischkäse oder Kräuterquark bestreichen. Auch Gemüsesticks mit einem leckeren Dip sind eine gesunde und kalorienarme Alternative zu fettigen Chips und zuckerhaltiger Schokolade.

Cappuccino, Latte Macchiato und Co.

An sich sind die verschiedenen Kaffeesorten überhaupt kein Problem für dein Kalorienkonto. Mit etwa 50 Kalorien pro 100 Milliliter sind sie zwar auch nicht gerade kalorienarme Getränke, zum richtigen Problem werden sie aber erst, wenn du sie mit Zucker vermischst. Denn die Angewohnheit, den Kaffee mit Zucker zu Süßen, treibt die Kalorienzahl des Getränks natürlich enorm in die Höhe. Ein Teelöffel Zucker hat in etwa 20 Kalorien. Auch die Aromatisierung des Heißgetränks mit Sirup, wie es in vielen Coffee-Shops mittlerweile Gang und Gäbe ist, wirkt sich negativ auf dein Kalorienkonto aus. Du solltest deshalb einfach mal ausprobieren, ob dir der Kaffee auch ohne Zucker schmeckt. Wenn du große Mengen an Zucker gewohnt bist, wirst du den Geschmack anfangs sicherlich nicht besonders gut finden, aber du kannst deinen Geschmackssinn trainieren. Je weniger Zucker du langfristig zu dir nimmst, desto weniger wird dir der süße Geschmack irgendwann fehlen. Und ein richtig guter Kaffee schmeckt auch ohne Zucker.

Brot vor und während dem Essen

In vielen Restaurants ist es Gang und Gäbe vor dem Essen und auch währenddessen Brot zu servieren. Das nächste mal solltest du einfach mal darauf verzichten, davon zu essen. Denn es sättigt nicht nur schnell und lässt dir den Appetit auf das Essen vergehen, es enthält auch jede Menge Kalorien, die du nebenher ganz unbewusst zu dir nimmst. Hundert Gramm Brot haben in etwa 265 Kalorien. Das heißt, bereits eine kleine Menge des Brots, das du dir vor und während dem Essen aus dem Körbchen fischst, kann die von dir aufgenommene Kalorienzahl schon fast verdoppeln. Und wenn es dann noch weißes Brot, beispielsweise Baguette, ist, handelt es sich zusätzlich noch um sogenannte “leere Kalorien”. Das bedeutet, dass du eine zusätzlich Anzahl an Kalorien aufnimmst, das Brot dir aber kaum Nährstoffe liefert. Generell gilt, dass weißes Brot in der Regel mehr Kalorien besitzt als Vollkornbrot oder beispielsweise Pumpernickel.

Frittierte Gerichte und Beilagen

Bei dem Wort “frittiert” sollten eigentlich bei jedem, der Kalorien zählt, die Alarmglocken losgehen. Denn frittierte Speisen sind in der Regel sehr fettig und kalorienreich. Ob beim Klassiker Pommes Frites, Kartoffelwedges oder bei frittiertem indischen Gemüse, den sogenannten Pakoras, die Kalorienanzahl ist bei frittierten Speisen immer enorm hoch. Gerade bei frittierten Beilagen wird so teilweise die gleiche Kalorienanzahl aufgenommen, wie mit der Hauptspeise. Deshalb solltest du, wenn möglich, auf Frittiertes verzichten. Im Restaurants sind Pommes Frites eine beliebte Beilage. Hier kannst du darum bitten, dass die Pommes beispielsweise durch Salzkartoffeln oder Reis ersetzt werden. Und wenn du Zuhause selbst frittieren willst, kannst du zum Beispiel eine Heißluftfritteuse benutzen. Die funktioniert ganz ohne Fett und kann nicht nur frittieren, sondern auch dünsten und grillen. Und wenn du unterwegs bist und dich der kleine Hunger packt, solltest du lieber auf ein selbst mitgebrachtes Brot oder einen Apfel setzen als auf fettige Pommes.

Alkohol

Wenn du trotz Diät nicht abnimmst, solltest du einmal deinen Alkoholkonsum genauer unter die Lupe nehmen. Denn ein Gramm reiner Alkohol enthält etwa 7 Kalorien. Ein halber Liter Bier oder 100 ml Wodka besitzen beispielsweise schon um die 200 Kalorien. Der Begriff “Bierbauch” kommt nicht von ungefähr. Zusätzlich zur hohen Kalorienzahl hemmt Alkohol auch noch den körpereigenen Fettabbau. Deshalb solltest du bei einer Diät möglichst wenig oder gar keinen Alkohol trinken. In der letzten Zeit hat sich in diesem Bereich ein gefährlicher Trend durchgesetzt, die sogenannte “Drunkorexia”. Dabei wird die hohe Kalorienzahl des Alkohols durch das Auslassen von Mahlzeiten kompensiert. Wenn beispielsweise klar ist, dass es abends noch in eine Bar geht, wird auf eine Mahlzeit verzichtet, um genug Spielraum zu haben, um Alkohol zu trinken. Dieses Verhalten ist extrem gesundheitsgefährdend, denn durch das fehlende Essen wird man nicht nur schneller betrunken und kann seine eigenen Grenzen nicht mehr richtig einschätzen, auch die Gesundheit leidet darunter. Alkohol über einen längeren Zeitraum auf leeren Magen zu trinken, kann zu Leber- und Herzschäden sowie langfristig sogar zu Krebs führen.

Kekse und Süßigkeiten am Arbeitsplatz

Wer acht oder sogar mehr Arbeitsstunden am Arbeitsplatz verbringt, der kennt das Problem: Die Mittagspause ist noch lange hin oder schon wieder einige Stunden vorbei und ein nagendes Hungergefühl meldet sich. Viele greifen in einer solchen Situation auf süße Snacks wie Schokoriegel oder Kekse zurück, da diese lecker schmecken und schnell satt machen. Dass Süßigkeiten eine hohe Kalorienzahl besitzen, braucht man ja eigentlich nicht zu erwähnen. Trotzdem werden sie immer gerne als Naschereien für Zwischendurch genommen. Wenn du auf deine Kalorienzufuhr achten möchtest, dann verbanne die süßen Leckereien am besten von deinem Arbeitsplatz und ersetze sie mit gesunden und kalorienarmen Snacks. Zum Beispiel kannst du dir mit Früchten über das Nachmittagstief hinweghelfen oder dir selbst Knäckebrot backen. Wer es lieber süß mag, kann sich mit Trockenobst behelfen. Diese Snacks sind nicht nur kalorienärmer als Süßigkeiten und Kekse, sie treiben auch den Blutzuckerspiegel nicht so stark in die Höhe.

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