Wir alle lieben sie, eine richtig gute Pasta. Zur Bolognese oder mit Pesto ist Pasta einfach unbeschreiblich lecker. Aber klassische Spaghetti, Tagliatelle und Co. haben einen großen Nachteil: Das oft für sie verwendete Weißmehl zählt zu den „leeren Kalorien“, die sehr kalorienreich und arm an gesunden Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen sind. Dennoch musst du als bewusster Foodie nicht auf Pasta verzichten, denn es gibt genügend gesunde Pasta-Alternativen, die sich auch super selbst zubereiten lassen.
Besonders nahrhaft: Vollkorn-Nudeln
Vollkornnudeln sind sehr vorurteilsbehaftet – warum auch immer. Vollkornnudeln haben einen leicht nussigen Geschmack, sind etwas bissfester und deutlich gesünder als Weißmehl-Pasta. Da sie aus dem vollen Korn zubereitet werden, besitzen sie nämlich eben jene Vitamine und Nährstoffe, die bei den weißen Nudeln fehlen. In Sachen Kalorien unterscheiden sich Vollkornnudeln nicht von klassischer Pasta, jedoch machen sie schnell und lange satt, kurbeln die Verdauung an und halten den Blutzucker konstant. Vollkornnudeln gibt es mittlerweile in fast jedem Super- und Biomarkt. Echte Kenner machen sie jedoch mit einem Pastamaker, Vollkornmehl, Ei und etwas Salz selbst.
Ganz ohne Gluten: Maisspätzle
Gluten und Weizenkleber gehören mittlerweile zu bekannten, aber gehassten Begriffen. Nicht nur aufgrund einer Glutenunverträglichkeit, sondern auch wegen gesundheitlicher Nachteile verzichten immer mehr gezwungen oder freiwillig auf Weißmehl (Glutenfrei? Das sind die besten Alternativen zu Weizen und Co.). Wenn du zu diesen Personen gehörst, dann sind Maisspätzle für dich eine wunderbare Pasta-Alternative. Geschmacklich stehen diese den Klassikern in nichts nach, auch die Konsistenz ist identisch, jedoch sind Maisspätzle weitaus besser verdaulich. Auch Maisspätzle bekommst du in vielen Bioläden und wenn nicht, kannst du immer noch selbst Hand anlegen. Alles, was du brauchst ist Maismehl, Maisgries, Eier, Salz, Milch und eine Spätzle-Presse.
Für Figurbewusste: Nudeln aus Gemüse
Gemüsenudeln wie beispielsweise die gefeierten Zoodles, also Nudeln aus Zucchini, oder Kürbisspaghetti sind vor allem bei den Vertretern der Low-Carb-Fraktion beliebt. Warum? Weil sie selbstverständlich deutlich weniger Kohlenhydrate als Mehl-Pasta haben, sehr gesund sind, darüber hinaus fabelhaft schmecken, zu beinahe allem passen, sich super leicht und schnell auch selbst zubereiten lassen – du brauchst lediglich einen Spiralschneider. Ideal passen die knackigen Gemüsenudeln aus Zucchini oder Kürbis zu Pesto, cremigen und herzhaften Soßen.
Heute isst man Zoodles zur Bolognese.
Die Exoten: Shirataki Nudeln
Noch nie etwas von Shirataki Nudeln gehört? Diese beinahe kalorienfreie Pasta stammt aus Japan und wird aus der Konjakwurzel hergestellt. Sie ist nicht nur enorm kohlenhydrat- und fettarm, sondern kommt bei 100 Gramm gerade mal auf etwa 5 Kilokalorien. Wahnsinn, oder? Erinnern tun die Shirataki Nudeln stark an Glasnudeln, sie sind beinahe geschmacksneutral und daher ideal zu denkbar allem kombinierbar. Zugegeben, die Zubereitung dürfte sich aufgrund der exotischen Zutaten etwas schwierig gestalten, jedoch solltest du die Pasta-Alternative auch im Asia-Shop, Biomarkt oder Naturkostladen finden.