Gesundheit muss nicht teuer sein. Fernab von teuren, exotischen Superfoods gibt es auch regionale Alternativen, die sich jeder leisten kann. Das sind unsere Top 7 regionale Superfoods.
Schon gewusst, dass es auch einheimische Superfoods gibt? Es ist also ganz einfach und auch nicht so teuer deinen Körper mit gesünden Nährstoffen zu versorgen. Wir zeigen dir hier kurz auf, was regionale Superfoods sind.
7 regionale Superfoods, die weniger als 1 Euro kosten
Leinsamen
Leinsamen gibt es in vielen verschiedenen Varianten im Handel – als ganze Samen, geschrotete Samen oder auch als Öl.
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Chiasamen und Flohsamen sind super beliebt, aber leider auch ziemlich teuer. Die gleiche gesundheitliche Leistung können allerdings auch Leinsamen bieten – und dabei sind sie um einiges günstiger als ihre exotischen Verwandten. Für nur einen Bruchteil des Preises kannst du deinem Körper auch mit Leinsamen etwas Gutes tun. Von besonderer Bedeutung für die Gesundheit sind die in der Leinsamenschale enthaltenen Schleimstoffe. Sie wirken im Darm als Quellmittel und regen dadurch die Verdauung an. Bei der Einnahme von Leinsamen solltest du allerdings immer darauf achten, ausreichend zu trinken, da die Samen Wasser extrem stark binden.
Linsen
Durch ihre gesunden Inhaltsstoffe können Linsen durchaus zu den Superfoods gezählt werden.
Linsen ein Superfood? Es mag viele überraschen, dass die eher als unprätentiös angesehenen Hülsenfrüchte auch in der Healthfood-Liga mitspielen dürfen. Doch sie stecken voller gesunder Inhaltsstoffe, weshalb es sich lohnt, sie öfter mal auf den Speiseplan zu setzen! Gerade Vegetarier profitieren durch ihren hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß, der durchaus mit Fleisch mithalten kann. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen und vielen verschiedenen Vitalstoffen wie zum Beispiel Folsäure. Allerdings muss man auf dier Herkufnt achten, da Linsen auch oft importiert werden. Doch mittlerweile hat man angefangen, die Hülsenfrüchte auch in Deutschland anzubauen.
Haferflocken
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Hafer zählt zu den gesündesten Getreidesorten. Er ist nahezu glutenfrei und steckt voller gesunder Nährstoffe, die ihm durchaus den Rang eines Superfoods verleihen. Unter den vielen verschiedenen Getreidesorten hat Hafer den höchsten Vitamin B1- und Vitamin B6-Gehalt. Auch Eisen und Zink sind in nicht zu vernachlässigenden Mengen in dem Korn enthalten. Hafer senkt außerdem den Blutzuckerspiegel, weshalb er auch besonders gesund für Menschen ist, die an einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung leiden. Ein morgendlicher Porridge beispielsweise ist der perfekte Start in einen gesunden Tag.
Eier
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Eier sind nicht nur günstig und einfach in die Ernährung zu integrieren, sie sind auch ein echtes regionale Superfood. Nicht ohne Grund wird die Verwertbarkeit von Eiweiß im Körper im Verhältnis zu Hühnereiweiß gemessen. Eiweiß aus Hühnereiern kann von allen Nahrungsmitteln am besten verwertet werden – und es findet sich nicht nur im weißen Teil, wie viele denken, sondern auch im Eigelb. Eier besitzen außerdem noch viele verschiedene wertvolle Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Lecithin. Eier sind außerdem wahre Schönheitsbooster: Sie besitzen eine Menge Vitamin B, Schwefel und Zink, die für gesunde Haut und schöne Haare sorgen.
Petersilie
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Die gerade in Deutschland gerne in vielen unterschiedlichen Gerichten verwendete Petersilie ist nicht nur ein beliebtes Würzmittel, das viele Speisen verfeinert, sie ist auch super gesund und kann durchaus als Heilkraut angesehen werden. Besonders überraschend: ihr hoher Gehalt an Eisen. Wer an Eisenmangel leidet, sollte also ruhig öfter mal Petersilie beim Kochen benutzen. Hier gilt natürlich wie so oft: Roh ist die Menge der Inhaltsstoffe um einiges höher als in der erhitzten Variante. Nicht nur an Eisen ist die Petersilie reich, sie ist unter anderem auch ein guter Nährstofflieferant für Vitamin A, B, C, E und Folsäure. Außerdem besitzt das Kraut durch die in ihm enthaltenen ätherischen Öle die bemerkenswerte Kraft, die giftigen Inhaltsstoffe aus Zigarettenrauch im Körper zu neutralisieren. Deswegen sollten besonders alle RaucherInnen öfter mal Petersilie über das Essen streuen.
Bärlauch
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Bärlauch ist durch seinen kräftig-stinkigen Geschmack nicht jedermanns Sache. Wer ihn mag, sollte dieses regionale Superfood aber ruhig öfter mal in den Speiseplan integrieren. Denn Bärlauch wächst hierzulande nicht nur wie Unkraut und kann deshalb sogar oft völlig gratis gepflückt werden – er enthält auch eine hohe Menge an gesunden Vitalstoffen – ein Superfood ist die Pflanze allemal. Denn Bärlauch ist, ähnlich wie Petersilie, ein wichtiger Lieferant von Eisen und Vitamin C. Die streng riechenden Blätter fördern nicht nur die Verdauung, sie haben auch eine blutdrucksenkende Wirkung und können somit dabei helfen, Herzinfarkte und Schlaganfälle vorbeugen. Am einfachsten kommt man an die gesunden Inhaltsstoffe des Bärlauchs durch ein Pesto aus den rohen Blättern, das sich ganz leicht mit einem Pürierstab oder im Mixer herstellen lässt.
Gänseblümchen
Gänseblümchen verschönern nicht nur Salate und andere Speisen, sie enthalten auch viele gesunde Wirkstoffe.
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Sie wachsen hierzulande auf Wiesen wie Unkraut, sehen zwar hübsch aus, sind aber doch eher unter dem Radar – zumindest wenn es um ihren kulinarischen Wert und auch ihre Heilkräfte geht. Dabei sollte Gänseblümchen gerade in Bezug auf die Gesundheit mehr Beachtung geschenkt werden. Denn die Blümchen stecken voller gesunder Stoffe wie zum Beispiel Flavonoide, die Krebs vorbeugen können. Die in ihr enthaltenen Bitterstoffe helfen dabei, den Stoffwechsel anzuregen udn auch Apettitmangel kann mit den Blümchen behoben werden. Um in den Vorzug ihrer heilenden Inhaltsstoffe zu kommen, kann man Gänseblümchen beispielsweise frisch als Beilage im Salat oder auch getrocknet als Tee trinken.