Es zischt, es brennt und schon hast du die leckersten Mahlzeiten auf dem Teller – asiatisch zu kochen ähnelt Zauberei. Wie du unter anderem gebratene Nudeln perfekt zubereitest, verraten wir dir in diesem Artikel!
Inhaltsverzeichnis
- Soba-Nudeln mit Garnelen
- Gebratene Nudeln | Lecker selbst gemacht
- Hähnchen süßsauer | So schmeckt’s wie beim Chinesen
- Gebratener Reis | Rezept mit Ei, Hähnchen und Gemüse
- Ramen-Suppe | Shoyu-Ramen mit Schweinefleisch
- Würziges Chicken Teriyaki | Die Soße macht’s
- Udon-Suppe | Japanisches Rezept zum Wohlfühlen
- Bulgogi | Koreanisches Feuerfleisch
- Yum-Yum-Salat | Nudelsalat mit asiatischem Flair
- Pan-fry: Asiatische Gerichte aus dem Wok
- Wie würze ich asiatisch?
- Weitere asiatische Rezepte
Manman Chi – so sagt man in China “Guten Appetit”. Wörtlich übersetzt bedeutet der Satz “Genießen Sie das Mahl”. Genau das wollen wir heute tun und schauen dafür nicht nur nach China, sondern in zahlreiche asiatische Länder und Landesküchen. Hier findest du asiatische Rezepte für Ramen, Bulgogi und mehr. Den Anfang machen unsere Soba-Nudeln mit Garnelen.
Ein Tipp vorab: Soba-Nudeln schmecken sowohl kalt als auch warm.
Soba-Nudeln mit Garnelen
- Zubereitungszeit ca. 50 Min.
- Vorbereitungszeit ca. 20 Min.
- Koch-/Backzeit ca. 30 Min.
Zutaten
- 200 g Zuckerschoten
- 1 Brokkoli
- 2 rote Paprika
- 1 Zwiebel
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- 200 g Shiitake-Pilze (alternativ Champignons)
- 400 g Garnelen
- 100 ml Sojasoße
- 3 EL Fischsauce (optional)
- 4 EL Limettensaft
- 2 TL brauner Zucker
- 800 g Soba-Nudeln
- Salz
- Sesam zum Bestreuen
- Öl zum Anbraten
Die Soba-Nudeln passen hervorragend zu Garnelen.
©stock.adobe.com/Nitr
Zubereitung
Zuckerschoten, Brokkoli und Paprika waschen und trocken schütteln. Brokkoli in Röschen brechen und Paprika in Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, Knobi klein hacken und die Zwiebel in Streifen schneiden. Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Garnelen aus der Packung holen, waschen und trocken tupfen.
Großen Topf mit reichlich Wasser für die Nudeln erhitzen. Öl in eine Wokpfanne geben (eine normale Pfanne ist auch in Ordnung) und auf hohe Temperatur erhitzen. Währenddessen Knoblauch mit Soja- und ggf. Fischsoße sowie Limettensaft und braunem Zucker vermischen. Soba-Nudeln nach Packungsanweisungen kochen.
Die Garnelen in der Pfanne braten, bis sie gar sind. Salzen und herausnehmen. Anschließend Paprika, Zuckerschoten und Brokkoli für 3 Minuten anbraten. 100 Milliliter Wasser hinzufügen, den Deckel aufsetzen und zusammen garen lassen, bis das Wasser verkocht ist. Noch etwas Öl hinzugeben und anschließend die Zwiebeln und die Pilze hineingeben und mitbraten.
Garnelen und Nudeln mit etwas Öl zum fertig gegarten Gemüse hinzugeben und alles für 1 Minute zusammen braten. Die Soße und die Garnelen hinzugeben, alles gründlich vermischen und abschmecken. Zum Schluss auf Teller oder Schüsseln verteilen, mit Sesam bestreuen und servieren.
Gebratene Nudeln | Lecker selbst gemacht
Gebratene Nudeln sind eine der bekanntesten Mahlzeiten aus Fernost. Die dünnen Teigwaren mit viel knackigem Gemüse, würzigem Fleisch und intensiven Gewürzen sind einfach zuzubereiten und schmecken immer – egal ob unterwegs oder zu Hause. Sie werden meist in einem Wok gebraten, der zur asiatischen Küche gehört wie die Sojasoße.
©gettyimages/whitewish
Hähnchen süßsauer | So schmeckt’s wie beim Chinesen
Du liebst geschmackliche Abwechslung? Dann ist Hähnchen süßsauer genau dein Gericht! Es schmeckt herzhaft, bekommt durch die Ananas und den Ananassaft sowie den Essig aber auch süße und saure Geschmacksnoten.
©stock.adobe.com/Sławomir Fajer
Gebratener Reis | Rezept mit Ei, Hähnchen und Gemüse
Ähnlich wie die gebratenen Nudeln ist das Rezept mit Reis gut geeignet, um Reste zu verwerten oder einfach deine Lieblingszutaten in einem Gericht unterzubringen. Dazu passen sowohl Rind- und Schwein- als auch Hähnchenfleisch – Gemüse funktioniert natürlich ebenso hervorragend im gebratenen Reis. Hier findest du das Grundrezept, das du nach Belieben erweitern kannst.
©stock.adobe.com/gkrphoto
Ramen-Suppe | Shoyu-Ramen mit Schweinefleisch
Ramen ist würzig, wärmend und hat reichlich Platz für viele köstliche Toppings. Die asiatische Nudelsuppe ist flexibel in der Zubereitung, du kannst sie für verschiedene Situationen mit mehr oder weniger Aufwand zubereiten. Deshalb taugt sie als schneller Sattmacher, aber auch als aufwendiges Gericht für besondere Anlässe. Wichtig für perfekten Genuss sind große Schüsseln mit reichlich Platz für alle Zutaten.
©Koch-Mit
Würziges Chicken Teriyaki | Die Soße macht’s
Teriyaki ist die bekannte Würzsoße aus Fernost und Teil des Gerichts Chicken Teriyaki, das es in fast jedem asiatischen Restaurant gibt. Der charakteristische Geschmack der Soße kommt durch Ingwer, Sake und Sojasoße, die zusammen gekocht werden. Anschließend wird damit das Fleisch glasiert.
©stock.adobe.com/okkijan2010
Udon-Suppe | Japanisches Rezept zum Wohlfühlen
Falls dir die Nudeln der Ramen-Suppen nicht dick genug sind, probier doch mal eine Udon-Nudelsuppe! Ähnlich wie Ramen kannst du die Udon-Suppe mit unterschiedlichsten Zutaten zubereiten. Im Rezept findest du das Grundrezept für die Brühe, die du mit Fleisch, Fisch oder Gemüse erweitern kannst.
©gettyimages/GMVozd
Bulgogi | Koreanisches Feuerfleisch
Dieses Fleischgericht aus Korea ist geschmacklich eine Wucht. Es besteht aus Rindfleisch, Sojasoße, Sesamöl, Knoblauch und einer Geheimzutat: Birne! Die macht aus dem Fleisch etwas ganz Besonderes. Den Namen hat das Feuerfleisch übrigens nicht, weil es besonders scharf ist, sondern weil es im Original über Feuer zubereitet wird.
iStock.com/ALLEKO
Yum-Yum-Salat | Nudelsalat mit asiatischem Flair
Damit dieser Salat ruckzuck auf dem Teller ist, benutzen wir einfach asiatische Instant-Nudeln. Außerdem nutzen wir die Gewürzmischungen, die mit in der Packung sind. Dazu kommen ein paar Zubringer wie Tofu, Cashews und leckerer Chinakohl – und schon ist der fixe Salat auf dem Teller.
©stock.adobe.com/Stepanek Photography
Pan-fry: Asiatische Gerichte aus dem Wok
Sehr viele asiatische Gerichte kommen aus dem Wok. Die Zubereitungsmethode ist ideal für frisches Gemüse: So bleibt ein Großteil der Vitamine und Nährstoffe enthalten, da die Zutaten nicht permanent auf hoher Temperatur braten oder kochen, sondern immer wieder gerührt werden. Gleichzeitig kannst du im Wok Fleisch und Fisch gut durchbraten, da in der heißen Bratzone im unteren Teil des Woks die dafür benötigten hohen Temperaturen herrschen.
Ein klassischer, eingebrannter Gusseisenwok ist für unsere Küchen aber meist ungeeignet, da der heimische Herd kaum die Hitze erreicht, die fürs Braten in so einem Wok benötigt wird. Außerdem ist ein klassischer Wok abgerundet, er funktioniert also nicht mit einem Standardherd. Als Alternative gibt es bei uns beschichtete Wokpfannen, die mit einem flachen Boden ausgestattet sind.
Übrigens: Die Methode, mit der im Wok gekocht wird, kennt man im Englischen unter dem Namen “Pan Fry”, was frei übersetzt “Pfannenrühren” bedeutet. Dabei werden alle Zutaten bei hoher Temperatur kurz gegart. Dabei solltest du darauf achten, die Zutaten den Garzeiten entsprechend in den Wok zu geben, und ein Öl mit hohem Rauchpunkt zum Braten zu nehmen. So wird alles schön durchgebraten, das Gemüse bleibt knackig und das Fleisch wird zart.
Wie würze ich asiatisch?
Die grundlegenden Gewürze und Zutaten, die sich in den meisten asiatischen Landesküchen finden, sind folgende:
- Sojasoße: Den Klassiker unter den asiatischen Soßen kennst du bestimmt. Aus Sojabohnen hergestellt, hat sie einen salzig-würzigen Geschmack und verpasst Soßen und Gerichten eine herrliche Würze.
- Fischsoße: Diese etwas unbekanntere Soße wird nicht nur für Fischgerichte verwendet. Vielmehr besteht sie aus fermentiertem Fisch. Da sie einen kräftigen Umami-Geschmack aufweist, eignet sie sich zum Verfeinern von Suppen oder Mahlzeiten mit Fleisch.
- Austernsoße: Austernsoße wird als Zutat vor allem in der chinesischen Küche verwendet und gibt den Mahlzeiten einen salzigen und würzigen Geschmack.
- Sesamöl: In den asiatischen Küchen wird Sesamöl sowohl zum Braten und Grillen als auch zum abschließenden Verfeinern von unter anderem Suppen verwendet.
- Reiswein: Der Begriff Sake ist fast schon ein Synonym für den Reiswein geworden, beschreibt aber nur die japanische Variante des Getränks. Er wird aus Reis hergestellt und passt hervorragend in Soßen und Marinaden.
- Misopaste: In Asien werden eine Menge Zutaten aus Sojabohnen hergestellt – auch das Miso. Diese Paste schmeckt, ganz ähnlich der Sojasoße, sehr würzig und gibt Mahlzeiten den begehrten Umami-Geschmack. Da sie konzentriert ist, brauchst du zum Würzen deiner Gerichte nur wenig Misopaste.
- Currypaste: Nicht nur in Indien gibt es die unterschiedlichsten Varianten, auch in Thailand oder Japan wird Curry zubereitet. Die Currypaste gibt es in verschiedenen Farben und Schärfegraden. Beispielsweise ist grüne Currypaste sehr scharf, gelbe hingegen eher mild. So kannst du dein eigenes Curry ganz nach deinen Vorlieben zubereiten.
Zu diesen typischen Würzzutaten kommen verschiedene, regionsabhängige Grundzutaten. Im Norden Chinas wird beispielsweise eher Weizen als Sättigungsbeilage serviert, im Süden wird auf Reis gesetzt. Auch in Japan und weiteren asiatischen Ländern nimmt Reis eine zentrale Rolle in der Esskultur ein. In Thailand bedeutet “eine Mahlzeit einnehmen” sogar wörtlich “Reis essen”. Zudem beeinflussen sich aneinander angrenzende Küchen aufgrund ähnlicher Klimabedingungen und Grundzutaten gegenseitig.
Weitere asiatische Rezepte
Du willst noch mehr asiatische Rezepte? In unserem Rezeptkatalog findest du Dumplings, Currys und weitere Gerichte zum Nachkochen und zur Inspiration.