Reich an Eiweiß, fettarm und würzig im Geschmack, das ist Beef Jerky. Doch wie stellt man die kleinen Fleischstreifen her? Koch-Mit hat das Rezept.
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Beef Jerky ist ein typisch amerikanischer Snack, der inzwischen in jedem Supermarkt zu haben ist. Die Fleischstreifen mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen kommen in kleinen Packungen, die mittlerweile in fast allen Supermärkten stehen und von uns ganz schnell gefuttert werden wollen. Was macht das Trockenfleisch also aus? Wir satteln unsere Pferde und gehen den Ursprüngen und der Zubereitung von Beef Jerky auf den Grund.
Gutes Fleisch = leckeres Beef Jerky
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Die Zubereitungsmethode für Beef Jerky stammt ursprünglich aus den weiten Steppen Amerikas, genauer genommen kommt sie von den amerikanischen Ureinwohnern. Anstatt, wie bei uns üblich, das Fleisch zu pökeln, also in Salzlake einzulegen, haben sich die echten Amerikaner ihre Umgebung zu Nutze gemacht. Sie trockneten Büffelfleisch auf Steinen in der heißen Mittagssonne, um es haltbar zu machen. So wurde das Fleisch schön trocken und der ihm eigene Geschmack intensiviert. Anschließend konnte man das wertvolle Gut für mehrere Monate aufheben und es dann nach und nach genießen. Eine einfache, aber trotzdem geniale Zubereitungsmethode.
Selbstgemachtes Beef Jerky: das beste Fleisch und die richtigen Gewürze
Da in industriell hergestelltem Trockenfleisch viele Zusatzstoffe enthalten sind und man die Qualität und Herkunft des Fleischs nicht kennt und es bei uns kaum vorkommt, dass es Mittags so heiß wird, dass wir Fleisch draußen trocknen können, machen wir unser Beef Jerky einfach selbst.
Ein gutes Jerky machen 3 Dinge aus: Zuerst einmal brauchen wir gutes Fleisch, denn da das Beef Jerky eben aus “Beef” besteht, sollte diese Grundlage aus bestem Hüftsteak oder Rumpsteak bestehen. Als zweiten Eckpfeiler benötigt man eine Marinade, die dem Fleisch ordentlich Geschmack verleiht. Spart hier also nicht an den Zutaten, ihr werdet die Qualität eben dieser auf jeden Fall schmecken.
Lasst dem Fleisch beim Marinieren ruhig Zeit, so wird es schön würzig.
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Zudem benötigt man zu Dörren Hitze, die wir lange konstant halten können. Zuerst dachten wir dabei natürlich an einen Backofen. Da dieser aber mehrere Stunden laufen muss, um Beef Jerky herzustellen, ist das nicht gerade stromsparend. Es muss also noch einen effizienteren Weg geben. Genau dafür eignet sich ein Dörrautomat, wie der GRAEF DA 506 Dörrautomat, ausgezeichnet. Das Gerät erreicht nämlich ganz einfach die gewünschte Temperatur und hält sie dann konstant. So lassen sich Fleisch, Obst und Gemüse entspannt dörren.
In Kooperation mit GRAEF
Der Dörrautomat DA 506 von GRAEF ist zum Zubereiten von Beef Jerky, aber auch für Trockenobst, Gemüsechips und noch vielem mehr bestens geeignet. Er hält mit seinen 630 Watt die Temperatur in seinem Inneren perfekt, damit Obst, Fleisch und Gemüse auf den Punkt getrocknet werden. Zudem verfügt er über die Dry Balance Technology eine tragende Rolle. Diese lässt die Temperatur im DA 506 nämlich immer um +/- 5 Grad schwanken.
Zusätzlich ist der Ventilator, der für die Luftzirkulation sorgt, im hinteren Teil des Geräts angebracht. Das verspricht in Kombination mit der Dry Balance Technology perfekte Ergebnisse, egal was man gerade zubereitet. Das verspricht einen optimalen Dörreffekt, bei dem aber Enzyme, Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben. So wird das Dörrgut nicht nur haltbar, sondern behält auch noch seine gesunden Bestandteile.
Mit dem GRAEF DA 506 Dörrautomat lassen sich eine Menge schmackhafter Gerichte zubereiten. Beispielsweise auch ein perfektes Frühstück. Mit dem Dörrgerät ganz flott einen Joghurt gemacht, den man mit etwas Trockenobst und Müsli, aus demselben Gerät, ergänzt. Für die genaue Temperatureinstellung besitzt der Dörrautomat eine Soll- und Ist-Temperaturanzeige. Die Reinigung des Geräts fällt dabei schön einfach aus und spart Zeit. Mit den 6 inklusiven Kunststofftabletts lässt sich eine Menge Dörrgut auf einmal verarbeiteten, ohne dass man kompliziert umräumen muss. Außerdem lässt sich das Gerät durch das platzsparende Design perfekt in der Küche unterbringen.
Ihr seht, so ein Dörrautomat lässt sich in Sachen trocknen so schnell nichts vormachen. Wir empfehlen also, falls ihr Beef Jerky selbst machen wollt, euch so ein Gerät zuzulegen. Damit kommt ihr effizienter und stromsparender ans Ziel und könnt noch weitere Lebensmittel einfach dörren.
Beef Jerky
Zutaten
- 1 kg Rinderhüftsteak
- 4 Knoblauchzehen
- 250 ml Sojasauce
- 100 ml Worcestersauce
- 2 TL Pfeffer
- 1 TL getrocknete Chili, gehackt
- 1 TL brauner Zucker
Schön dünn und bissfest schmeckt das Beef Jerky einfach lecker
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Zubereitung
Schritt 1
Nehmt zuerst eure Rinderlende zur Hand. Wascht sie und tupft sie gründlich trocken. Entfernt alles überschüssige Fett, alle Sehnen und restliche Häute, damit euer Beef Jerky schön gleichmäßig gedörrt wird. Schneidet die Lende in ungefähr 4 mm dicke Scheiben und gebt sie in eine Schüssel.
Schritt 2
Schält euren Knoblauch und gebt ihn mit einer Knoblauchpresse in eine kleine Schale. Wenn ihr keine Presse zur Hand habt, könnt ihr ihn auch einfach in feine Scheiben schneiden. Schüttet die Soja- und die Worcestersauce dazu und würzt alles mit den restlichen Gewürzen. Verrührt eure Marinade ordentlich und gießt sie dann über das Fleisch. Vermischt alles ordentlich, damit euer Fleisch schön marinieren kann und stellt es abgedeckt für mindestens 12 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank kalt.
Schritt 3
Nehmt das Fleisch für das Beef Jerky aus dem Kühlschrank und aus der Schüssel. Tupft es mit einem Tuch oder Küchenpapier trocken. Nehmt die Fleischstreifen und verteilt sie auf die Tabletts des DA 506. Schaut aber in jedem Fall, dass zwischen den einzelnen Jerkys genug Platz ist, damit sie perfekt getrocknet werden. Stellt das Dörrgerät dann auf 68 Grad ein und lasst das Beef Jerky für 6 bis 10 Stunden trocknen, je nachdem, ob ihr das Fleisch lieber etwas saftiger oder trockener mögt.
Tuna Jerky
Zutaten
- 1 kg Thunfischfilet
- 150 ml Sojasauce
- 2 EL Sesamöl
- 200 ml Teriyakisauce
- 10 g Ingwer
- 4 Knoblauchzehen
- 1 TL Chiliflocken
- 2 EL brauner Zucker
Ein leckeres Jerky lässt sich auch mit zartem Thunfisch herstellen
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Zubereitung
Schritt 1
Wascht zuerst euer Thunfischfilet gründlich ab und tupft es dann trocken. Schneidet es in 4 mm dicke Scheiben. Gebt den Thunfisch in eine Schüssel.
Schritt 2
Mischt in einer anderen Schüssel die Sojasauce mit dem Sesamöl und der Teriyakisauce. Schält Knoblauch und Ingwer und hackt beides möglichst fein (oder presst den Knobi mit eurer Presse). Gebt beides zusammen mit den Gewürze zur Sojasauce und vermischt alles gründlich. Gießt sie über eure Thunfischstreifen und mariniert den Fisch für ungefähr 6 Stunden.
Schritt 3
Holt den Thunfisch aus dem Kühlschrank und aus der Schüssel und legt ihn auf einem Brett aus. Tupft den Fisch trocken und gebt ihn auf den Tabletts in den DA 506. Dörrt die Tuna Jerkys dann für gut 2 Stunden bei 60 Grad und weitere 3 Stunden bei 55 Grad.
Schmeckt nach mehr – Tuna Jerky
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