Biskuitboden eignet sich besonders gut für fruchtige Kuchen und Torten. Entweder zum Belegen mit leckerem Obst oder zum Füllen mit cremigen fruchtigen Schichten. Wir sagen dir, wie du ihn perfekt hinbekommst.
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Locker aufgeschlagenes Eiweiß sorgt beim Biskuitboden für eine fluffige Konsistenz. Er ist der Klassiker unter den Tortenböden, und weil er ganz ohne Butter auskommt, ist er so leicht und luftig. Hier kommen die besten Tipps, damit er auch garantiert gelingt.
Biskuitboden: Das Grundrezept
Zutaten für 1 Boden (Springform 26 cm ø)
- 3 Eier
- 135 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 90 g Mehl
- 1-2 TL Backpulver
Biskuitboden ist die Basis für zahlreiche leckere Torten.
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst den Backofen auf 175 °C (Umluft: 150 °C) vorheizen. Dann legst du den Boden deiner Springform mit Backpapier aus. Im ersten Schritt einklemmen und anschließend rundherum abschneiden. Das Backpapier sorgt dafür, dass sich der Teig später besser lösen lässt.
Schritt 2
Trenne jetzt die Eier und fange Eigelb und Eiweiß in zwei separaten Schüsseln auf. Für den Teig brauchen wir beides. Als Erstes das Eiweiß mit den Schneebesen des Handrührgeräts cremig schlagen. Zucker und Salz dabei einrieseln lassen. Jetzt das Eigelb nach und nach zufügen. Dafür nicht mehr den Mixer benutzen, sondern vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben. Das Handrührgerät könnte den Eischnee wieder zusammenfallen lassen.
Schritt 3
Mehl und Backpulver mischen, auf die Eiercreme sieben und vorsichtig unterheben. Teig in die Springform füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen 15 bis 20 Minuten backen, bis der Biskuitboden eine hellbraune Farbe hat.
Schritt 4
Biskuit aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dann den Boden vorsichtig aus der Form lösen, Backpapier abziehen. Biskuitboden einmal waagerecht durchschneiden und füllen oder mit Obst und Creme belegen.
Wie verhindere ich, dass Biskuitboden zusammenfällt?
Wichtig für das Gelingen ist die richtige Konsistenz des Eischnees. Schlägst du ihn zu kurz, ist er nicht fest genug, schlägst du ihn zu lang, verliert er seinen Halt. Zu langes Schlagen kann der Grund sein, dass dein Biskuitboden nach dem Backen in der Mitte zusammenfällt. Auch zu viel Fett im Teig kann der Grund dafür sein. Ergänzt du das Teigrezept zum Beispiel mit gemahlenen Mandeln und Nüssen, kann der Teig zu fettig werden und dadurch seine Fluffigkeit verlieren.
Wie schneide ich Biskuitboden richtig?
Zum Schneiden des Bodens solltest du ein langes, scharfes Messer oder ein spezielles Tortenmesser verwenden. Voraussetzung ist aber, dass der Boden vollständig ausgekühlt ist und sich in seiner Struktur festigen konnte. Schneidest du ihn zu früh, kann er leicht zerbröseln und die Schnittflächen werden ungleichmäßig.
Was eignet sich für die Füllung?
Wenn dein Boden fertig und geschnitten ist, kannst du ihn nach Lust und Laune füllen. Dafür eignen sich fruchtige Cremes mit pürierten oder stückigem Obst, Quark, Sahne oder Puddingcremes. Auch schokoladige Füllungen sind sehr lecker. Du kannst eine Torte auch nach dem Füllen komplett umhüllen.
Brauchst du mehr Biskuitschichten?
Wenn du mit deiner Torte höher stapeln willst, und den Boden zweimal waagerecht teilen möchtest, solltest du die Menge der Zutaten erhöhen. Nimm 5 statt 3 Eier, 150 g Mehl und 2 TL Backpulver.