Saftige Buletten - aber dieses Mal nicht aus Rind oder Schwein, sondern aus Fisch! Die Fischfrikadellen sind frisch und absolut lecker. Das Rezept dazu gibt es hier.
Auf den Tisch kommt heute… eine Fischfrikadelle! Diese kleinen Köstlichkeiten sind frisch gebraten ein richtiges Geschmackserlebnis: Außen knusprig, innen durch den frischen Fisch zart und außerdem kräftig gewürzt. So lassen sie nicht nur Fischessern das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Wer hat, kann die Zutaten auch durch einen Fleischwolf drehen. So wird der Teig noch feiner.
©stock.adobe.com/anna_shepulova
Die Zubereitung ist genauso einfach, wie bei den klassischen Buletten aus Hackfleisch. Einfach alle Zutaten vermengen, zu einem Teig verkneten und ab mit ihnen in die Pfanne. Bei den Fischfrikadellen sollte man zusätzlich darauf achten, Fisch mit möglichst wenig Gräten zu kaufen. So steht man nicht stundenlang in der Küche und muss im Fleisch herumstochern, um sie zu entfernen.
Ein weiterer Vorteil: Mit diesen Fleischpflanzerln kann man sogar Menschen, die Fisch nicht so mögen, das gesunde Fleisch aus dem Meer schmackhaft machen. Durch ihr Aussehen erinnern sie gar nicht an Fisch und auch der Geschmack lässt sich nach Wunsch anpassen. Wenn eure Liebsten also bei einem Fischfilet die Nase rümpfen, probiert mal die Fischfrikadellen aus – sie werden positiv überrascht sein!
Zu den Fischfrikadellen passen übrigens eine Menge Beilagen, wie etwa ein deftiger Kartoffelsalat oder ein frischer Blattsalat mit köstlichem Dressing. Dieser unterstreicht den leichten Geschmack der Buletten. Außerdem passen sie hervorragend zwischen ein Burger Bun und werden zu einem richtigen Fischburger. Als Sauce dazu empfehlen wir, ganz klassisch, eine selbstgemachte Remoulade.
Fischfrikadellen
Zutaten für 4 Frikadellen
- 600 g Fischfilet (Seelachs, Kabeljau, etc.)
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Bund Petersilie
- 2 Stängel Dill
- 2 Ei
- 150 g Semmelbrösel
- Salz
- Pfeffer
- Butter zum Braten
- Limetten zum Beträufeln
Frischer Geschmack und gleichzeitig Bulettenfeeling – sowas bekommt man nur mit den Fischfrikadellen.
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Zubereitung
Schritt 1
Von vorne herein kommt es drauf an, ob ihr das Fischfilet gefroren oder frisch gekauft habt. Das gefrorene Filet lassen wir nämich erst einmal auftauen. Bei beiden Sorten schauen wir dann, dass wir größere Gräten entfernen und schneiden die Filets dann in grobe Stücke. Anschließend können wir den Fisch mit einem Mixer oder dem Pürierstab grob zerkleinern und würzen ihn mit Salz und Pfeffer. Wer einen Fleischwolf besitzt, kann damit auch sein “Fischhack” herstellen.
Schritt 2
Jetzt geht’s den Zwiebeln und dem Knoblauch an den Kragen. Beides schälen wir und hacken es in feine Stücke. Die Petersilie waschen wir zusammen mit dem Dill, entfernen die Stängel und hacken die Kräuter.
Schritt 3
Nun geben wir den Fisch in eine Schüssel, schlagen die Eier hinein und fügen die Semmelbrösel sowie die Kräuter hinzu. Anschließend verkneten wir alle Zutaten zu einem homogenen Teig, würzen ihn noch einmal mit Salz sowie Pfeffer und formen im Anschluss Frikadellen daraus. Dazu nehmen wir eine Handvoll vom Teig, rollen ihn zwischen unseren Händen zu einer Kugel und drücken diese dann etwas platt.
Unser Tipp: Ihr könnt anstatt der Semmelbrösel natürlich auch alte Brötchen oder altes Baguette für die Fischfrikadellen nehmen. Dazu einfach das Gebäck in Wasser einweichen, ausdrücken und dann zerkleinert zum Teig hinzufügen.
Schritt 4
Die Fischfrikadellen wollen jetzt nur noch gebraten werden. Dazu geben wir ausreichend Butter in eine Pfanne, erhitzen sie und braten die Fischfrikadellen ca. 6 Minuten von allen Seiten goldbraun an. Zum Schluss servieren wir sie noch mit ein paar Limetten- oder Zitronenspalten, mit deren Saft man die Fischfrikadellen noch beträufeln kann. Guten Appetit!