Fondue ist immer ein richtiges Happening: Alle kommen am Tisch zusammen und freuen sich auf das gemeinsame Schlemmen. Sowas brauchen wir besonders in der dunklen Jahreszeit. Das Fondue Chinoise mit Brühe ist da eine super Abwechslung zu den kalorienreichen Alternativen.
Fondue kennt jeder. Besonders populär: Käse- und Fleischfondue. Die viel leichtere und dabei ebenso schmackhafte Variante wird mit Brühe zubereitet. Beim Fondue Chinoise oder chinesischen Feuertopf kommt jeder auf seine Kosten, denn es wird ein bunter Strauß an vielfältigen Zutaten gereicht.
Fondue Chinoise: Rezept & Ideen für Zutaten
Zutaten für 4 Personen
- 30 g Ingwer (frisch)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Sesamöl
- 50 ml Sherry
- 2 EL Sojasoße
- 4 Gläser Geflügelfond à 400 ml
- 200 g Chinakohl
- 100 g Sojasprossen
- 100 g Kirschtomaten
- 200 g Pak Choi
- 50 g Shiitake-Pilze
- 50 g Austernpilze
- 500 g Rinderfilet
- 16 Garnelen (à ca. 20 g, ohne Schale, geputzt)
- Asia-Chilisoße
Wir liefern dir das Grundrezept für ein Fondue Chinoise – kreatives Austoben ausdrücklich erlaubt!
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Zubereitung
Schritt 1
Für dieses Gericht benötigst du ein Fondue-Set bestehend aus einem Rechaud und einem dazu passenden Topf. Zuerst Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken. Dann das Sesamöl in den zum Fondueset gehörigen Topf geben und auf dem normalen Kochfeld erhitzen. Ingwer und Knoblauch zufügen und im Sesamöl kurz andünsten. Als Nächstes mit Sherry, Sojasoße und dem Geflügelfond ablöschen. Alles einmal aufkochen und für zehn Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Nun ist dein aromatischer Sud fertig.
Schritt 2
Inzwischen kannst du dich um das Gemüse und das Fleisch kümmern. Das Gemüse und die Pilze müssen abgespült beziehungsweise geputzt und in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Das Rinderfilet schneidest du in zwei bis drei Millimeter dünne Scheiben. Die Garnelen abspülen, mit Küchenpapier trocken tupfen und der Länge nach halbieren. Richte das Gemüse und die Pilze sowie das Fleisch und die Garnelen getrennt auf großen, flachen Tellern an.
Schritt 3
Nun kann es losgehen. Den Topf mit der Hühnerbrühe auf den Brenner beziehungsweise die Warmhaltestation stellen und leise köcheln lassen. Fleisch, Garnelen und Gemüse wahlweise in Fonduesieben (das sind kleine Metallkörbchen an langen Stielen) oder auf Fonduegabeln in der Brühe garen. Sojasoße und süß-scharfe Asia-Chilisoße dazu servieren.
Schritt 4
Das Beste kommt zum Schluss: Weil die Brühe kaum an Flüssigkeit verliert, jedoch nach und nach immer mehr Aromen bildet, wird sie zuletzt in Schälchen gefüllt und als würziges Finale deines original Fondue Chinoise weggelöffelt.
Alle machen mit und haben Spaß
Zugegeben, ganz ohne Vorbereitung funktioniert auch das Fondue Chinoise nicht. Doch wenn du erst einmal alle Zutaten angerichtet hast, kannst du dich entspannen, denn “kochen” müssen deine Gäste selbst. Wie bei allen Fondue-Formen läuft das Essen eigentlich immer auf eine Art Happening hinaus. Der Topf mit dem Käse, dem Frittieröl oder eben der Brühe steht in der Mitte und die Gäste legen los. Das macht Laune, ist kommunikativ und füllt neben dem Magen auch gleich den ganzen Abend.
Wer hat’s erfunden?
Nein, diesmal waren es nicht die Schweizer. Sehr verbreitet und häufig auch als Hotpot, Steamboat oder Feuertopf bekannt ist das Brühefondue in ostasiatischen Ländern wie China, Japan, Korea und Vietnam. Wer es dort wann und wo erfunden hat, ist wie so oft umstritten. Fest steht, es ist schon ziemlich lange her.
Entdecke deine eigene Variante
Hier haben wir dir eine Art Grundrezept vorgestellt. Doch alles ist möglich! Im Prinzip kannst du nämlich alle denkbaren Zutaten für dein Fondue Chinoise verwenden. Es kommt einzig darauf an, dass die Garzeit passt. Und das hängt vor allem davon ab, wie du die Zutaten vorbereitest. Je länger die Garzeit, desto dünner müssen die Zutaten geschnitten werden. In Frage kommen zum Beispiel auch Fischfilet und Meeresfrüchte, Hähnchenbrust oder Schweinefilet. Beim Gemüse kannst du auch Frühlingszwiebeln, Karotten (sehr dünn geschnitten), Fenchel, Paprika oder Staudensellerie nehmen. Und natürlich Speisepilze aller Art. Der Fantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt.