Die eigenen Kinder mit dem Pausenbrot für die Schule überzeugen? Mit unseren Ideen für leckere Stullen wird das Pausenbrot garantiert nicht wieder nach Hause gebracht.
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Die richtige Ernährung für Kinder ist nicht immer einfach. Vor allem in der Schule, wo man als Elternteil nicht mehr beeinflussen kann, was das Kind letztendlich wirklich isst und was nicht. Denn dort landet gerne mal das Pausenbrot im Müll, stattdessen wird Schokolade oder Eis gekauft. Um das zu vermeiden, sollte man dem Kind eine kreative und vor allem abwechslungsreiche Mahlzeit bieten. So kommt es gar nicht erst in Versuchung, auf die ungesunden Alternativen zurückzugreifen. Wichtig bei der Wahl der Pausensnacks ist nicht nur, dass das Essen gesund ist und gut schmeckt, sondern auch, wie es dargeboten wird. Kinder sind oft sehr wählerische Esser, weshalb die richtige Optik eine große Rolle spielt. Wir zeigen gesunde und kreative Stullen-Rezepte, bei denen es garantiert keine Quengelei gibt.
Herzhaft trifft süß: Cheddar-Sandwich mit Apfel
Dieses Sandwich ist gesund, morgens super schnell zubereitet und bietet den Kleinen ein spannendes Geschmackserlebnis. Besonders praktisch: der gesunde Apfel ist bereits im Brot integriert.
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Zutaten für ein Sandwich
- 2 Scheiben Vollkorn-Brot
- 1 Teelöffel Senf
- 1 Teelöffel Mayonnaise
- 2 Scheiben Cheddar
- 1/2 Apfel in dünnen Scheiben
- etwas Salat
Zubereitung
Schritt 1
Senf und Mayonnaise miteinander verrühren. Beide Brotscheiben mit einer dünnen Schicht bestreichen. Die Cheddar-Scheiben auf eine Brothälfte legen, darauf die Apfelscheiben und darauf ein Salatblatt legen und mit der zweiten Brothälfte bedecken.
Avocado-Sandwich: Gesund & reichhaltig
Avocados sind nicht nur reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, sie punkten auch mit jeder Menge Vitaminen und Mineralstoffen. Das macht die Baumfrucht zur idealen Grundlage für ein gesundes Frühstück.
Zum Rezept: Avocado-Brot
Avocado auf Brot lässt sich vielseitig kombinieren. Neben Radieschen und Sprossen schmeckt zum Beispiel auch Ei dazu.
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Bento: Japanische Alternative zum Schulbrot
Pausenbrot muss nicht zwingend aus Brot bestehen, wie Bento beweist. Der Begriff bezeichnet eine japanische Tradition der Essenszubereitung. Bei dieser wird besonders viel Wert auf Kreativität und Originalität bei der Optik der Speisen gelegt. Die Bento-Lunchboxen sind besonders für ihren ausgefallenen und niedlich dekorierten Inhalt bekannt. Traditionell besteht dieser oft aus Reis und Fisch oder Fleisch mit Algen und verschiedenen Gemüsesorten, der in leicht zu essenden, kleinen Portionen aufgeteilt ist. Bei der Inhaltsauswahl sind der eigenen Kreativität allerdings keine Grenzen gesetzt. Auch Obst ist gut geeignet, um es in süße Tiere oder Pflanzen zu verwandeln. Auf verschiedenen Internetseiten oder auch in Bento-Kochbüchern gibt es eine Menge Vorlagen, von denen man sich inspirieren lassen kann.
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Grundlagen des Bento
Beim traditionellen Bento gilt die 4:2:1 Grundregel. Vier Teile sollen aus Kohlenhydraten, 2 aus Eiweiß und ein Teil aus Obst oder Gemüse bestehen. Grundzutaten sind unter anderem:
- Sushi-Reis
- Nori-Algen Blätter
- Fisch (z. B. Lachs)
- Gemüse wie Karotten, Brokkoli, Oliven
Das wichtigste Zubehör für Bento sind natürlich die Lunchboxen, welche meist über getrennte Abteile verfügen oder mit speziellen Trennern geteilt werden. Natürlich müssen Bento-Snacks nicht zwingend aus traditionell japanischen Zutaten bestehen. Sie können auch beispielsweise aus Nudeln, Toastbrot oder Kartoffeln zubereitet werden – je nachdem, was bei den Kids am besten ankommt. Wenn morgens die Zeit für die Zubereitung der Lunchboxen fehlt, können sie auch schon abends vorbereitet und bis zum nächsten Morgen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Rohkost aus Obst und Gemüse sollte allerdings erst morgens dazu geschnibbelt werden, damit es knackig frisch bleibt.
Toastbrot in Katzenform motiviert zum Aufessen.
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Gesunde Haferflocken-Kekse
Diese Kekse sorgen für die Extraportion Energie für anstrengende Schultage. Außerdem stecken sie voller gesunder Inhaltsstoffe aus Nüssen und Haferflocken. Je nachdem, welche geschmacklichen Vorlieben der Nachwuchs hat, können die Kekse durch verschiedene Nusssorten oder Rosinen ergänzt werden.
Zum Rezept: Haferflocken-Kekse
Ein perfektes Energiebündel: Vollkorn-Cookies mit Cranberries
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Proteinriegel: Eiweißreiche Snacks
Ein eiweißreicher Snack gefällig? Dann bieten sich Proteinriegel geradezu an. Im Gegensatz zu gekauften Riegeln, in denen oft nicht nur viel Zucker steckt, sondern auch Zutaten, die kaum jemand auf Anhieb richtig aussprechen kann, hast du es bei eigenen Riegeln selber in der Hand, wie “clean” die Zutaten sind.
Zum Rezept: Proteinriegel
Haferflocken oder Nüsse und Samen sind eine gute Basis für selbstgemachte Proteinriegel.
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Was gehört zu einem gesunden Pausenbrot?
Wenn die Wahl auf das klassische belegte Brot als Pausensnack fällt, sollte möglichst Vollkornbrot, statt Weißbrot genommen werden. Es enthält einen deutlich höheren Anteil an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen als die helle Variante. Beim Wurstbrot sollte darauf geachtet werden, dass fettarme Wurstsorten bevorzugt werden. Frisches Obst und Gemüse sind außerdem gut als gesunder Snack und Vitaminlieferant für zwischendurch geeignet. Das Pausenbrot sollte deshalb möglichst immer von frischer Rohkost begleitet werden. Sei es in Form eines knackigen Apfels, einer Mandarine oder auch Möhren- und Gurkensticks. Auch Nüsse sind gut als Sattmacher für zwischendurch geeignet, denn sie enthalten viele wichtige Nährstoffe und helfen als Brainfood bei der Konzentration.
Noch mehr Ideen findest du hier: Gesunde Snacks selber machen.