Süß, schnell und voller schöner Erinnerungen - Grießpudding ist ein Klassiker unter den Desserts. Wie du ihn ganz ohne Anbrennen selbst zubereitest, erfolgreich stürzt und anschließend servierst, erfährst du hier!
Die einzigartige Textur von Grieß und der süße Geschmack nach Vanille – so ein Grießpudding ist der Inbegriff eines einfachen und gleichzeitig unglaublich schmackhaften Desserts. Wie ihr den rustikalen Pudding optimal hinbekommt und was es dabei zu beachten gibt, zeigen wir euch hier.
Beim Kochen von Grießpudding ist vor allem eure ungeteilte Aufmerksamkeit wichtig; ihr solltet alles mit Argusaugen überwachen, denn bei der Zubereitung kann das ein oder andere schief gehen. Der grundlegendste aller Fehler: Die Milch brennt an. Deswegen sollte man darauf achten, dass der Herd nicht zu heiß eingestellt ist. Gleichzeitig kann man sich einen Topf mit dickem Boden organisieren oder nutzt gleich einen beschichteten Topf, damit der Pudding genauso schmeckt, wie er soll.
Gibt dem Pudding seinen Namen und die Textur: Grieß.
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Richtig Stürzen – 4 Tipps für den perfekten Pudding
Ein richtiger Grießpudding wird auf den Teller gestürzt – da kann man jede Oma fragen. Das hier eine Menge schief gehen kann, müssen wir kaum erwähnen. Gut, dass es ein paar Tricks gibt, mit denen ihr den perfekt gestürzten Grießpudding auf euren Teller bekommt:
- Gebt beim Kochen etwas Gelatine zum Grießpudding. So wird er deutlich fester und hält besser zusammen, was das Auseinanderbrechen beim Stürzen verhindern kann.
- Spült eure Puddingform auf jeden Fall mit kaltem Wasser aus und trocknet sie auf keinen Fall komplett ab. Das Wasser sorgt dafür, dass der heiße Grießpudding nicht zu sehr an der Form kleben bleibt.
- Lasst den Pudding auf jeden Fall lange genug im Kühlschrank, damit er beim Stürzen vollständig abgekühlt ist – mindestens 3 Stunden sollten es sein.
- Wenn er gut abgekühlt ist, kann man die Puddingform außen mit etwas heißem Wasser benetzen oder ein heißes Tuch darauf legen. So löst sich der kalte Pudding besser von der Form.
Habt ihr noch mehr Tricks, mit denen ihr den Grießpudding besser aus der Form bekommt?
Wer seinem Grießpudding noch ein paar geschmackliche Wendungen geben will, kann ihn mit verschiedenen Zutaten verfeinern. Für etwas Sommerfrische sorgt beispielsweise geriebene Zitronenschale; eine winterliche Nuance geben hingegen Zimt und Kardamom. Hier ist eure Kreativität gefragt!
Genauso cremig: das Himbeer Raffaello Dessert
Grießpudding Rezept
Zutaten
- 1 Ei
- 1 l Milch
- 125 g Weichweizengrieß
- 70 g Zucker
- 1 Vanilleschote
- Salz
Perfekt gestürzt – so muss er ausschauen.
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Zubereitung
Schritt 1
Am Anfang trennen wir zuerst das Ei. Das Eigelb geben wir zusammen mit etwa einem Esslöffel der Milch in eine kleine Schale und verrühren beides. Das Eiweiß schlagen wir mit einer Prise Salz und 2 Esslöffel Zucker zu festem Eischnee auf. Anschließend geben wir die Milch in unseren Milchtopf und erhitzen sie. Während wir den Topf im Auge behalten und gelegentlich umrühren, halbieren wir die Vanilleschote und kratzen das Mark heraus.
Übrigens: Falls ihr etwas Gelatine hinzugeben wollt, gebt sie schon hinzu, während ihr die Milch aufkocht!
Schritt 2
Sobald die Milch heiß ist, rühren wir das Eigelb, den Zucker und die Vanille hinzu. Die Mischung darf nun für gut 1 Minute köcheln. Anschließend geben wir unter Rühren den Grieß dazu und lassen sie für 2 Minuten simmern – hier permanent umrühren!
Unser Tipp: Falls ihr keine Vanilleschoten bekommt, nehmt einfach eine Packung Vanillezucker. Vergesst dann aber nicht, etwa 7 Gramm normalen Zucker vom Rezept abzuziehen, damit der Grießpudding nicht zu süß wird.
Schritt 3
Wenn der Grießpudding etwas eingedickt ist, ziehen wir ihn vom Herd und heben den Eischnee vorsichtig unter. Anschließend füllen wir die Masse in eine mit kaltem Wasser ausgespülte Puddingform, lassen sie dann etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen und stellen sie danach für 2 Stunden in den Kühlschrank.
Schritt 4
Zum Schluss holen wir den Grießpudding aus der Kälte, benetzen die Puddingform mit etwas heißem Wasser oder legen ein heißes, feuchtes Tuch um die Form und stürzen den Pudding auf einen Servierteller. Nun servieren wir den Grießpudding entweder einfach solo, mit frischen Früchten oder einer süßen Sauce. Lasst es euch schmecken!