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Doppelter Burger ©stock.adobe.com/Joshua Resnick

Grillen mit Cheddar: Ein Fest für den Gaumen

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Alles Käse! Wenn das die Antwort auf die Frage nach dem letzten Grillabend war, dann muss das nichts Schlechtes bedeuten. Im Gegenteil: Wer Käse, insbesondere Cheddar, richtig einsetzt, kann damit gezielt die unterschiedlichsten Speisen vom Burger über die Sättigungsbeilage bis zum Salat verfeinern und begeistert damit die Geschmacksnerven seiner Gäste.

Doch worum handelt es sich eigentlich genau bei Cheddar, warum sollte nicht einfach irgendeine Sorte verwendet werden und welche Rezepte eignen sich besonders für ein gelungenes Grillfest? Die Antworten darauf gibt es in diesem Artikel.

Was ist Cheddar?

Bei Cheddar handelt es sich um einen Hartkäse. Als Basis dafür wird Kuhmilch verwendet. Seine Ursprünge reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Im Dorf Cheddar in der englischen Grafschaft Somerset wurde schon vor mehr als 800 Jahren Käse erzeugt.

Typisch für den Cheddar ist ein Gehalt von etwa 45 bis 50 Prozent Fett in der Trockenmasse. Das Interessante an dieser Käsesorte ist, dass sie in unterschiedlichen Reifegraden erhältlich ist. Je nach Alter verändert sich der Geschmack und die Konsistenz erheblich. Je länger der Käse reift, desto kräftiger ist sein Aroma.

Das zeigt sich beispielsweise bei den unterschiedlichen Sorten der Marke Kerrygold. Während der vier Monate alte Cheddar eine leicht sahnige Konsistenz hat und würzig schmeckt, hat der Vintage Cheddar mit seiner Reifezeit von mindestens zwölf Monaten einen kräftigen und vollaromatischen Geschmack.

Die gute Nachricht für Personen mit Laktoseintoleranz: Durch die lange Reifung wird der Cheddar nahezu laktosefrei. Der Laktosegehalt liegt bei unter 0,1 Prozent und kann deshalb auch bei einer Milchzuckerunverträglichkeit bedenkenlos genossen werden.


Warum sollte nicht irgendein Cheddar verwendet werden?

Wer seine Gäste bei einem Grillabend verwöhnen möchte, legt bei der Auswahl des Fleischs dabei in der Regel höchsten Wert auf Qualität. Genauso wichtig ist es allerdings auch, bei den verwendeten Zutaten genau darauf ein wenig Augenmerk zu legen.

Das betrifft auch den Cheddar. Für das Braten von Burgern sollte nach Möglichkeit eine Sorte mit einer hohen Qualität gewählt werden, damit dieser den Geschmack der anderen hochwertigen Zutaten möglichst unterstreicht.

Besonders geeignet dafür ist beispielsweise Original irischer Burger Cheddar von Kerrygold. Dieser besteht aus reiner Weidemilch, die besonders Vitaminhaltig und Nähstoffreich ist. Begünstigt durch mildes Golfstrom Klima können die Kühe nahezu das ganze Jahr über draußen grasen, was auch einer besonders hohen Tierhaltungsstufe entspricht. Er überzeugt nicht nur durch seinen Geschmack und den perfekten Schmelzgrad, sondern darüber hinaus auch noch mit extra dicken Scheiben, die eigens für die Zubereitung von Burgern dimensioniert wurden.


Beef-Burger mit Cheddar: Ein echter Grillklassiker

Bacon Cheeseburger

Für den perfekten Burger sollte idealerweise ein Cheddar mit einem Reifegrad von etwa sechs Monaten verwendet werden. In diesem Alter hat er den perfekten Schmelz und rundet den Geschmack des Rindfleischs wunderbar ab.

Für die Zubereitung des perfekten Beef-Burgers werden neben 150 Gramm Burger Cheddar von Kerrygold in Scheiben die folgenden Zutaten benötigt:

  • 400 Gramm Rinderhackfleisch
  • 1 Prise Salz und Pfeffer
  • 2 Tomaten
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Gewürzgurke
  • 4 Burger Buns
  • 4 Teelöffel BBQ-Soße
  • 4 Teelöffel Senf

Zunächst wird die Hälfte des Hackfleisches geknetet, bis sie schön weich ist. Dann wird die restliche Hackmasse untergemischt und daraus vier Buletten geformt. Nach etwa einer halben Stunde Kühlzeit können diese bei mittlerer Hitze etwa drei bis vier Minuten auf jeder Seite gegrillt werden. Im Anschluss daran werden sie mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit jeweils einer Scheibe Burger Cheddar von Kerrygold belegt.

Nun werden die Innenseiten der Burger Buns kurz auf dem Grill geröstet. Die Unterseite wird mit Senf bestrichen und mit den Buletten, Salat Tomaten, Gewürzgurken und Zwiebel belegt. Die Oberseite wird mit der BBQ-Soße bestrichen und aufgesetzt.

Selbstverständlich ist das nicht die einzige Möglichkeit, leckere Burger mit Cheddar zuzubereiten. Wer möchte, kann sich für seine Party beispielsweise auch für Mini-Burger als köstliches Fingerfood entscheiden.


Mehr als nur Burger: Cheddar ist ein echter Allrounder

Der Cheddar dient nicht nur zum Verfeinern der Burger, sondern kann auch noch für unterschiedliche Beilagen und Salate verwendet werden.

Kartoffeln gehören zu den beliebtesten Sättigungsbeilagen beim Grillen. Um etwas Abwechslung und Würze reinzubringen, eignet sich Cheddar hier ebenfalls perfekt. In diesem Fall wird der Cheddar einfach gerieben. Für vier Portionen sind dafür etwa 100 Gramm erforderlich. Darüber hinaus werden noch weitere Zutaten benötigt:

  • 4 große Kartoffeln
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Esslöffel Butter
  • 2 Frühlingszwiebeln

Zu Beginn werden die Kartoffeln gründlich gewaschen und rund eine halbe Stunde über gesalzenem Wasser gedämpft. Nach einer kurzen Abkühlungsphase wird ein flacher Deckel der Kartoffel abgeschnitten und diese bis auf einen etwa einen Zentimeter breiten Rand ausgehöhlt.

Die ausgelöste Kartoffelmasse wird in einer Schüssel mit Butter, Salz, Pfeffer und dem geriebenen Cheddar vermischt. Im Anschluss daran werden die Kartoffeln damit wieder befüllt und etwa 30 Minuten lang bei indirekter mittlerer Hitze gegrillt.

Zum Abschluss werden sie mit den geschnittenen Frühlingszwiebeln bestreut und als Beilage zu Burger, Steak oder Grillwurst serviert.


Cheddar bringt Abwechslung in den öden Salat-Alltag

Bei der Zubereitung des Salats als gesunde Beilage herrscht oftmals hohe Fantasielosigkeit. Auch hier sorgt der Cheddar für etwas Abwechslung. In Verbindung mit der Apfelsorte Elstar lässt sich damit beispielsweise ein herzhafter Apfel-Cheddar-Salat zubereiten.

Honig-Senf-Dressing auf grünem Salat mit Fenchel

Ein vitaminreicher Salat sollte bei keinem Grillabend fehlen. Für die nötige Würze kann in diesem Fall ebenfalls ein wenig Cheddar sorgen, der einfach unter den Salat gemischt wird.

Die Basis dafür bildet 400 Gramm Lollo Bionda, der in mundgerechte Stücke geschnitten wird. Dazu werden rund 250 Gramm Elstar Äpfel in etwa fünf Millimeter dicke Scheiben und 150 Gramm Cheddar in kleine Stücke geschnitten.

Für ein erfrischendes Frühlingsaroma werden dem Salat drei Stängel abgezupfter Kerbel beigemengt. Etwa 100 Gramm in Hälften gebrochene Walnüsse bilden dafür den perfekten geschmacklichen Gegenpart.

Angerührt wird der Salat mit 100 Gramm Apfelessig, 100 Gramm Olivenöl, 50 Gramm Apfelsaft sowie etwa 40 Gramm Apfelgelee und 10 Gramm Senf. Für die Würze sorgen ein halber Teelöffel Salz und ein Viertel Teelöffel Pfeffer.

Das ist jedoch bei Weitem nicht das einzige Salat-Rezept. Auch ein bunter Gemüse-Rucola-Salat lässt sich beispielsweise mit etwas Cheddar perfekt pimpen. Vor allem in Kombination mit ein wenig Zitronensaft kann sich der würzige Geschmack dieser Käsesorte im Salat voll entfalten.