category-food category-health category-specialscheckmarkchefs-hat-ochefs-hatcook-timelive-show logo-icon menu-searchnewsletter prep-timerest-timetotal-time
Dieses Grillzubehör benötigst du wirklich iStock.com/DustyPixel

Dieses Grillzubehör benötigst du wirklich

5 von 5 Sternen (2)
Deine Bewertung

Wer nicht mit bloßen Händen die heißen Kohlen aus dem Feuer holen will, braucht ein paar BBQ-Helfer. Doch bei der Masse an Zubehörangeboten blickt man kaum mehr durch. Welches Grillzubehör muss man haben und auf welches kann man verzichten?

Must-Have-Tools – Dieses Grillzubehör brauchst du wirklich

Anzünder

Für Holzkohle und Briketts nur zertifiziertes Grill-Brenngel benutzen. Unterwegs oder im Garten hilft ein starker Gas-Bunsenbrenner aus dem Baumarkt ungemein. Wenn eine Steckdose in der Nähe ist, kann der Elektroanzünder eine saubere Alternative sein.

Anheizkamin

Der schnellste Weg zu einer gleichmäßigen und heißen Glut ist der Feuerkamin. Er sollte temperaturgeschützte Griffe haben, in der Praxis aber dennoch nur mit massiven Grillhandschuhen angefasst werden.

Handschuhe

Die sichersten Handschuhe gibt es im Baumarkt beim Schweißer-Bedarf. Für den Hausgebrauch reichen dir aber auch feste Grillhandschuhe. Der beste Kompromiss aus Schutz und Greifgefühl sind Fingerhandschuhe mit dickem Leder.

Grillbesteck

Opulent bestückte Besteck-Kästen sind ein tolles Geschenk – aber wer reist schon täglich zwischen Grill-Jobs hin und her? Im normalen BBQ-Leben liegen die drei wichtigsten Besteckteile des Grillbestecks – Zange, Gabel und Wender – ohnehin fast immer in Grillnähe herum oder baumeln seitlich an den Haken. Wichtig ist, dass diese drei Tools mindestens einen halben Meter lang sind, um ausreichend Abstand zum heißen Grill wahren zu können. Wichtig: Die Zange muss zum Grillgut hin gerade verlaufen und zwei bis drei Greifhaken haben.

Grillzange, Grillgabel und Wender reichen für die Basis-Ausrüstung völlig aus.

Thermometer

Vor allem beim indirekten Grillen elementar wichtig. Aber auch das auf offenem Rost liegende Steak kann exakter gegrillt werden, wenn du ständig über die Kerntemperatur informiert bist. Beim Thermometer nicht am falschen Ende sparen – hier sind Funksysteme klar im Vorteil.

Plancha

Die Grillplatten aus Gusseisen sind eine wichtige Ergänzung für jeden Gas- und Holzkohlegrill, um Speisen zu braten, die auf dem Rost weniger gut gelingen. Dazu gehören viele Gemüsesorten, aber auch Fischfilets, zarte Meeresfrüchte – oder einfach mal das Sonntagsfrühstücks-Omelett auf dem Grill braten. Im Zubehörhandel gibt es mit dem „Steak Champ“ einen praktischen Universalgriff, um die schwere, heiße Platte abheben zu können.

Grillschalen

Nach den neuesten Erkenntnissen der Risikoforschung gehören Folie oder Schalen aus Aluminium nur dann auf den Grill, wenn sie als Tropfschalen oder „Smoke Bombs“ (siehe „Smoke Box“ weiter unten) eingesetzt werden. Für Fleisch oder Fisch – vor allem gewürzt oder mariniert – ist das beim Grillen so beliebte Material im Grunde ungeeignet. Denn schon geringe Mengen Salz oder Säure können bei den hohen Grilltemperaturen giftige Aluminium-Moleküle ins Grillgut ablösen. Besser: Grillschalen aus Edelstahl oder emailliertem Metall.

Mops & Pinsel

Für den Hausgebrauch reicht ein Marinierpinsel – möglichst mit langen Stiel, um am heißen Grill nachmarinieren zu können. Wer einen Smoker betreibt, sollte sich hierfür einen speziellen Smoke-Mop besorgen.

Doppelspieße

Beim Grillen gibt es kaum etwas Nervigeres als einzelne Schaschlickstücke, die sich nicht mit dem Rest zusammen umdrehen lassen. Hier helfen praktische Doppelspieße weiter, die wir in unseren Grill-Hacks näher erklären. Darauf achten, dass die Griffe nicht aus Holz sind, weil sie ja sehr nah am heißen Bereich des Grills liegen müssen.

Feuerdecke

Ein kleiner Feuerlöscher in der Nähe des Grills ist nie verkehrt, aber größere Brände, oft mit flammendem Fett, lassen sich mit einer Feuerdecke effizienter löschen.

Erste-Hilfe-Kasten

Eine komplette Hausapotheke neben dem Grill wäre übertrieben. Eine Tube Brandgel, ein paar Pflaster und ein Wunddesinfektionsmittel gehören aber in jede Zubehörtasche.

Reinigungsbürste

Bei empfindlichen, beschichteten Grillrosten sind Messingbürsten die bessere Wahl. Ansonsten reinigen Edelstahlborsten besser und brechen auch nicht so leicht ab. Auf langen Stiel (Hebelwirkung) achten. Praktisch sind Bürsten, bei denen man die Aufsätze wechseln kann, ohne gleich alles neu kaufen zu müssen.

Tools for Fools – Dieses Grillzubehör kannst du dir sparen

Grillrostheber

Praktisch, aber ein ausgedienter Schraubenzieher mit gebogener Spitze tut genauso gut seinen Dienst.

Grillschürze

Einen Schutz der Vorderseite des Grillerkörpers vor Fettspritzern bieten auch normale Schürzen, die man in der Küche hängen hat. Wer sehr viel und oft grillt, wird an einer Schürze mit mehreren Taschen Freude haben.

Öl-Sprüher

Auf heißer Kohleglut sollte man das Grillgut nur mit einem Pinsel nachmarinieren. Ansonsten reicht zum Sprühen von Öl auch ein billiger Sprüher aus dem Haushaltsgeschäft.

Flammlachsbrett

Ganze Lachsseiten über loderndem Feuer sind im Moment der Jahrmarkt-Hit. Am heimischen Grill oder Feuerschale kann man auch erst einmal mit einer Kirschholzplanke samt aufgenageltem Fischhalter anfangen.

Grillteppich

Gute Idee, auf Balkon oder Terrasse den Grill auf einen festen Unterleger zu stellen. Dafür reicht aber auch ein entsprechend großer Flur-Läufer mit Gummi-Unterseite.

Schmelzglocke

Den Käse auf dem Burger schmelzen – das klappt nur beim indirekten Grillen. Auf dem offenen Grill braucht man dafür eine Schmelzglocke. Oder einen viel billigeren alten Hauben-Pfannendeckel.

 

Wie interessant findest Du das?

5 von 5 Sternen (2)
Deine Bewertung
Folge uns