Über selbstgemachte Leckerlis für Hunde und Katzen freuen sich nicht nur die flauschigen Mitbewohner - sie sind auch gesünder als herkömmliche Leckerbissen aus dem Supermarkt und einfach in der Herstellung. Wie du Lekcerlis selber machen kannst und was du dabei beachten solltest, erfährst du hier.
Die wichtigste Grundlage beim Leckerlis selber machen: Wähle natürliche Zutaten, damit dein Haustier nur Tier-Snacks natürlichen Ursprungs bekommt. Zuckerstreusel auf Leckerlis beispielsweise sind unnötig und führen bei Haustieren zu Karies, das bei Tieren noch schwieriger zu behandeln ist als beim Menschen. Das heißt, Süßungsmittel wie Ahornsirup sind in Maßen als Leckerlis für Hunde in Ordnung, bei Katzen in Leckerlis komplett unnötig, denn diese entscheiden nach dem Eiweißgehalt des Leckerlis, ob sie es verspeisen und können “süß” gar nicht schmecken.
Gefährliche Lebensmittel für Katzen und Hunde
Es gibt einige Lebensmittel, die gefährlich für die Vierbeiner sein können – diese bitte auf keinen Fall in den Keksen verwenden: Schokolade, Zwiebeln, Süßstoff, Avocados, Macadamisnüsse, Kirschen, jegliche Knochen- oder Knochenreste und Kakao. Umfangreiche Listen, welche Lebensmittel für Hund und Katze nicht geeignet sind, findest du hier: Institut für Veterinärpharmakologie
Sollte deine Katze kein Mehl vertragen, kannst du es im Rezept unten einfach weglassen. Der Teig ist dann erheblich feuchter und kann leichter bearbeitet werden, wenn das Eiweiß vorher aufgeschlagen wird und der Thunfisch untergehoben. Bei einer Unverträglichkeit von Mehl bei Hunden kannst du auch Kekse für deinen Vierbeiner aus 2 Bananen, 2 geriebenen Karotten, 2 EL Kokosöl und 100g Kokosmehl backen. Diese dann einfach 12 Minuten bei 180 Grad im Ofen trocknen lassen.
Lecker muss nicht immer fettreich sein
Je gehaltvoller die Leckerlis sind, umso mehr achte darauf, auch das Katzen- und Hundefutter zu reduzieren, insbesondere bei Haustieren, die Gewichtsprobleme haben. Nimm bei Leckerlis mit Hühnchen- oder anderem Fleisch am besten immer die Magerversion, damit keine unnötigen Kalorien in den selbstgemachten Belohnungen enthalten sind.
Füttere die Leckerlis in Maßen, da durch das Weizen in den Leckerbissen bei übermäßigem Verzehr Zahnstein entstehen kann. Achte nach dem Verzehr außerdem darauf, dass deine Katze und dein Hund eine gute Maulhygiene besitzen. Das heißt, bestimmte Spielzeuge zum Kauen (z. B. Kauwurzeln) oder Trockensnacks speziell zur Zahnpflege sind wichtig.
Leckerlis für Katzen
Zutaten
- 1 Dose Thunfisch (in Wasser)
- 1 TL Olivenöl
- 70g Mehl
- 1 Ei
Alle Zutaten für die Katzenleckerlis in einer Schüssel mit einem Handmixer verrühren. Aus der Thunfischmasse kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech tun. Bei 180 Grad etwa fünf Minuten backen. Danach auskühlen lassen und in einer Plastikbox an einem kühlen Ort aufbewahren. Falls deine Katze kein Mehl verträgt, kannst du es gemeinsam mit dem Öl weglassen. Dann nur das Eiweiß aufschlagen und den Thunfisch untermischen und die Häufchen 10-15 Minuten im Ofen backen.
Leckerlis für Hunde aus Ahornsirup, Mehl und Erdnussmus
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Leckerlis für Hunde
Zutaten
- 70g Mehl (oder bei Hunden, die kein Mehl vertragen glutenfreies Mehl)
- 1,5 EL Erdnussmus (keine Erdnussbutter!)
- 3-4 EL Ahornsirup
Alle Zutaten für die Hundekekse in einer Schüssel zusammenmischen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech runde Kugeln formen. Die Kugeln dann zu runden Cookies platt drücken und etwa 10 Minuten bei 180 Grad in den Ofen. Die Cookies dann unbedingt auskühlen lassen, bevor du sie deinem vierbeinigen Freund gibst. Aufpassen: Manche Hunde vertragen kein Mehl!