Madeleines sehen raffiniert aus, lassen sich aber mit ein bisschen Geduld ganz einfach zu Hause selber machen. Den perfekten Madeleine-Look bekommst du zwar nur mit einer speziellen Backform hin, lecker wird das französische Gebäck aber auch ohne Form. Das Rezept verrät, wie's geht.
Anstelle einer speziellen Madeleine-Backform kannst du einfach eine normale Muffin-Backform verwenden. Nimmst du ein Modell mit leicht gewellten Rändern, bekommst du zwar nicht den klassischen Muschel-Look, aber dafür eine besonders schön geschwungene Form. Definitiv ein Hingucker! Übrigens sind Madeleines auch für ein Picknick ideal. Zum Picknick kannst du außerdem noch Croque Monsieur zubereiten, eine herzhafte Alternative.
Madeleines: Rezept für das französische Original
Zutaten für 4 Portionen
- 150 g Butter
- 210 g Zucker
- 180 g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 3 Eier
- 1 Bio-Zitrone
Madeleines sind einfach in der Herstellung und wunderbar variabel.
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen und sie dann vom Herd ziehen. Abkühlen lassen.
Schritt 2
Währenddessen den Zucker mit den Eiern in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer cremig aufschlagen. Außerdem die Schale der Zitrone abreiben. Anschließend zu den Eiern und dem Zucker hinzufügen und alles verrühren.
Schritt 3
Nun das Mehl zusammen mit dem Backpulver in die Schüssel mit dem Zucker-Ei-Zitronen-Mix sieben. Die abgekühlte Butter hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig anschließend abdecken und für 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Schritt 4
Gegen Ende der Kühlzeit den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 160 °C) vorheizen. Die Backform – Madeleine- oder Muffinform – einfetten. Den Teig nach den 2 Stunden aus dem Kühlschrank holen und in einen Spritzbeutel füllen. Bei einer Madeleine-Form die Mulden möglichst gleichmäßig bis kurz unter den Rand ausfüllen. Wenn du eine Muffinform verwendest, nur das untere Viertel jeder Mulde mit Teig füllen.
Schritt 5
Die Madeleines nun für 12 bis 15 Minuten – je nach gewünschter Bräune – in den Ofen schieben. Zum Schluss herausholen, etwas abkühlen lassen und dann aus der Form holen.
Fertig gebacken und luftdicht verpackt halten sich die Madeleines übrigens gut zwei Wochen.
Madeleines-Variationen:
Wenn du deine Madeleines weniger zitronig magst, dann kannst du anstelle des Zitronenabriebs das Mark einer Vanilleschote in den Teig hineingeben. Oder du lässt die Zitrone drin und verwendest die Vanilleschote noch zusätzlich. Dann hast du das Beste aus beiden Welten.
Wer es schokoladig mag, kann auch Schokodrops mit in den Teig geben. Oder aber du gibst 1-2 Esslöffel Backkakao und einen Schuss Milch mit in den Teig um Madeleines aus Schokoteig zu backen. Besonderse raffiniert wird es, wenn du die Madeleines füllst. Dazu etwas Teig in die Form geben, dann mittig einen Klecks Nuss-Nougat-Creme platzieren und anschließend komplett mit Teig bedecken.