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Martinsgans ©gettyimages/Darius Dzinnik/500px

Weihnachtsgans | Traditionelle Festtagsgans einfach zubereiten

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Du wolltest dich schon immer an die Zubereitung einer Martinsgans oder Weihnachtsgans wagen, hast dich aber bisher nicht getraut? Dann ist unsere einfache Variante für die berühmte Gans genau richtig für dich.

Festlicher geht es kaum. Die Basis für unsere Weihnachtsgans ist natürlich eine junge Gans. Ab November kannst du schlachtfrische Gänse beim Metzger bestellen. Am besten in Bio-Qualität, so bekommst du die optimale Basis für dein traditionelles Festtagsessen.

Weihnachtsgans-Rezept: So einfach kann’s gehen


  • Zubereitungszeit ca. 3 Std. 30 Min.
  • Vorbereitungszeit ca. 30 Min.
  • Koch-/Backzeit ca. 3 Std.

Zutaten

Für 4 Portionen - +
  • 1 küchenfertige junge Gans (5 bis 6 kg)
  • 2 Zweig(e) Majoran
  • 4 säuerliche Äpfel (z. B. Boskop oder Elstar)
  • 6 Zwiebeln
  • 1 Bio-Orange
  • 3 EL heller Soßenbinder
  • 4 EL Schmand
  • Salz
  • Pfeffer
Martinsgans

Das Martinsgans-Essen wird traditionell am 11. November zelebriert. Die Weihnachtsgans kommt meist am 25. Dezember auf den Tisch.

Zubereitung


Zuerst musst du die Fettdrüse an der Oberseite des Bürzels, das ist das Schwanzende, mit einem scharfen Messer herausschneiden. Falls vorhanden, den Beutel mit Innereien, Hals und Fett herausnehmen. Die Gans von innen und außen kalt abspülen, mit Küchenpapier sorgfältig trocken tupfen und rundherum sowie innen kräftig mit Salz und Pfeffer einreiben.


Majoranzweige abspülen, trocken schütteln und die Blätter abzupfen. Dann die Äpfel abspülen, vierteln und das Kerngehäuse herausschneiden. Die Zwiebeln schälen und halbieren. Die Orange heiß abspülen, trocken reiben und die Schale mit einem Zestenreißer abmachen oder mit einem Sparschäler dünn abschneiden. Aus den Orangen den Saft auspressen und diesen für die Soße beiseitestellen.


Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Umluft 160 °C) vorheizen. Majoranblätter, Apfelspalten, Zwiebeln und Orangenschale vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Füllung in die Gans geben. Die Hals- und Bauchöffnung der Gans mit kleinen Holzspießen oder mit Küchengarn fest verschließen. Die Keulen ebenfalls mit Küchengarn zusammenbinden und die Flügel fest an die Brust drücken.


300 Milliliter kochendes Wasser in eine Fettpfanne füllen und die Fettpfanne auf die untere Schiene des Ofens schieben. Die Gans mit der Brust nach unten auf den Ofenrost legen und über der Fettpfanne positionieren. Für ca. 90 Minuten backen. Nach ca. 1 Stunde die Gans mit einem Backpinsel mit dem ausgetretenen Fett und Wasser bestreichen. Nach 90 Minuten die gesamte Flüssigkeit aus der Fettpfanne in eine Schüssel gießen und aufheben. Fettpfanne wieder einschieben.


Die Gans wenden und für weitere 90 Minuten braten. Dabei zwei- bis dreimal mit der Flüssigkeit aus der Fettpfanne bestreichen. Für die letzten 10 bis 15 Minuten den Ofen auf 250 °C hochheizen, damit die Haut schön knusprig wird. In dieser Phase musst du allerdings aufpassen, dass dir die Gans nicht verbrennt. Behalte deine Martinsgans also gut im Auge.


Während die Weihnachtsgans gart, den nach der halben Bratzeit aufgefangenen Bratfond durch ein Sieb gießen und etwas abkühlen lassen. Dabei setzt sich das Fett oben ab. Das kannst du einfach mit einem Löffel abschöpfen. Fond und Orangensaft in einen Topf geben und aufkochen. Dann die Hitze reduzieren. Jetzt nach und nach den Soßenbinder zugeben und mit einem Schneebesen gut einrühren. Topf vom Herd nehmen und den Schmand in die Bratensoße rühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Soße in eine Sauciere umfüllen und zur Martinsgans reichen.

 

Tipp: Als Beilagen empfehlen wir ganz klassisch Rotkohl und Kartoffelklöße.

Wissenswertes

Wie bekomme ich die Weihnachtsgans knusprig?

Damit die Haut der Gans besonders knusprig wird, kannst du sie vor dem Garen für mindestens eine Stunde in Eiswasser legen. Außerdem kannst du sie während der ersten Hälfte der Garzeit abgedeckt und anschließend offen garen, wenn du sie im Ofen zubereitest.


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