Jeder kennt ihn, jeder liebt ihn: Mürbeteig. Der Teig aus drei Zutaten ist einfach gemacht und richtig vielseitig – aus ihm lassen sich die unterschiedlichsten Mürbeteig-Plätzchen zaubern. Hier findest du unsere besten Rezepte für Mürbeteig-Kekse.
Inhaltsverzeichnis
- Mürbeteig-Plätzchen: Klassisch zum Ausstechen
- Butterplätzchen: Wie von Oma
- Schwarz-Weiß-Gebäck: Mürbeteig mit Kakao
- Vanillekipferl: Das beste Rezept
- Spitzbuben: Schnelle Linzer Plätzchen
- Heidesand: Ganz ohne Ausstechen
- Engelsaugen: Plätzchen mit Marmeladenfüllung
- Spritzgebäck: Rezept für den Fleischwolf
- Nutella-Plätzchen: Engelsaugen mit Schokolade
- Was kann man bei Mürbeteig falsch machen?
- Was ist der Unterschied zwischen Knet- und Mürbeteig?
- Warum Mürbeteig nicht lange kneten?
- Weitere Rezepte mit Mürbeteig
Mürbeteig ist die Grundlage für diverse Weihnachtskekse. Ob Schwarz-Weiß-Gebäck, Spitzbuben oder Heidesand – sie alle werden mit dem einfachen Teig gemacht. Unser Tipp: Bereite eine ordentliche Menge Teig am Vortag zu, stelle ihn über Nacht kalt und verarbeite ihn am nächsten Tag zu vielen unterschiedlichen Mürbeteig-Plätzchen. SO machen es die Profis!
Mürbeteig-Plätzchen: Klassisch zum Ausstechen
Zutaten für 2 Bleche
- 200 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Ei
- 300 g Mehl
- 1 Prise Salz
Nicht nur Kindern macht das Ausstechen der Mürbeteig-Plätzchen Spaß.
©stock.adobe.com/Renee Heetfeld
Zubereitung
Schritt 1
Gib die Butter mit dem Zucker in eine Rührschüssel und rühre beides schaumig. Füge anschließend das Ei hinzu.
Schritt 2
Siebe nun das Mehl in die Schüssel und verknete alles zu einem glatten Teig. Stelle den fertigen Mürbeteig dann für mindestens 1 Stunden oder am besten über Nacht in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank. Nach dem Ende der Kühlzeit kannst du den Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze (Umluft: 160 °C) vorheizen.
Schritt 3
Hole dann den Teig aus dem Kühlschrank. Mehle die Arbeitsfläche ein und rolle den Mürbeteig mit einem Teigroller flach aus. Nimm die Ausstechformen zur Hand, steche die Plätzchen aus und gib sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Die Teigreste verknetest du wieder, rollst sie erneut aus und machst weitere Kekse. Wiederhole diesen Schritt, bis der Teig aufgebraucht ist.
Schritt 4
Backe die Mürbeteig-Plätzchen für 10 Minuten im Ofen. Lasse sie danach abkühlen und fülle sie in eine geeignete Keksdose. Oder du lässt sie dir direkt schmecken.
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Butterplätzchen: Wie von Oma
Diese Butterplätzchen ähneln den einfachen Ausstechkeksen. Für das Aroma kommt jedoch noch Vanillezucker in den Teig. Außerdem rührst du eine Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft an und verteilst sie auf den Plätzchen. Die Glasur sorgt für eine süßsaure Note und ist gleichzeitig der Klebstoff für bunte, süße Streusel.
Zum Rezept: Butterplätzchen
Statt einer Zuckerglasur kannst du auch ein verquirltes Ei als Basis für Streusel nehmen.
©Koch-Mit
Schwarz-Weiß-Gebäck: Mürbeteig mit Kakao
Schwarz-Weiß-Gebäck sieht kompliziert aus, ist aber ähnlich einfach wie die klassischen Mürbeteig-Plätzchen. Auch für dieses Rezept rührst du normalen Mürbeteig an und färbst anschließend lediglich eine Hälfte mit Kakao dunkel. Selbst die charakteristische Musterung ist mit diesem Rezept schnell erledigt. Du legst die beiden Teighälften nämlich nur ausgerollt aufeinander und formst sie zu einer Rolle. Diese schneidest du durch und schon hast du die bekannten Spiralkekse.
Zum Rezept: Schwarz-Weiß-Gebäck
Herrlich schokoladig: Schwarz-Weiß-Gebäck.
©stock.adobe.com/matka_Wariatka
Vanillekipferl: Das beste Rezept
In diesem Rezept verwenden wir gleich zwei Vanilleschoten. Das macht diese Vanillekipferl besonders aromatisch. Davon abgesehen brauchst du die üblichen Mürbeteig-Zutaten. Auch das Formen der Vanillekipferl ist super simpel. Du musst lediglich Rollen aus dem Teig formen, diese in Stücke schneiden und die Stücke dann zu Halbmonden formen – fertig.
Zum Rezept: Vanillekipferl
Vanillekipferl sind richtig einfach und bringen sofort Weihnachtsstimmung auf den Tisch.
©gettyImages/Firn
Spitzbuben: Schnelle Linzer Plätzchen
Ebenso klassisch weihnachtlich wie Vanillekipferl sind Spitzbuben beziehungsweise Linzer Plätzchen. Diese Kekse dürfen auf keinem Weihnachtsteller fehlen. Neben den üblichen Zutaten brauchst du für dieses Rezept noch Fruchtgelee. Mit diesem klebst du zwei Kekshälften zusammen und kreierst so das beliebte Mürbeteig-Sandwich.
Zum Rezept: Spitzbuben
Spitzbuben kannst du in den unterschiedlichsten Formen backen.
©gettyImages/Radka Janouskovcova/EyeEm
Heidesand: Ganz ohne Ausstechen
Für Heidesand-Kekse ist nicht nur der Teig schnell gemacht. Selbst zum Dekorieren und Ausstechen musst du keine Zeit einplanen. Für diese Mürbeteig-Plätzchen formst du den Teig zu Rollen und schneidest diese anschließend in dicke Taler. Nach dem Backen kannst du die Kekse dann noch in Zucker wälzen oder sie einfach so lassen, wie sie sind.
Zum Rezept: Heidesand
So einfach und so lecker: Heidesand-Kekse.
©gettyImages/Marina Kuttig
Engelsaugen: Plätzchen mit Marmeladenfüllung
Engelsaugen sind den Spitzbuben sehr ähnlich. Allerdings wird bei diesem Rezept kein Keks-Sandwich mit Marmelade zusammengeklebt, sondern lediglich in der Mitte ein Loch mit der süßen, roten Masse gefüllt. Das macht diese Mürbeteig-Plätzchen noch ein bisschen einfacher in der Produktion und genauso lecker.
Zum Rezept: Engelsaugen
Bei unserem Engelsaugen-Rezept kommt die Füllung vor dem Backen in die Plätzchen.
©stock.adobe.com/what4ever
Spritzgebäck: Rezept für den Fleischwolf
Dieses Rezept für Spritzgebäck ist quasi die Grundlage, aus der man alle möglichen weiteren Rezepte herstellen kann. Der einfache Mürbeteig schmeckt an sich schon absolut lecker und ist flott zubereitet – noch ab mit ihm in den Kühlschrank und nach ein paar Stunden kann er weiterverwendet werden. Wer clever ist, bereitet ihn schon am Abend des vorherigen Tages zu und backt am nächsten Tag – so spart man Zeit und Arbeit.
Zum Rezept: Spritzgebäck
Spritzgebäck kann man ganz einfach mit Schokolade veredeln.
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Nutella-Plätzchen: Engelsaugen mit Schokolade
Diese Kekse erinnern an klassische Engelsaugen, sind jedoch statt Marmelade mit Schokolade gefüllt. Die Nuss-Nougat-Creme kommt dabei erst nach dem Backen in die Plätzchen. Am besten gibst du die Creme in einen Spritzbeutel und verteilst sie so ganz einfach in die Mulden der fertig gebackenen Kekse.
Zum Rezept: Nutella-Plätzchen
Nutella-Fan? Dann solltest du diese Plätzchen unbedingt probieren!
©stock.adobe.com/torriphoto
Was kann man bei Mürbeteig falsch machen?
Bei Mürbeteig kann kaum etwas schiefgehen, wenn du dich genau an die Mengenangaben im Rezept hältst. Außerdem ist es wichtig, den Teig vor dem Verarbeiten zu kühlen, damit er fest wird und sich leichter ausrollen lässt. Beim Verkneten der Zutaten wiederum solltest du darauf achten, dass Butter, Zucker, Mehl und Ei sich wirklich zu einer homogenen Masse verbunden haben und zum Beispiel keine Butterstückchen mehr zu sehen sind. Du darfst aber auch nicht zu lange kneten, damit der Teig nicht zu weich wird.
Was ist der Unterschied zwischen Knet- und Mürbeteig?
Es gibt keinen Unterschied zwischen Knet- und Mürbeteig. Die beiden Begriffe werden synonym verwendet und meinen das Gleiche.
Warum Mürbeteig nicht lange kneten?
Du solltest Mürbeteig nur so lange kneten, wie unbedingt nötig. Mit anderen Worten nur so lange, bis sich alle Zutaten zu einem homogenen Teig verbunden haben. Knetest du zu lange, wird der Teig zu weich und die Plätzchen könnten beim Backen zerlaufen.
Weitere Rezepte mit Mürbeteig
Was du sonst noch alles mit einfachem Mürbeteig anstellen kannst, siehst du in unserem Rezeptkatalog. Viel Spaß beim Stöbern!