Nudeln kochen ist ganz einfach, oder? Trotzdem können sich schnell ein paar Fehler in die Zubereitung einschleichen. Mit diesen Tipps könnt ihr sie ganz einfach umschiffen und bereitet eure Pasta perfekt zu.
Ob mit oder ohne Ei, Vollkorn oder nicht, Spaghetti, Ravioli oder Penne – Nudeln gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben!
Außerdem lassen sie sich ganz kreativ mit anderen Zutaten kombinieren und auf viele Arten und Weisen zubereiten. Zum Beispiel als Spaghetti Bolognese, Nudelsalat oder eben Ravioli mit leckerer Füllung.
Hier kommen die Tipps und Tricks, mit denen ihr die Nudeln perfekt zubereitet!
Nicht verkocht, mit etwas Biss – so werden die Nudeln al dente.
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Die Sache mit dem Wasser beim Pastakochen
Schon bei diesem Punkt streiten sich die Gelehrten. Viel oder wenig Salz beim Pastakochen ins Wasser? Etwas Olivenöl dazu oder nicht? Zeit, endlich Klarheit zu schaffen.
Ganz am Anfang steht erstmal die Auswahl eines geeigneten Topfs. Dieser sollte groß und hoch genug sein, um genug Wasser und die jeweilige Pastasorte perfekt aufzunehmen. Als Faustregel gilt: auf 100 g Nudeln 1 Liter Wasser.
Gleichzeitig darf man natürlich nicht das Salz vergessen, sonst wird der nächste Teller Nudeln ganz schön fad. 10 Gramm Salz pro Liter sind für alle Nudelsorten ausreichend. Wer es trotzdem etwas mit dem Salz übertrieben hat, muss sich aber keine Sorgen machen. Kocht die Nudeln einfach etwas kürzer und lasst sie in eurer Soße zu Ende garen. Diese solltet ihr gleichzeitig weniger oder gar nicht salzen. So könnt ihr die das viele Salz einfach mit der Soße binden. Falls ihr den Fehler noch früh genug bemerkt, könnt ihr die Nudeln auch schnell abschütten und in heißem, ungesalzenem Wasser weiterkochen.
Ausreichend Wasser und genug Salz – so werden die Nudeln perfekt.
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Übrigens: Olivenöl hat beim Pastakochen nichts im Wasser zu suchen. Es verhindert zwar, dass die Nudeln später aneinander kleben, aber gleichzeitig verbinden sie sich auch nicht mehr richtig mit der Soße.
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Wann ist Pasta al dente?
Al dente bedeutet nichts anderes als “bissfest”. Genau das ist der wichtigste Punkt, wenn ihr Nudeln richtig zubereiten wollt. Die Pasta sollte nicht zu lang gegart sein, aber auch nicht zu kurz. Richtet euch hier immer nach der Packungsanweisung. Lasst außerdem auf keinen Fall den Deckel auf dem Kochtopf, denn so kocht alles schnell über.
Unser Tipp: Kocht die Pasta etwas kürzer und lasst sie in der Soße fertig garen. So verbindet sich beides besser. Zusätzlich könnt ihr noch etwas Nudelwasser auffangen und hinzugeben. Damit wird die Soße durch die Stärke im Wasser etwas angedickt und noch cremiger.
Mit etwas Nudelwasser wird eine Soße schön cremig.
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Abschrecken oder nicht?
Diese Frage lässt sich je nach Gericht unterschiedlich beantworten. Bei Pasta mit warmer Soße sollte man die Nudeln auf gar keinen Fall abschrecken. So wird die Soße durch das zusätzliche Wasser nur unnötig verdünnt und, ihr ahnt es schon, die Nudeln verbinden sich nicht mehr so gut mit der Soße.
Falls ihr aber einen Nudelsalat machen wollt, empfiehlt es sich sogar, die Nudeln kurz unter kaltem Wasser abzuschrecken. Das hat den einfachen Grund, dass ihr die Pasta für den Salat kalt benötigt. Außerdem lässt sich so der Garprozess stoppen und sie bleiben im Nudelsalat schön frisch und bissfest, anstatt matschig zu werden.
Beim Nudelsalat lohnt sich das Abschrecken der Pasta.
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