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Pilze – aus dem Wald, auf den Teller

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Von Spätsommer bis zum Frühjahr kann man in Deutschland Pilze sammeln. Wir geben dir Tipps, damit vom Sammeln bis zum Zubereiten nichts schief geht.

Sind Pilze gesund?

Pilze sind von Natur aus fett- und kalorienarm. Jeder Pilz besitzt andere wichtige Nährstoffe, doch sie alle enthalten viel Eiweiß, Mineralien sowie Vitamin D und B2. Der Pfifferling beispielsweise enthält zusätzlich noch eine nicht unbeträchtliche Menge an Eisen, der Steinpilz ist eine gute Quelle für Zink. Allerdings sollte man wild gesammelte Pilze mit Vorsicht genießen, denn sie können erhöhte Mengen an Schwermetallen wie Blei, Kadmium und Quecksilber enthalten. Deshalb sollte laut Expertenmeinung nicht mehr als 250 Gramm Wildpilze pro Woche verzehrt werden.

Pilze sammeln

In Deutschland können in den verschiedenen Regionen unterschiedliche Pilze gefunden werden. Dabei kommt es auch ganz darauf an, aus welchen Baumsorten sich die Wälder zusammensetzen. Besonders beliebt unter den Pilzsammlern sind vor allem Steinpilze. Aber auch andere Sorten wie Pfifferlinge und Maronen werden oft gefunden und sind äußerst beliebt. Beim Sammeln sollte darauf geachtet werden, dass ausschließlich jene Pilze im Körbchen landen, die man auch wirklich als Speisepilze identifizieren kann. Wenn man sich nicht sicher ist, sollte der Pilz besser im Wald bleiben.

Pilze zubereiten – einfach und lecker

Die richtige Säuberung von Pilzen ist ein oft diskutiertes Thema. Pilzexperten raten davon ab, die Pilze mit Wasser zu waschen, da sie sich mit Wasser vollsaugen und dadurch Geschmack verlieren können. Lieber sollen Pilze vorsichtig mit einem Pinsel und einem Messer gesäubert werden. Doch gerade bei Wildpilzen sollte man diesen Ratschlag mit Vorsicht genießen. Denn sie können durch schädliche Mikroparasiten verunreinigt sein. Deshalb sollte die Variante mit Pinsel und Messer eher für gekaufte und nicht für wildgesammelte Pilze angewendet werden. Bei der Reinigung mit Wasser solltest du darauf achten, dass die Pilze nicht vollständig im Wasser schwimmen. Kurz unter den Wasserhahn gehalten, dürfte für die Säuberung der Pilze genügen.

Die gesammelten Pilze solltest du möglichst schnell verarbeiten, denn sie halten sich nicht sehr lange. Am besten schmecken die frischen Pilze, wenn du sie in etwas Butter leicht anbrätst oder blanchierst. Wenn du mehr Pilze hast, als für dein Essen notwendig sind, kannst du sie auch trocknen. Das kannst du entweder im Dörrgerät oder im Ofen machen. Dafür die Pilze einfach in etwa 3 Millimeter dünne Scheiben schneiden und im Ofen bei 70 Grad einige Stunden trocknen lassen. Die Ofentür solltest du dabei einen Spalt breit offen lassen. Du kannst die Pilze auch ohne Ofen an der Luft trocknen lassen, das dauert dann allerdings einige Tage. Frische Pilze können statt getrocknet auch eingefroren werden. Da sie allerdings nach dem Auftauen matschig werden, solltest du sie vor dem Einfrieren putzen und in die Form schneiden, in der du sie später verwenden willst. Pfifferlinge bekommen nach dem Einfrieren einen leicht bitteren Geschmack, weshalb du sie vor dem Einfrieren blanchieren solltest.

champignons

Pilze können in vielen verschiedenen Variationen zubereitet werden, schmecken aber auch einfach in der Pfanne mit etwas Butter gebraten.

Einfache Pilzrezepte für jeden Tag

Am besten und natürlichsten schmecken frisch gesammelte Pilze einfach in etwas Butter angebraten und mit Petersilie bestreut. Dazu einfach Reis, Risotto oder Nudeln – und fertig ist ein schnelles, leckeres und gesundes Gericht. Es gibt allerdings viele verschiedene Varianten, wie du Pilze zubereiten kannst, denn sie sind echte Multitalente. Sie eignen sich auch gut für Soßen oder zusammen mit gebratenem Gemüse in Öl eingelegt als Antipasti. Auch als Zutat in einer Suppe sorgen Pilze für ein einmaliges Geschmackserlebnis.

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