Du liebst Pizza? Dann findest du hier Rezepte für traditionellen Pizzateig, fruchtige Tomatensoße und Pizza-Klassiker. Außerdem haben wir Tipps und Tricks, wie du eine original italienische Pizza richtig zubereitest.
Inhaltsverzeichnis
- Pizza selbst machen: Grundrezept für Pizzateig
- Tomatensoße: Grundrezept ohne Kochen
- Inspiration für den perfekten Pizza-Belag
- Pizza Margherita: Der Klassiker
- Pizza mit Schinken und Pilzen: Einfach und lecker
- Pizza Frutti di Mare: Rezept mit Meeresfrüchten
- Pizza selbst machen: So wird dein Teig perfekt
- Tomatensoße selbst machen: Das musst du wissen
- Welcher Käse für Pizza?
- Wer hat die Pizza erfunden?
Knuspriger Teig, zartschmelzender Käse und eine würzige Tomatensoße, dazu verschiedene Beläge – Pizza ist ein schnelles und einfaches Essen, mit dem jeder zufrieden ist. Damit du die Pizza genau so selbst machen kannst, wie die italienischen Meisterbäcker es tun, findest du hier die Rezepte für traditionellen Pizzateig, eine fruchtige Tomatensoße und klassische Pizzasorten.
Pizza selbst machen: Grundrezept für Pizzateig
Zutaten für 3 Pizzen
- 500 g Mehl (Typ 00 oder Pizzamehl)
- ½ Würfel Hefe
- 1 TL Zucker
- 300 ml Wasser (warm)
- 1 Prise Salz
- 2 EL Olivenöl
- Hartweizengrieß für die Arbeitsfläche
Schön aufgegangen ist der Pizzateig bereit zum Ausrollen.
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst machen wir einen Vorteig. Dazu das Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Mulde in das Mehl drücken und mit etwas Wasser auffüllen. Die Hefe zerbröseln und mit dem Zucker zusammen in die Mulde geben. Etwa einen EL des Mehls darüber verteilen und nun für 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Schritt 2
Wenn sich Blasen auf dem Vorteig gebildet haben, das restliche Wasser zusammen mit dem Salz und dem Olivenöl hinzufügen und alles für 15 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Hier hilft eine Küchenmaschine. Anschließend den Teig in eine Schüssel oder Box geben, abdecken und an einem warmen Ort für mindestens eine Stunde gehen lassen.
Tipp: Damit dein Teig schön aufgeht, stell den Ofen auf 50 °C und heize ihn ein paar Minuten lang vor. Schalte ihn dann aus und lass ihn kurz offen stehen, damit er etwas Temperatur verliert. Stelle anschließend den Teig abgedeckt hinein. Wenn du die Temperatur mit der Hand fühlst, sollte der Ofen sich lauwarm anfühlen. So garantierst du die optimale Umgebung und der Teig kann schön aufgehen.
Teiglinge nochmals gehen lassen
Schritt 3
Nach der Gehzeit den Teig aus der Schüssel holen und in drei kleine Teiglinge aufteilen. Diese sollten ein ungefähres Gewicht von 280 g pro Portion haben. Forme die Teiglinge möglichst rund und mit Oberflächenspannung. Dies gelingt, indem du Daumen und Zeigefinger einer Hand an den Fingerspitzen zusammenpresst und den Teig durch das entstandene Loch drückst. Sollte die Öffnung deiner Finger zu klein sein, öffne sie etwas. Lege den Teig anschließend auf die Arbeitsfläche und runde ihn mit den Händen etwas ab. Lasse die fertigen Teiglinge noch mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur oder über Nacht im Kühlschrank gehen.
Wichtig: Falls du dich für die Gehzeit im Kühlschrank entscheidest, hol den Pizzateig 3 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank und lass ihn Raumtemperatur annehmen.
Schritt 4
Gib nun etwas Hartweizengrieß (Semola) auf deine Arbeitsfläche. Nimm einen Teigling heraus und drücke mit den Fingerspitzen den Teig von innen nach außen zu einer Pizza – so bekommst du einen schön fluffigen Rand. Sobald die Pizza groß genug ist, lege deine beiden Hände in die Mitte und ziehe die Pizza vorsichtig mit kreisenden Bewegungen auseinander. Nun ist der Teig fertig und du kannst die Pizza belegen.
Tomatensoße: Grundrezept ohne Kochen
Zutaten für 3 Pizzen
- 1 Dose San-Marzano-Tomaten (im eigenen Saft)
- 3 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 4 Blätter Basilikum
Fruchtig und kräftig gewürzt: Tomatensoße sorgt auf der Pizza für Geschmack.
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Zubereitung
Schritt 1
Gib die Tomaten aus der Dose in eine große Schüssel. Zerdrücke sie mit den Händen, bis nur noch kleine Stücke übrig sind.
Schritt 2
Gib das Olivenöl hinzu und würze die Soße mit Salz und Pfeffer. Wasche die Basilikumblätter kurz und rupfe sie anschließend in kleine Stücke. Vermische alles gründlich und lass die Soße 10 Minuten ziehen. Schmecke sie noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
Inspiration für den perfekten Pizza-Belag
Auf einer originalen Pizza Napolitana finden sich außer Tomatensoße und Mozzarella eigentlich keine weiteren Zutaten. Da wir hier aber nicht so streng sein wollen und der Genuss im Vordergrund steht, wollen wir unsere Pizza nach Lust und Laune belegen. Hier gibt’s eine kleine Auswahl an Zutaten, die du auf deine Pizza legen kannst:
- Salami
- Schinken
- Champignons
- Oliven
- verschiedene Käsesorten
- Meeresfrüchte
- Artischocken
- Fisch
- Ananas
Wie du die Pizza belegst, bleibt dir ganz selbst überlassen.
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Pizza Margherita: Der Klassiker
Zutaten für 3 Pizzen
- Pizzateig
- Tomatensoße
- 350 g Mozzarella (ohne Lake)
- 12 Blätter Basilikum
- Salz
- Pfeffer
Einfach und lecker: Pizza Margherita
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst den Teig und die Pizzasoße zubereiten, wie im Grundrezept beschrieben.
Schritt 2
Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 230 °C) vorheizen. Dann den Mozzarella aus der Packung holen, in Scheiben schneiden oder in kleine Stücke rupfen. Basilikum waschen und trocken schütteln.
Schritt 3
Den fertigen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche – wie im Grundrezept beschrieben – ausbreiten. Jetzt mit einer kleinen Schöpfkelle die Tomatensoße auf die Pizza geben und kreisförmig verstreichen. Dann den Mozzarella darauf verteilen und für 10 Minuten backen. Zum Schluss Basilikum auf die Pizza geben und genießen.
Tipp: Besonders knusprig wird deine Pizza mit einem Pizzastein. Außerdem verringert sich die Backzeit auf 7 bis 8 Minuten. Das liegt daran, dass der Stein die Wärme des Ofens speichert und sie gleichmäßig an den Teig der Pizza abgibt. Beachte allerdings, dass der Ofen länger vorheizen muss, da der Stein Zeit benötigt, um heiß zu werden.
Pizza mit Schinken und Pilzen: Einfach und lecker
Zutaten für 3 Pizzen
- Pizzateig
- Tomatensoße
- 350 g Mozzarella (ohne Lake)
- 100 g Champignons
- 150 g Kochschinken
- 50 g Parmesan, gerieben
- Salz
- Pfeffer
Ein klassischer Pizzabelag mit Schinken und Pilzen.
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst Teig und Tomatensoße – wie im Grundrezept beschrieben – zubereiten.
Schritt 2
Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 230 °C) vorheizen. Währenddessen Mozzarella aus der Packung holen und in Scheiben schneiden. Die Champignons mit einem Küchentuch putzen, den unteren Teil des Strunks entfernen und in Scheiben schneiden. Den Schinken in große Stücke reißen oder schneiden.
Schritt 3
Den Teig – wie im Grundrezept beschrieben – auf einer Arbeitsfläche ausbreiten, jeweils eine kleine Schöpfkelle Tomatensoße darauf verteilen und dann den Mozzarella mit dem Parmesan darüber geben. Zum Schluss alles mit dem Schinken und den Pilzen toppen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Schritt 4
Die Pizzen nun für 10 Minuten in den Ofen schieben und schön knusprig backen.
Pizza Frutti di Mare: Rezept mit Meeresfrüchten
Zutaten für 3 Pizzen
- Pizzateig
- Tomatensoße
- 350 g Mozzarella (ohne Lake)
- 300 g Meeresfrüchte
- 3 EL Weißwein
- 2 Spritzer Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
- getrockneter Dill (optional)
- Öl zum Anbraten
Am leckersten mit frischen Meeresfrüchten vom Markt: Pizza Frutti di Mare.
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Zubereitung
Schritt 1
Teig und Soße – wie im Grundrezept beschrieben – zubereiten.
Schritt 2
Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 230 °C) vorheizen. Parallel etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und darin die Meeresfrüchte kurz anbraten. Dann mit dem Weißwein ablöschen und köcheln lassen, bis der Wein verdampft ist. Anschließend mit Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Mozzarella aus der Packung nehmen und in Stücke rupfen.
Schritt 3
Den Teig – wie im Grundrezept beschrieben – auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Pizzen mit jeweils einer kleinen Schöpfkelle Tomatensoße bestreichen. Mozzarella und Meeresfrüchte darauf verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und für 10 Minuten in den Ofen schieben.
In einem echten Pizzaofen geht es heiß her. Hier braucht eine Pizza nur wenige Minuten, bis sie fertig ist.
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Pizza selbst machen: So wird dein Teig perfekt
Die Grundlage für eine gelungene Pizza ist der richtige Teig. Dieser sollte beim italienischen Original schön dünn, luftig und knusprig sein. Diese Kombination bekommst du mit einem einfachen Hefeteig am besten hin. Mehl, Hefe, Wasser, Salz, Olivenöl und etwas Zeit ergeben den perfekten Teig! Zusätzlich ist die Gehzeit entscheidend: Je länger der Teig gehen kann, umso besser wird er. Deswegen empfiehlt es sich, den Teig schon am Vortag zuzubereiten und ihn im Kühlschrank gehen zu lassen. Diese sogenannte “kalte Teigführung” führt zu einer fluffigen und gleichzeitig knusprigen Pizza. Aber auch mit kürzerer Gehzeit am selben Tag wird die Pizza klasse. Achte nur darauf, dass du jeweils den Teig und die Teiglinge einmal gehen lässt.
Außerdem ist die Backzeit wichtig beim Pizza selbst machen: Der Teig darf nicht zu lange gebacken werden, der Ofen sollte also möglichst heiß sein. In richtigen Pizzaöfen, die über 400 °C heiß werden, müssen Pizzen meist nur wenige Minuten oder sogar weniger backen. Im heimischen Ofen, der solche hohen Temperaturen nicht erreicht, dauert es entsprechend länger. Eine Alternative ist ein elektrischer Pizzaofen für zu Hause. Solche Geräte erreichen ebenfalls 400 °C und ermöglichen dir, traditionelle Pizza in Windeseile zu backen.
Pizza ist Fingerfood! Also weg mit Gabel und Messer.
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Tomatensoße selbst machen: Das musst du wissen
Wenn man den Dreh beim Teig raushat, folgt der nächste, fast genauso wichtige Schritt: das Zubereiten der perfekten Pizzasoße. Kochen musst du diese nicht. Geschmackvolle San-Marzano-Tomaten, Olivenöl und Gewürze reichen völlig aus. Wichtig ist nur, dass du die Tomaten mit der Hand zerdrückst. Mit einem Pürierstab oder im Mixer würdest du die Kerne der Tomaten mit zerkleinern, was zu einem bitteren Geschmack führt. Falls du eine gekochte Tomatensoße bevorzugst, empfehlen wir dir unser Rezept für die perfekte Tomatensoße.
Welcher Käse für Pizza?
Für eine klassische neapolitanische Pizza darf es ausschließlich Mozzarella sein. Allerdings empfiehlt es sich, auf Mozzarella ohne Lake zurückzugreifen. Der “normale” Mozzarella in Lake ist sehr feucht – das könnte den Pizzaboden beim Backen aufweichen. Solltest du keinen Mozzarella ohne Lake zur Hand haben, kannst du auch den Mozzarella mit Lake verwenden. Lass ihn jedoch vorab gut abtropfen.
Büffelmozzarella ist eine weitere Alternative für den Belag. Mit seinem kräftigen Geschmack sorgt er für Abwechslung auf der Pizza. Auch lecker: Gibt zusätzlich eine kleine Prise Parmesan auf deine Pizza, um ihr ein kräftiges Aroma zu verleihen.
Mozzarella gehört auf jede echt italienische Pizza.
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Wer hat die Pizza erfunden?
Schon die alten Griechen haben eine Form der Pizza zubereitet. Damals wurde aber nur der Teig mit Olivenöl und Kräutern gewürzt und gebacken. Erst um 1520, als die Tomate ihren Weg nach Italien fand, wurde aus diesem einfachen Gericht das, was wir heute unter Pizza verstehen.
Die Pizza Napoletana gilt als Mutter der heute verbreiteten Pizza und besteht grundsätzlich aus drei Dingen: Pizzateig, Tomaten und Käse. Diese drei Grundlagen kannst du mit verschiedenen Belägen ergänzen. Die Italiener schwören dabei auf möglichst wenig Belag. Das rührt daher, dass die Pizza zuerst ein Arme-Leute-Essen war, mit dem Reste und einfache Zutaten verarbeitet wurden. Übrigens: Die erste Pizzeria der Welt eröffnete in Neapel 1830.