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Quittentarte in Form auf Tisch ©stock.adobe.com/HLPhoto

Quittentarte | Rezept zum Selbstbacken

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Wenn der Herbst Einzug hält, ist die Zeit der Quitten gekommen. Wie ihr aus dieser aromatischen Frucht eine leckere, saisonale Tarte zaubert, zeigen wir euch hier.

Die fruchtig-herben Quitten gehören zu den ältesten Obstkulturen Deutschlands. Da die Verarbeitung aufgrund ihres recht harten Fruchtfleisches etwas mühsamer ist, wird die Quitte leider oft zugunsten von Apfel oder Birne links liegengelassen. Das sollte uns aber nicht vor ihnen zurückschrecken lassen, denn Quitten schmecken einfach herrlich – vorausgesetzt sie werden richtig zubereitet. Dann werdet ihr mit einem genialen Geschmack belohnt, der beispielsweise diese Quittentarte zu einer tollen Abwechslung auf dem Kaffeetisch macht.

Quitten in Korb, mit Nüssen

Frische Quitten haben Saison – also backen wir aus ihnen eine exquisite Quittentarte!

Auch lecker zum Selbstmachen: Quittenmarmelade oder Quittenlikör

Quittentarte: Das Rezept

Zutaten für eine 28er Tarteform

Für den Mürbeteig

  • 250 g Mehl
  • 125 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung

  • 4 Quitten
  • 250 ml Wasser
  • 1 Zimtstange
  • 100 g Zucker
  • 4 EL Quittengelee
Quittentarte in Form auf Tisch

Mmmmh, lecker!

Zubereitung

Schritt 1
Als erstes gebt ihr Mehl, Zucker, Ei und Salz in eine Schüssel. Anschließend die Butter in kleine Stücke schneiden und dazugeben. Nun müsst ihr den Teig möglichst zügig verkneten. Am schnellsten gelingt das mit dem Knethaken bzw. der Küchenmaschine. Wichtig ist, dass keine Fettstücke mehr zu sehen sind. Er kann natürlich auch mit den Händen geknetet werden. Formt den Mürbeteig anschließend zu einer Kugel, wickelt ihn fest in Frischhaltefolie ein und legt ihn für eine Stunde in den Kühlschrank.

Schritt 2
Während der Teig ruht, kümmert ihr euch um die Quitten. Diese müssen gewaschen und geschält werden. Anschließend schneidet ihr sie in Viertel, wobei das Kerngehäuse großzügig herausgeschnitten werden darf. Legt nun die Quitten in einen breiten Kochtopf und bedeckt sie mit Wasser. Achtet in jedem Fall darauf, dass die Quitten vollständig bedeckt sind. Gebt anschließend Zucker und Zimt hinzu und lasst das Ganze bei mittlerer Hitze köcheln, bis die Quitten weich sind. Je nach Größe der Spalten kann die Garzeit variieren. Rechnet ungefähr mit 17 Minuten. Sobald die Quitten weich sind, nehmt ihr sie aus dem Sud, lasst sie abtropfen und abkühlen.



Mürbeteig ausrollen – aber richtig

Schritt 3
Heizt den Ofen auf 180 Grad Umluft vor.
Nehmt den Mürbeteig aus dem Kühlschrank und rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Anschließend fettet ihr eure Form sorgfältig ein und kleidet sie vorsichtig mit dem Teig aus. Stecht anschließend mit einer Gabel Löcher in den Teig.

Tipp: Schneidet den Rand jetzt noch nicht ab, sondern wartet, bis ihr die Früchte eingefüllt habt.

Schritt 4
Streicht das Quittengelee auf den Tarteboden. Schneidet die Quitten in Scheiben und legt sie im Kreis auf das Gelee. Achtet darauf, dass sich die Scheiben überlappen. Jetzt könnt ihr den Rand zurechtschneiden – nutzt dafür ein scharfes Messer.

Schritt 5
Nun geht es ab in den Ofen, wo die Tarte bei 180 Grad Umluft 30 Minuten backt. Die Teigränder sollen leicht gebräunt sein, dürfen aber auf keinen Fall zu dunkel werden. Bei Bedarf reduziert ihr die Hitze ein wenig. Nehmt die Quittentarte anschließend aus dem Ofen, lasst sie etwas abkühlen und nun heißt es nur noch: Genießen!

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