category-food category-health category-specialscheckmarkchefs-hat-ochefs-hatcook-timelive-show logo-icon menu-searchnewsletter prep-timerest-timetotal-time
Rehkeule ©gettyimages/Shaiith

Rehkeule-Rezept | Lecker und saftig im Ofen geschmort

4.7 von 5 Sternen (43)
Deine Bewertung

Du hast Lust auf etwas Besonderes? Ein Gericht, das schön lange im Ofen vor sich hin brutzelt und dabei einen verführerischen Duft verströmt? Dann ist unser gelingsicheres Rehkeule-Rezept genau das Richtige für dich!

Bei Wild solltest du keine Kompromisse machen. Am besten bestellst du das Bratenstück für unser Rehkeule-Rezept in einer Fleischerei vor. Ein guter Metzger unterhält Kontakte zu lokalen Jägern, die das Wild im heimischen Wald jagen und erlegen. So erhältst du frische Ware von höchster Qualität.


Tim Raue by KOENIC Küchengeräte

Für Koch-Fans ein Must-have: die “Tim Raue by KOENIC” Küchengeräte exklusiv bei MediaMarkt und Saturn. Sternekoch Tim Raue steht mit seinem Namen für die Qualität der Geräte.

Zu den Produkten

 


Rehkeule-Rezept: Lecker im Ofen geschmort

Zutaten für 4 Portionen

  • 1,5 kg Rehkeule
  • 250 g Schalotten
  • 4 Möhren
  • 250 ml Rotwein
  • 250 ml Wildfond
  • 1/2 TL schwarze Pfefferkörner
  • 1/2 TL rote Pfefferkörner
  • 1/2 TL grobes Meersalz
  • 2-3 EL Olivenöl
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • 1/2 TL getrocknete Wacholderbeeren

Rehkeule

Eine lecker, saftige Rehkeule gelingt dir, wenn du beim Fleisch auf Qualität setzt.


Zubereitung

Schritt 1

Zuerst bereiten wir die Gewürzmischung für das Fleisch vor. Dafür schwarzen und roten Pfeffer zusammen mit dem Meersalz in einem Mörser zerstoßen oder auf einem Holzbrett fein hacken.

Schritt 2

Als Nächstes musst du die Rehkeule mithilfe eines scharfen Messers von Fett und Sehnen befreien. Falls du die Keule mit Knochen gekauft hast, kannst du diesen zusätzlich auslösen (Anleitung unter dem Rezept). Anschließend unter Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Danach reibst du das Fleisch mit der vorbereiteten Gewürzmischung rundherum ein.

Schritt 3

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 170 °C) vorheizen. Schalotten abziehen und würfeln. Möhren putzen, schälen und in Scheiben schneiden.

Schritt 4

Bevor du die Rehkeule im Ofen schmorst, brätst du sie auf dem Herd an. Dafür das Öl in einem ofenfesten Bräter stark erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten anbraten, bis es Röstspuren aufweist. So bilden sich die Röstaromen, die dein Gericht so schmackhaft machen. Anschließend die Rehkeule aus dem Bräter nehmen und zur Seite stellen.

Schritt 5

Vorbereitetes Schmorgemüse – also Möhren und Schalotten – in den Bräter geben und ebenfalls andünsten. Gemüse mit Rotwein und Wildfond ablöschen und etwas einkochen lassen. Lorbeerblätter und Wacholderbeeren zugeben, die Keule wieder in den Bräter legen und alles zugedeckt im vorgeheizten Ofen auf der untersten Schiene für etwa 2 Stunden schmoren.

Schritt 6

Fertige Rehkeule auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Die Bratensoße durch ein feines Sieb passieren und in einem Schälchen oder einer Sauciere dazu servieren. Zu geschmorter Rehkeule passen Kartoffelklöße und Rotkohl. Auch Rosenkohl ist eine prima Ergänzung.


Wie du eine Rehkeule auslöst

Rehkeule vom Knochen lösen macht Sinn, denn ohne Knochen gart das Rehfleisch gleichmäßiger und bleibt saftiger. So geht’s: Schneide die Rehkeule längsseits vorsichtig ein, bis du auf den Knochen stößt. Schneide vorsichtig am Knochen entlang und klappe das Fleisch dabei auf, bis du den Knochen herauslösen kannst. Mit einem Tranchiermesser geht das am besten. Befreie nun das Bratenstück großzügig von Fett und Sehnen. Am Schluss spülst du das Fleisch unter kaltem Wasser ab und tupfst es mit reichlich Küchenpapier sorgfältig trocken.


Welchen Wein soll ich zum Kochen verwenden?

Ein häufiger Irrtum besteht darin, dass an den Wein, der in einem Gericht „verkocht“ wird, keine besonderen Ansprüche gestellt werden müssen. Doch das ist falsch! Gerade Rotwein, der als Grundlage für eine Soße eingesetzt wird, sollte von gehobener Qualität sein, denn schließlich leben Schmorgerichte wie unser Rehkeule-Rezept vor allem vom vollmundigen Geschmack des Fonds. Als Faustformel gilt daher: Verwende einfach denselben Wein für die Zubereitung des Gerichts, den du als Begleitgetränk zum Essen ausgewählt hast. So bist du immer auf der richtigen Seite.