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Gemeinsames Mittagessen ©Gary Burchell - gettyimages

Schnell, lecker und gesund: So schmeckt das Mittagessen der ganzen Familie

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Als Familie hat man es in Sachen Nahrungsmittelaufnahme gar nicht so einfach. Da treffen Generationen, verschiedene Zeitpläne und diverse geschmackliche Vorlieben aufeinander. Koch-Mit verrät mit Tipps, Tricks und Rezepten, wie das gemeinsame Mittagessen unkompliziert, gesund und für jeden Geschmack funktioniert.

Ein Mittagessen für die ganze Familie

Woche für Woche die gleiche Frage: “Was essen wir bloß zum Mittag?” Und Woche für Woche fällt es schwerer, eine auf diese Frage passende Antwort zu finden. Und das ist auch verständlich, schließlich soll das Mittagessen nicht nur der ganzen Familie schmecken, es muss auch schnell zubereitet, gesund und günstig sein, denn Zeit und Geld besitzen die meisten von uns leider nicht im Überfluss. Dazu kommt, dass es heutzutage weitaus schwieriger ist, überhaupt die ganze Familie an einem Tisch zu versammeln.

Familie Mittag

Heutzutage ist es nicht so einfach, sich als Familie zum Mittagessen an einem Tisch zu versammeln.

Die Probleme scheinen unlösbar, wenn doch am Essenstisch Eltern und Kinder, Vegetarier und Gemüse-Hasser aufeinander treffen, die Eltern unterschiedliche Arbeitszeiten und die Kinder verschiedene Hobbys haben. Damit du die Aufgabe des gemeinsamen Mittagessens zukünftig mit Bravour und ohne Verzweiflung lösen kannst, haben wir nicht nur Tipps, sondern auch einfache und gesunde Rezepte für die ganze Familie für dich parat.

Habt ihr als Familie auch damit Probleme, alle an einen Tisch zu bekommen? Schreibe uns gern ein Kommentar.

Gemeinsam essen verbindet

Beim gemeinsamen Essen geht es natürlich um die Nahrungsaufnahme, doch ist dies gar nicht der wichtigste Grund für ein derartiges Ritual, schließlich gibt es Kantinen, Restaurants und Supermärkte en masse. Von besonderer Bedeutung ist beim Essen mit der ganzen Familie das Zusammensein. Man findet Zeit füreinander, hört einander zu, unterhält sich – und zwar miteinander und nicht nebenher, wie es leider im stressigen Alltag viel zu häufig passiert. Vor allem Kindern bedeutet es sehr viel, wenn ihnen die Eltern aufmerksam zuhören, sie interessiert nachfragen und an ihrem Leben teilhaben.

Auf nach dem Essen solltet ihr allerdings Probleme verschieben, Streitgespräche haben beim gemeinsamen Essen nichts zu suchen und verderben den Appetit.

Besonders wichtig ist, dass du nicht etwa denkst, du bzw. deine Familie seid die einzigen, denen es schwer fällt, sich am Tisch zu versammeln. Gemeinsame Mahlzeiten fallen niemanden in den Schoß, dafür muss schon etwas getan werden.

Mittagessen Kleinkind

Beim gemeinsamen Essen können Kinder auch Manieren lernen.

Manieren lernen

Darüber hinaus wird Kindern beim gemeinsamen Essen vermittelt, wie wichtig Rituale sind. Und ganz nebenbei lernen Kinder beim Essen mit der Familie Manieren. Sie orientieren sich an dem Verhalten ihrer Eltern und ahmen dieses nach.

Für wie wichtig hältst du das gemeinsame Essen als Familie? Lass uns doch ein Kommentar da.

Gesundes Mittagessen mit Kindern

Kinder sind Schleckermäuler, sie lieben Süßes und verweigern oft Lebensmittel, die ihnen als besonders gesund verkauft werden. Dennoch ist es gar nicht so schwer, den Kleinen vor allem Gemüse und ein gesundes Mittagessen schmackhaft zu machen. Wir haben 5 Tipps parat:

Mit gutem Beispiel voran

Alle Mütter und Väter kennen wohl das Phänomen, dass Kinder das Essen vom Teller der Eltern stets weitaus leckerer als das eigene finden – selbst, wenn sich auf allen Teller genau das selbe befindet. Das liegt daran, dass ihr als Eltern Vertrauenspersonen und Vorbilder seid. Wenn Mama also ganz genüsslich in die Karotte beißt, muss das ja richtig lecker sein. Wenn Papa jedoch keine Paprika isst, kann damit ja irgendetwas damit nicht stimmen.

Mutter und Tochter kochen

Eltern müssen bei der Ernährung mit gutem Beispiel vorangehen.

Nicht meckern und zwingen

Druck und Zwang wirken auf Kinder äußerst kontraproduktiv, Trotzreaktionen lassen oft nicht lange auf sich warten –  vor allem bei der Essenserziehung. Auch Aussagen wie “Wenn du das Gemüse nicht isst, gibt es auch keinen Nachtisch”, intensivieren die Abwehrhaltung, das Gemüse wird so zum notwendigen Übel. Lege stattdessen mit deinen Kids gemeinsam Regeln fest, wann und wie viel Süßes erlaubt ist und halte dich vor allem selbst an diese Regeln.

Gesund naschen

Kinder lieben es zu naschen und genauso lieben sie es, wenn ihnen zwischendurch kleine Snacks angeboten werden. Diese sollten selbstverständlich keine Süßigkeiten sein, für das Naschen dieser habt ihr ja Regeln festgelegt. Reiche deswegen mehrmals täglich Obst- und Gemüsehäppchen. Rohkost kommt dabei übrigens besser an als gekochtes Gemüse.

Lustiges Essen

Manchmal darf man eben doch mit dem Essen spielen – nämlich dann, wenn man Kindern Spaß an gesunden Lebensmitteln beibringen möchte. Ordne die einzelnen Lebensmittel auf dem Teller beispielsweise so an, dass ein Gesicht entsteht oder verpasse Gurkenscheiben mit Ausstechformen eine lustige Form. Reicht die Zeit für derartige Spielereien nicht aus, tun es auch Teller mit lustigen Motiven.

Sandwich Kind

Kinder lieben lustiges Essen.

Übung macht den Meister

Gib Kindern die Möglichkeit, die verschiedensten Geschmacksrichtungen der vielen Obst- und Gemüsesorten kennen zu lernen. Kindern sollten also auch immer mal wieder neue Lebensmittel angeboten werden. Aber Achtung: Oft braucht es etwas Zeit, bis sie sich an den neuen Geschmack gewöhnt haben, deswegen sollte ihnen die Chance gegeben werden, die Lebensmittel mehrmals zu probieren.

Wie machst du einem Kind das gesunde Essen schmackhaft? Verrate uns deine Tipps in einem Kommentar.


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Mittagessen mit Kleinkindern

Sobald die ersten Zähnchen stehen und gekaut werden kann, möchten die Kleinen oft das essen, was auch die Großen auf ihrem Teller haben – und das sollen sie auch, schließlich sind ihre Eltern ihr Vorbild. Nach dem ersten Geburtstag hat der Fressneid ein Ende, dann gibt es für alle am Tisch das gleiche.

Tipps für das Mittagessen mit Kleinkindern

  • Achte auf Gemüse und Obst, kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Kartoffeln sowie Milchprodukte.
  • Meide Zucker, Salz und zu viel Protein. Obwohl Protein zwar durchaus gesund ist, könnte zu viel des Guten die kleinen Nieren überlasten. In Seefisch und Ei ist die Eiweißkonzentration sehr hoch, beides sollte deswegen in den ersten beiden Lebensjahren nicht auf dem Teller landen. Eiernudeln oder mal ein Stückchen Kuchen zum Geburtstag sind jedoch natürlich kein Problem.
  • Schmecke die Gerichte nur sehr sparsam mit Gewürzen und jodiertem Speisesalz ab. Bereite Lebensmittel sehr milde zu, nimm die Kinderportion ab, zerkleinere sie wenn nötig und würze dann gegebenenfalls die Elternportionen.
  • Bereite saftige, gut zu kauende und mundgerechte Speisen zu. Damit du dir selbst die Arbeit ein wenig erleichtern kannst, bereite an stressigen Tagen doch einfach eine Suppe im Standmixer zu oder lass dir beim Schnippeln von einem Zerkleinerer helfen.
  • Verzichte auf harte, dunkel gebratene und geröstete Lebensmittel, auf sehniges Fleisch, Fisch mit Gräten, Körniges und ganze Nüsse.
  • Achte auf Ordnung auf dem Teller, ein wildes Durcheinander schreckt viele Kinder vom Essen ab. Gut eignen sich dafür Teller, auf denen sich die Lebensmittel separat anrichten lassen.
  • Kinder mögen süße und vermeiden bittere Geschmacksrichtungen.
  • Bereite Speisen mit Soße zu, dann geht das Schlucken leichter von statten. Besonders schnell lassen sich leckere Soßen, Dips und Suppen mit einem Stabmixer zaubern.
  • Reiche Wasser oder ungesüßten Tee zum Essen. Am besten du stellst direkt ein Teekanne oder Karaffe voll Wasser auf den Tisch, sodass sich jeder jederzeit bedienen kann.

Mittagessen schnell, gesund und günstig

Wenn es darum geht, die ganze Familie an einen Tisch zu bekommen und allen ein gesundes, schnelles und möglichst nicht zu kostenintensives Mahl zu kredenzen, braucht es vor allem eines: Planung.

Wochenplanung für das gemeinsame Mittagessen als Familie

  1. Plane vorausschauend
    Versuche, Lebensmittel mehrfach in deinen Wochenplan zu integrieren. Bereite beispielsweise von den am Montag übrig gebliebenen Kartoffeln Bratkarztoffeln zu oder plane bewusst mehr Reis ein, damit du am nächsten Tag Bratlinge oder gebratenen Eierreis aus den Resten zubereiten kannst. So sparst du nicht nur Bares, sondern vermeidest auch Lebensmittelverschwendung.
    Weitere Tipps zur Resteverwertung bekommst du hier: Lebensmittelverschwendung vermeiden – die 3 besten Tipps
  2. Kaufe saisonal
    Versuche, dich an saisonalem Obst und Gemüse zu orientieren. Im Winter können Beeren, Melone und Co. hierzulande sehr, sehr teuer sein. Stattdessen solltest du zur kalten Jahreszeit lieber auf Orangen und Wirsing setzen.
  3. Koche abwechslungsreich
    Wenn du immer wieder neue Kombinationen auf den Tisch bringst, wird es für den Gaumen nie langweilig. Das Gute daran: Abwechslungsreich bedeutet nicht zwangläufig aufwändig, denn wenn es immer etwas anderes gibt, dann freut man sich auch über ganz simple Gerichte wie Spinat, Kartoffeln und Rührei.
  4. Für jeden etwas
    Die Tochter ist Vegetarierin, der Sohn braucht Fleisch. Sollte es eine solche “schwierige” Kombination unter deinen zu stopfenden Mäulern geben, bedeutet das nicht, dass du diverse, verschiedene Gerichte kochen musst. Bereite stattdessen Gerichte zu, bei denen du die entsprechenden Komponenten einfach austauschen kannst. Der Sohn bekommt einen Bratling – die Tochter gekochte Eier, der Sohn bekommt Huhn – die Tochter gebratenes Gemüse. Keine großen Kosten, kein großer Aufwand.
  5. Gleiche teure Speisen durch günstigere aus
    Wenn du für einen Tag einen etwas teureren Rinderbraten geplant hast, dann gleiche die Mehrkosten dafür mit einem günstigeren Gericht wie Bratkartoffeln oder Eintopf aus. Ein Eintopf ist übrigens mit einem Schnellkochtopf ganz fix zubereitet.

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Leichtes Mittagessen für die Familie

Dir fehlt die Inspiration für schnelle, dennoch gesunde und nicht zu kalorienhaltige Speisen, die eigentlich jedem schmecken? Zugegeben, im Alltagsstress kann es einem da schon einmal an Zeit und Kreativität für ein entsprechendes Essen mangeln.

Wir zeigen dir mit leckeren Rezepten, wie du ein leichtes Mittagessen ohne viel Fett und Kalorien, dafür mit viel Gemüse und kalorienarmen, sättigenden Beilagen zubereiten kannst. Idealerweise bereitest du Lebensmittel zudem im Dampgfgarer oder in einer Heißluftfritteuse zu. Auf diese schonende Art und Weise kannst du nicht nur auf die Zugabe von Fett verzichten, sondern auch Nährstoffe und Vitamine im Essen erhalten.

Salat Wrap mit Huhn

Einfach mal auf schlechtes Fett und überschüssige Kalorien verzichten, ist nicht schwer – auch nicht als Familie.

Schnelle Rezepte für ein leichtes Mittagessen

Deftiges Mittagessen für die Familie

Während es in einigen Familien eher leicht am Mittagstisch zugeht, vertrauen andere Familien lieber auf Hausmannskost. Hausmannskost bedeutet aber nicht gleich ungesund, denn die klassische Küche sättigt lange und gut. Darüber hinaus eignen sich viele klassische Rezepte auch ideal für kleine Kinder. Inspiration gefällig?

Lammeintopf mit Kichererbsen

Manche mögen es doch gern noch deftig und klassisch zum Mittagessen.

Schnelle Rezepte für ein deftiges Mittagessen

Vegetarisches Mittagessen für die Familie

Ist die ganze Familie vegetarisch, stellt das sicher für den Koch/die Köchin keine Probleme dar. Anders wird das jedoch, wenn nur ein Familienmitglied auf Fleisch verzichten möchte. Wir verraten dir deswegen abwechslungsreiche und schnelle Rezept für Vegetarier, die jedoch mit einer zusätzlichen Fleischbeilage oder -komponente im Nu auch zum Mittagessen für Fleischfans werden.

Crepe

Vegetarier lieben herzhafte Crêpes. Probier du sie auch einmal.

Schnelle Rezepte für ein vegetarisches Mittagessen

Veganes Mittagessen für die Familie

Obwohl es eher selten ist, dass sich in einer Familie beispielsweise nur eine Mitglied vegan ernährt, muss im Falle dessen bei der Grundzubereitung des Gerichts darauf Rücksicht genommen werden. Unsere veganen Rezepte können – ähnlich wie die vegetarischen Rezepte ganz leicht mit tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch oder Ei – ergänzt werden. In den meisten Fällen ist es jedoch so, dass die ganze Familie aus ethischen Gründen auf tierische Produkte verzichtet.

gebackene Suesskartoffel mit Dip

Ein Käsedip ohne Käse? Das geht.

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