Rosenkohl ist ein Streitthema, das Familien spaltet. Mit diesen Rosenkohl-Rezepten kannst du den Frieden wiederherstellen und die Röschen perfekt zubereiten.
Inhaltsverzeichnis
- Rosenkohl-Rezept: Fix aus dem Ofen
- Pasta mit Rosenkohl: Bunter Teller
- Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf: Knusprig überbacken
- Rosenkohl aus der Pfanne: Fix angebraten
- Rosenkohlsuppe: Richtig cremig
- Smashed Rosenkohl: Mit Käse
- Ofengemüse: Knuspriger Rosenkohl
- Schweinefilet mit Rosenkohl: Festlich
- Rosenkohl: Klassisch gekocht
- Welches Gewürz passt gut zu Rosenkohl?
- Warum soll man Rosenkohl einschneiden?
- Was wird vom Rosenkohl gegessen?
- Weitere Kohl-Rezepte
Rosenkohl liebt man und isst ihn zu jeder Gelegenheit – oder man mag ihn gar nicht. Dazwischen gibt es nichts. Allerdings sollte besonders das Lager der Kritiker dem Gemüse unbedingt eine neue Chance geben: Der bittere Geschmack, den viele nicht mögen, ist in den letzten Jahren nämlich etwas milder geworden. Das liegt an neuen Kreuzungen der verschiedenen Kohl-Arten. Davon abgesehen kannst du den Kohl mit der richtigen Zubereitung in einen Gaumenschmaus verwandeln. Die folgenden Rosenkohl-Rezepte bekehren auch (fast) alle, die den Kohl nicht mögen – angefangen mit kleinen Röschen aus dem Ofen.
Rosenkohl-Rezept: Fix aus dem Ofen
Zutaten für 4 Portionen
- 800 g Rosenkohl
- 2 EL Agavendicksaft oder Honig
- 4 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Optional: Chiliflocken
Im Ofen bereitest du ganz einfach Rosenkohl zu.
©gettyImages/Jon Lovette
Zubereitung
Schritt 1
Den Ofen auf 180 C° Ober-/Unterhitze (160 C° Umluft) vorheizen. Währenddessen die Röschen waschen, den Strunk entfernen und die äußeren Blätter ggf. entfernen (falls sie braune Stellen aufweise). Die Röschen halbieren und in eine große Schüssel geben.
Schritt 2
Den Agavendicksaft zusammen mit dem Olivenöl über den Kohl träufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut vermischen. Jetzt wäre der Zeitpunkt, die Chiliflocken hinzuzufügen.
Schritt 3
Den Rosenkohl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und für 25 Minuten backen. Währenddessen mehrmals wenden und anschließend warm als Beilage servieren.
Pasta mit Rosenkohl: Bunter Teller
Rosenkohl zu Pasta? Funktioniert hervorragend! Dazu brauchst du nur deine Lieblingsnudeln, die kleinen Röschen sowie Speck und Zwiebeln. Durch den Speck bekommt das Gericht Würze. Damit du ganz entspannt kochen kannst, machst du den Kohl einfach im Ofen – das spart Nerven. Während er gart, kannst du die restlichen Komponenten zubereiten und zum Schluss einfach alles vermischen. Dann nur noch mit frischem Zitronensaft und Parmesan toppen und der Genuss ist perfekt.
Zum Rezept: Rosenkohl-Pasta
Neben der Zitrone bietet sich auch frischer Basilikum zum Anrichten der Rosenkohl-Pasta an.
©stock.adobe.com/grinchh
Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf: Knusprig überbacken
Auflauf geht immer – vor allem mit Rosenkohl und viel Käse. Die beiden Zutaten harmonieren wunderbar miteinander. Damit auch alle wirklich satt werden, packst du einfach noch Kartoffeln in die Auflaufform und füllst alles mit Milch und Sahne auf. Dieses Rosenkohl-Rezept ist dadurch richtiges Soulfood. Das Grundrezept ist vegetarisch, allerdings kannst du es auch mit Räucherlachs, Schinken und anderen Zutaten erweitern – ganz nach deinem Geschmack. Falls der Käse beim Backen zu dunkel wird, kannst du ihn übrigens mit etwas Alufolie abdecken.
Zum Rezept: Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf
Kein Vorkochen, dafür großer Genuss: Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf.
©stock.adobe.com/Peredniankina
Rosenkohl aus der Pfanne: Fix angebraten
Den Rosenkohl kannst du auch einfach zusammen mit etwas Speck und Zwiebeln anbraten. Natürlich kannst du den Speck auch weglassen, wenn du den Kohl lieber vegetarisch genießen willst. Wichtig: Du solltest hier nicht mit Fett und Gewürzen geizen, da beides den milden Geschmack der Röschen perfekt zur Geltung bringt. Der angebratene Kohl eignet sich wunderbar als Snack oder Beilage zu Braten oder anderen Fleischgerichten.
Zum Rezept: Rosenkohl-Pfanne
Rosenkohl schmeckt auch aus der Pfanne herrlich.
©stock.adobe.com/Dar1930
Rosenkohlsuppe: Richtig cremig
Suppen schmecken gerade in der kälteren Jahreszeit wunderbar – vor allem, wenn es Cremesuppen sind. Einfach die Zutaten pürieren und schon bekommst du eine samtige Suppe, die wärmt und schmeckt. Genau das kannst du auch mit Rosenkohl machen. Dazu musst du einfach nur alle Zutaten in einer Brühe kochen und anschließend pürieren. Viel einfacher geht es nun wirklich nicht.
Zum Rezept: Rosenkohlsuppe
Mal was anderes: Cremesuppe aus Rosenkohl.
©stock.adobe.com/topotishika
Smashed Rosenkohl: Mit Käse
Super einfach und super lecker! Wie du Rosenkohl-Skeptiker von dem gesunden Gemüse überzeugen kannst, zeigt dieses einfache Rezept. Vielleicht kennst du den Trend Smashed Potatoes schon, daran angelehnt gibt es nun Smashed Rosenkohl. Die Röschen werden vorgekocht, anschließend zerdrückt, mariniert und dann mit Käse überbacken.
Zum Rezept: Smashed Rosenkohl
Ofengemüse: Knuspriger Rosenkohl
Ein Klassiker, der mit Rosenkohl noch viel besser schmeckt: Ofengemüse. Satt machen die Kartoffeln, die du in die Auflaufform gibst. Für den Geschmack sorgen Möhren, Kohl und natürlich Kräuter. Neben Thymian und Rosmarin kannst du auch andere Kräuter verwenden und deinem Ofengemüse einen eigenen Twist verleihen. Achte am besten darauf, dass die Gemüsestücke möglichst gleich groß sind, damit sie ähnlich schnell durchgaren und gleichzeitig fertig sind. Feta oder ähnlicher Käse schmeckt übrigens klasse zum Ofengemüse.
Zum Rezept: Ofengemüse
Egal welches Gemüse du zu Hause hast, Ofengemüse schmeckt immer.
©gettyimages/haoliang
Schweinefilet mit Rosenkohl: Festlich
In diesem Rosenkohl-Rezept spielt das Gemüse zwar eine Nebenrolle, unterstreicht aber den Star: das Schweinefilet. Zart, fettarm und einfach köstlich. Zusätzlich zum hervorragenden Geschmack ist die Zubereitung total easy. Das Gemüse bereitest du mit Gewürzen und Öl im Ofen zu, was dir aufwendiges Kochen erspart. Das Schweinefilet wandert erst in die Pfanne, damit es leckere Röstaromen bekommt und darf sich anschließend zum Gemüse in den Ofen gesellen um fertig zu garen. So bleibt das Filet saftig und das Gemüse wird zart.
Zum Rezept: Schweinefilet mit Rosenkohl
Saftiges Schweinefilet und Rosenkohl sind ein köstliches Duo.
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Rosenkohl: Klassisch gekocht
Neben der Zubereitung in der Pfanne und im Ofen kannst du den Rosenkohl natürlich auch klassisch kochen. Dazu musst du den Strunk herausschneiden und gegebenenfalls die äußeren Blätter entfernen, falls sie braune Stellen aufweisen. Außerdem kannst du verschiedene Gewürze und Kräuter wie Anis oder Fenchel ins Kochwasser geben – damit verfeinerst du den Geschmack der Röschen. Tipp: Wenn du etwas Natron zum Wasser hinzufügst, bleibt der Rosenkohl schön grün.
Zum Rezept: Rosenkohl kochen
Wichtig: Rosenkohl bloß nicht zu lange kochen!
©gettyimages/Anna Janecka
Welches Gewürz passt gut zu Rosenkohl?
Abgesehen von Salz und Pfeffer sind Paprikapulver und Knoblauch passende Gewürze für die kleinen Rosenkohl-Röschen. Außerdem kannst du die grüne Beilage mit Muskat oder Lorbeer verfeinern.
Warum soll man Rosenkohl einschneiden?
Das Einschneiden sorgt dafür, dass die Röschen gleichmäßiger gar werden. Schneidest du den Rosenkohl am Strunk kreuzförmig ein, können Wasser und Hitze nämlich direkt ins Innere des Gemüses vordringen und so für einen gleichmäßigen Garvorgang sorgen.
Was wird vom Rosenkohl gegessen?
Vom Rosenkohl kannst du fast alles essen. Nur das dicke, harte Ende vom Strunk solltest du abschneiden. Außerdem kannst du die äußeren Blätter entfernen, wenn sie dunkle Stellen aufweisen. Davon abgesehen kannst du die Röschen komplett verspeisen.
Weitere Kohl-Rezepte
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