Jedes Jahr zu Weihnachten geht es wieder los: Wir backen Plätzchen, was das Zeug hält. Damit du nicht ewig in der Küche stehen musst, gibt es hier schnelle und einfache Plätzchen-Rezepte zum Nachbacken.
Inhaltsverzeichnis
- Süße Stempelkekse: Das einfache Rezept
- Engelsaugen: Keks mit Marmelade
- Butterplätzchen: Omas einfaches Rezept
- Kokosmakronen: Ganz ohne Ausstechen
- Haselnussmakronen: Mit und ohne Oblaten
- Zimtsterne: Lecker mit Mandellikör
- Lebkuchen: Zum Ausstechen
- Heidesand: Extra schnell
- Welche Plätzchen dürfen an Weihnachten nicht fehlen?
- Welche Plätzchen backe ich als erstes?
- Backe ich Plätzchen am besten mit Ober-/Unterhitze oder mit Umluft?
- Weitere Plätzchen-Rezepte
Alle backen in der Weihnachtszeit Kekse und schwärmen vom köstlichen Gebäck der Freunde und der Familie. Damit auch du deine Gäste ganz einfach und schnell zum Schwärmen bringst, haben wir hier unsere besten Plätzchen-Rezepte für dich gesammelt, die wenig Aufwand machen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Süße Stempelkekse: Das einfache Rezept
Zutaten für 2 Bleche
- 250 g Butter (Zimmertemperatur)
- 125 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 125 g Speisestärke
- 250 g Mehl
- 2 EL Sahne
- 75 g Puderzucker zum Bestäuben
Stempelkekse eignen sich auch ideal zum Verschenken.
©stock.adobe.com/pictworks
Zubereitung
Schritt 1
Butter zusammen mit dem Ei, Vanillezucker und dem Puderzucker in eine große Schüssel geben. Salz hinzufügen und den Mix dann mit einem Handrührgerät cremig rühren oder eine Küchenmaschine die Arbeit machen lassen.
Schritt 2
Mehl und Speisestärke in einer separaten Schüssel mischen und dann zusammen mit der Sahne zur Butter-Zucker-Creme geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Die Masse zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legen. Für 30 Minuten kühlen lassen.
Schritt 3
Nach der Kühlzeit Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 155 °C) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Außerdem kannst du deine Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, damit der Teig beim Ausstechen nicht festklebt.
Schritt 4
Den gekühlten Teig aus Kühlschrank und Folie holen und etwa 4 mm dick ausrollen. Dann mit einem runden Ausstecher oder einem großen Glas Kreise ausstechen und diese auf das Backblech legen.
Schritt 5
Jetzt kannst du die Kreise mit deinem Keksstempel prägen. Wenn du keinen Stempel zur Hand hast, kannst du auch gewöhnliche Ausstechformen nehmen. Die nur leicht in den Teig drücken, sodass sie nicht durchgehen, sondern bloß ein Bild hinterlassen. Fertige Kekse anschließend für ca. 12 Minuten in den Backofen schieben. Nach der Backzeit herausnehmen und – wenn du magst – mit Puderzucker bestäuben.
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Engelsaugen: Keks mit Marmelade
Diese Plätzchen kennt jeder, wenn auch unter unterschiedlichem Namen. Egal, wie du diese köstlichen Weihnachtskekse nennst, in der Weihnachtsbäckerei darf dieses Rezept mit Johannisbeergelee nicht fehlen. Die Engelsaugen sind zudem das perfekte Gegenstück zu Keksen, die nur mit Eiweiß zubereitet werden: Die Plätzchen mit rotem Punkt brauchen nämlich ausschließlich Eigelb für ihren Teig. Mit Haselnussmakronen oder Zimtsternen kannst du dieses Rezept also ideal kombinieren.
Zum Rezept: Engelsaugen
Bei unserem Engelsaugen-Rezept kommt die Füllung vor dem Backen in die Plätzchen.
©stock.adobe.com/what4ever
Butterplätzchen: Omas einfaches Rezept
Diese einfachen Ausstechplätzchen hat jeder schon einmal gemacht. Dekoriert mit Zuckerguss, Streuseln oder einfach nur mit Mandelblättchen sind innerhalb einer Stunde schnell zwei Bleche produziert. Das Rezept ist zudem perfekt für eine Weihnachtsbäckerei mit Kindern geeignet, denn beim Dekorieren dürfen sich die Kleinen so richtig schön austoben.
Zum Rezept: Butterplätzchen
Statt einer Zuckerglasur kannst du auch ein verquirltes Ei als Basis für Streusel nehmen.
©Koch-Mit
Kokosmakronen: Ganz ohne Ausstechen
Der nächste Klassiker der Adventszeit: Kokosmakronen. Dieses Rezept kommt komplett ohne Mehl aus, das hält die Zutatenliste kurz. Etwas Mühe geben musst du dir beim Schlagen des Eischnees, aber mit unseren Tipps wird dir die weiße Masse sicherlich im Handumdrehen gelingen. Die Backzeit fällt etwas länger aus als bei anderen Plätzchen, aber das Warten lohnt sich – versprochen!
Zum Rezept: Kokosmakronen
Was wäre die Weihnachtszeit ohne Kokosmakronen?
©gettyimages/LauriPatterson
Haselnussmakronen: Mit und ohne Oblaten
Dieses Rezept für Haselnussmakronen ist besonders flexibel. Du kannst es zum Beispiel mit oder ohne Oblaten zubereiten. Außerdem kannst du die ganze Haselnuss in der Mitte weglassen, wenn du sie nicht magst. Und zu guter Letzt musst du dir nicht einmal beim Formen der Plätzchen viel Mühe geben. Wir finden: Kleine, wilde Haselnussmakronen-Häufchen schmecken sogar noch ein bisschen besser als wohlgeformte Kreise!
Zum Rezept: Haselnussmakronen
Lecker, schnell und einfach – was will man mehr.
©stock.adobe.com/HLPhoto
Zimtsterne: Lecker mit Mandellikör
Bei diesem Rezept sorgt der Mandellikör für ein ganz besonderes Aroma. Wenn du Zimtsterne ohne Schuss bevorzugst, kannst du den Alkohol durch einen Mandelsirup ersetzen. Mehl brauchst du nur für die Arbeitsfläche: Der Teig selbst besteht aus gemahlenen Mandeln, Eiweiß, Puderzucker und natürlich Zimt. Schon hast du alle Zutaten zusammen.
Zum Rezept: Zimtsterne
Zimtsterne machen deine Adventstafel festlich.
©gettyimages/Westend61
Lebkuchen: Zum Ausstechen
Genauso wie Butterplätzchen lassen sich einfache Lebkuchen nach Herzenslust verzieren. Daher ist auch dieser Teig ideal für die Weihnachtsbäckerei mit Kindern geeignet. Abgesehen von Mehl, Butter, Eiern und Zucker brauchst du für dieses Rezept noch Lebkuchengewürz, Natron, Honig und etwas Wasser. Außerdem muss der Teig mindestens drei Stunden im Kühlschrank ziehen. Einmal im Backofen sind die Lebkuchen dann aber genauso schnell fertig wie helle Ausstechplätzchen.
Zum Rezept: Lebkuchen
Beim Verzieren kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.
©istock/haveseen
Heidesand: Extra schnell
Der Klassiker unter den Plätzchen wird aus einem einfachen Mürbeteig zubereitet – du brauchst nur Butter, Mehl und Zucker. Eine Prise Salz betont den Geschmack. Einfach alles zusammenkneten, kühlen und anschließend ausrollen. Fertig gebacken sind die Kekse in nur 12 Minuten.
Zum Rezept: Heidesand
So einfach und so lecker: Heidesand-Kekse.
©gettyImages/Marina Kuttig
Welche Plätzchen dürfen an Weihnachten nicht fehlen?
Auf dem Plätzchenteller dürfen unter anderem Butterplätzchen, Schwarz-Weiß-Gebäck, Spitzbuben, Vanillekipferl, Schneeflöckchen und Florentiner nicht fehlen.
Welche Plätzchen backe ich als erstes?
Manche Plätzchen benötigen etwas Zeit, damit sich ihr Geschmack optimal entfalten kann. Zwei Wochen vor Weihnachten solltest du Lebkuchen zubereiten, genau wie Mürbeteigplätzchen. Dann solltest du Tage vor dem Naschen Zimtsterne backen. Makronen wiederum solltest du direkt vor dem Verzehr backen, dann schmecken sie am besten.
Backe ich Plätzchen am besten mit Ober-/Unterhitze oder mit Umluft?
Die klassische Ober-/Unterhitze ist der Standard zum Backen von Plätzchen, da sie so von oben und unten gleichmäßig gebacken werden. Anders sieht es aus, wenn du mehrere Bleche gleichzeitig backen willst. Dann ist Umluft von Vorteil, da sich die Hitze im Backofen gleichmäßig verteilt. Außerdem kannst du damit die Temperatur um ca. 20 °C verringern und so Energie sparen.
Weitere Plätzchen-Rezepte
Natürlich gibt es noch unzählige weitere Rezepte für Weihnachtsplätzchen. Die findest du in unserem Rezeptkatalog. Viel Spaß beim Stöbern!