Frischen Seelachs kannst du schnell und mit wenigen Zutaten in der Pfanne zubereiten. Das Rezept zeigt dir, wie dir der Fisch mit und ohne Panade gelingt. Beide Varianten sind ein echter Genuss.
Inhaltsverzeichnis
Seelachs kannst du ohne viel Tamtam in der Pfanne braten. Dazu brauchst du nur Mehl, Butter, Salz und Pfeffer und schon kann es losgehen. Außerdem kannst du ihn wie ein Schnitzel panieren. Das sorgt für einen köstlichen Gegensatz zwischen knuspriger Kruste und zartem Fischfleisch. Im Rezept findest du beide Zubereitungsmethoden.
Seelachs braten: Das schnelle Rezept
Zutaten für 2 Portionen
- 2 Seelachsfilets (à 150 g)
- 2 EL Mehl
- 1 EL Butter oder Öl
- Salz
- Pfeffer
Für die Panade (optional):
- 1 Ei
- 5 EL Semmelbrösel
Zum knusprig panierten Seelachs passt selbst gemachte Remoulade.
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Zubereitung
Schritt 1
Seelachsfilets gründlich waschen und mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Das Mehl in einen tiefen Teller geben und den Fisch darin wenden, überschüssiges Mehl abklopfen.
Schritt 2
Wenn du deine Filets panieren möchtest, ist jetzt der richtige Moment dafür. Verquirle das Ei für die Panade und gib es in einen tiefen Teller. Die Semmelbrösel gibst du in einen weiteren tiefen Teller. Ziehe den bemehlten Fisch nun durch das Ei und anschließend durch die Semmelbrösel. Verwende beim Braten außerdem einen Esslöffel mehr Butter oder Öl.
Schritt 3
Butter oder Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Filets von beiden Seiten bei mittlerer Hitze für jeweils 3 bis 5 Minuten braten. Anschließend herausnehmen und zum Beispiel mit Salat servieren. Die Garzeit verändert sich je nach Dicke des Filets. Der Seelachs ist gar, wenn er innen schneeweiß und nicht mehr glasig ist. Solltest du den Fisch panieren, verlängert sich die Bratzeit auf mindestens 5 Minuten pro Seite.
Tipp: Solltest du Seelachsfilets für mehrere Personen zubereiten wollen, musst du sie nach und nach braten. Dann empfiehlt es sich, die schon fertigen Filets warmzuhalten. Gib dazu die Filets auf einen Teller und schiebe sie bei 50 °C in den Ofen.
Ist Seelachs eigentlich Lachs?
Entgegen seines Namens ist Seelachs kein Lachs. Der Seelachs gehört zur Familie der Dorsche. Manche kennen ihn vielleicht noch unter dem Namen “Köhler” oder “Kohlfisch”. Der Name kommt von seiner dunklen Färbung. Als “Seelachs” wird der Köhler nur bezeichnet, weil er in der Vergangenheit als Lachsersatz gehandelt wurde.
Seelachs in der Schwangerschaft
Seelachs schmeckt nicht nur, er ist auch noch gesund! Er enthält viel Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren und Iod. Deswegen kann Seelachs gerade in der Schwangerschaft von Vorteil sein, wenn der Bedarf an Iod und weiteren gesunden Inhaltsstoffen erhöht ist. Empfohlen werden 1 bis 2 Fisch-Mahlzeiten pro Woche. Allerdings ist es wichtig, dass der Fisch vollständig durchgegart ist. Damit werden etwaige Bakterien, wie Listerien, unschädlich gemacht und der Fisch kann bedenkenlos verzehrt werden.
So kannst du Seelachs auch zubereiten
Seelachs lässt sich nicht nur super in der Pfanne braten. Du kannst ihn auch im Backofen zubereiten, das nimmt dir Arbeit ab und spart Zeit. Wichtig ist dabei, dass du den Fisch mit einer Kruste oder einer Soße zubereitest. Damit bleibt der Seelachs schön saftig. Beispielsweise kannst du Seelachs mit grüner Soße in einer Auflaufform garen oder du packst ihn in eine Kräuterkruste. Als fettarme Alternative kannst du den Seelachs auch dünsten. Dazu brauchst du entweder einen Dämpfer für deinen Kochtopf oder du bereitest ihn direkt in einem Dampfgarer zu.