Zu Smoothie-Zeiten sind Mixer derart beliebt, dass einige stolze Besitzer ihre Küchenhelfer so sehr schätzen – ja, sie beinahe lieben -, dass sie ihnen sogar Namen verpassen. Kein Scherz, Mixer braucht diese Welt einfach. Wenn auch dir endlich mal ein Mixer ins Haus soll, dann bist du nun in der komfortablen Situation, die Qual der Wahl zu haben. So viele Mixer, so viele Unterschiede. Wir verraten dir, was ein Mixer können muss und welcher Mixer wann der richtige ist.
Was kann ein Stabmixer?
Die einfachsten aller Mixer sind Stabmixer, beziehungsweise Pürierstäbe. Sie sind vor allem für Milchshakes, Babybrei, Suppen, Dips und immer, wenn es schnell gehen muss, super. Jedoch stoßen Stabmixer schnell an ihre Grenzen, wenn du dir einen leckeren Smoothie mit gefrorenen Früchten, einen grünen Smoothie oder aber große Mengen von irgendetwas zubereiten möchtest. Warum? Ganz einfach, weil du deine Zeit weitaus sinnvoller nutzen könntest oder dich das Ergebnis schlimmstenfalls ganz von Smoothies abbringen könnte. Aus knackigem, aber faserigem Blattgemüse wird durch einen Pürierstab oft eine matschige Pampe.
Was kann ein Standmixer?
Standmixer, oder auch Haushaltsmixer, sind die Klassiker unter den Küchenhelfern. Sie haben maximal eine Leistung von etwa 1.000 Watt und 20.000 Umdrehungen pro Minute. Sie eignen sich ideal für die gelegentliche Zubereitung von Fruchtsmoothies, Suppen, Dips und Pestos mit faserarmen Zutaten und sind eine gute Lösung für alle, die sich mal an Gemixtem versuchen wollen. Die Betonung liegt hier auf „gelegentlich“ und „versuchen“, denn auch die Standmixer schaffen nicht das, was sich wirkliche Mix-Freaks wünschen.
Aufgrund ihrer begrenzten Leistung, sind Standmixer beispielsweise nur in der Lage, faserarme Früchte, weichgekochtes Gemüse oder klein geschnittene Zutaten zu pürieren. Solltest du jedoch zum Beispiel einen grünen Smoothie zubereiten wollen, kann schnell die Gefahr einer Motorüberhitzung bestehen, da du Blattgemüse oder Kräuter im Standmixer relativ lange pürieren musst, um den sehr feinen Smoothiebrei zu erhalten. Und wenn du dann noch mehrmals wöchentlich einen solchen Smoothie schlürfen möchtest, dann wird ein Standmixer nicht lange überleben. Ebenso ist als Nachteil zu erwähnen, dass Standmixer aufgrund ihrer Leistung nicht in der Lage sind, die Zellulose von Pflanzen aufzubrechen, sodass eine Vielzahl von Vitalstoffen schließlich gar nicht vom Körper aufgenommen werden kann und du so nicht das volle Potenzial von eigentlich so gesunden Gemüsesorten oder Kräutern ausschöpfst. Ungünstig, denn schließlich sind vor allem grüne Smoothies aufgrund ihres Vitalreichtums derart beliebt.
Was kann ein Hochleistungsmixer?
Wenn du es mit dem Mixen und der gesunden Ernährung wirklich ernst meinst, dann kommst du nicht um einen Hochleistungsmixer, den Ferrari unter den Mixern, herum. Die Powermixer haben, wie ihr Name bereits vermuten lässt, eine höhere Leistung ab 1.000 Watt, meist um die 2.000 Watt, und erreichen bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute. Diese Power bringt zwar durchaus Lärm mit sich, ist jedoch bei der Zubereitung von größeren Mengen an Gemixtem und auch beim Herstellen von grünen Smoothies nötig.
Aber nicht nur die Leistung kommt dir bei einem Hochleistungsmixer zugute, sondern auch seine Features. So gibt es beispielsweise Hochleistungsmixer, die über eine Programmautomatik verfügen und ihre Sache so von ganz allein regeln. Andere Mixer sind hingegen mit einer Geschwindigkeitsregelung ausgestattet, sodass dir die nervige Säuberung eines Mixers erleichtert wird. Außerdem verfügen viele Hochleistungsmixer über einen Stößel, mit dem du das Mixgut während des Mixvorganges nachstopfen kannst. Dadurch wird vermieden, dass du mit einem Löffel im Mixer herumstocherst – schlimmstenfalls sogar in Betrieb. Hochgefährlich!
Mal ganz von den Extras abgesehen, sind Hochleistungsmixer aber vor allem in Bezug auf die gesundheitlichen Aspekte unschlagbar. Aufgrund ihrer hohen Leistung erzeugen sie nicht nur eine homogene, sämige, besonders geschmacksintensive Masse, sondern auch eine, die gesünder kaum sein könnte: Hochleistungsmixer können das Pflanzengut nämlich richtig splitten, wodurch Vitalstoffe freigesetzt und dem Körper eine Vitaminbombe geboten wird.