Tahini, auch Tahin oder Tahina, ist eine orientalische Sesampaste, die auch hierzulande immer beliebter wird. Denn das gesunde Mus kann äußerst vielseitig eingesetzt werden. Wir zeigen dir, was der Allrounder alles kann.
Bei Tahini handelt es sich um eine Paste aus geröstetem und gemahlenen Sesam, die nicht nur lecker schmeckt und zu vielen verschiedenen Gerichten passt, sondern auch noch sehr gesund ist. Sesam enthält besonders viel Calcium. Bereits eine Handvoll der kleinen Samen enthält mehr Calcium als ein Glas Milch. Doch es stecken noch weitere gesunde Stoffe im Sesam, wie zum Beispiel Selen, Kupfer, Eisen und Zink. Außerdem bestehen die Samen zu 87 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren, die wiederum reich an Linolsäure, also Omega-6-Fettsäuren sind.
Tahini selbst machen
Das Sesammus kannst du entweder im Supermarkt kaufen, oder auch ganz leicht zu Hause selbst machen. Dafür einfach die Samen in einer Pfanne bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren anrösten und anschließend mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Wenn es dir nicht cremig genug ist, kannst du optional auch etwas Sesamöl hinzugeben. Je nachdem, wofür du das Mus verwenden willst, kannst du außerdem entweder Salz oder Honig hinzugeben.
Tahini als Dip
Tahini ist eine klassische Zutat in Hummus und Baba Ganoush. Doch auch als eigenständiger Dip schmeckt die Sesampaste sehr gut. Zum Beispiel mit etwas Salz verfeinert zu gegrilltem Gemüse (zum Beispiel Aubergine) oder auch zu Falafel.
Zu knusprigen Falafel-Bällchen passt perfekt eine Sauce aus Tahini.
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Tahini-Dressing
Auch als Dressing eignet sich das Mus wunderbar. Besonders lecker schmeckt Tahin als Dressing mit Knoblauch und etwas Zitronensaft. Dafür einfach das Sesammus mit ein bis zwei Zehen Knoblauch, etwas Salz und – je nachdem wie flüssig du es haben möchtest – etwas Wasser vermischen. Das Dressing kannst du für einen klassischen Salat, aber beispielsweise auch als Soße für deine Buddha-Bowl verwenden.
Desserts mit Tahin
Auch in der süßen Variante schmeckt die Sesampaste durchaus lecker. Zum Beispiel kannst du das Mus zusammen mit etwas Honig und Butter vermischen und auf frischem Brot genießen. Das Ganze geht natürlich auch in der vegane Variante ohne die Butter und mit Agavendicksaft statt Honig. Auch als Zutat im Keksteig schmeckt die Paste hervorragend.