Logisch, die Foodies unter euch wissen schon lange von Nicecream, schließlich platzt Instagram beinahe von all den super lecker aussehenden Nicecream-Posts. Alle, die sich jedoch nicht allzu sehr mit Food-Trends auseinandersetzen, es aber dennoch gesund und lecker mögen, dürften sich sehr darüber freuen, endlich auch vom Nicecream-Hype zu erfahren.
Was ist Nicecream?
Dass sich der Name der Eiscreme aus den englischen Wörtern „nice“ (deutsch: schön, nett) und „Icecream“ zusammensetzt, brauchen wir dir höchstwahrscheinlich nicht zu erklären. Was hingegen gut zu wissen ist, ist wieso dieses Eis denn nun so nice sein soll. Ganz einfach: Es ist vegan, fettfrei, frei von raffiniertem Zucker und künstlichen Inhaltsstoffen, schnell zubereitet und mega lecker. Kurzum dürfte es so ziemlich das beste Eis überhaupt sein. Neben Nicecream gibt es aber auch noch andere gern verwendete Namen für die Köstlichkeit – Nanacream beispielsweise. Dieser Name setzt sich wiederum aus Banana und Icecream zusammen. Und wieso nun wieder Bananen? Weil sie bei den meisten Nicecream-Rezepten die Basis darstellen.
Nicecream selber machen
Wie gesagt: Meistens stellen Bananen die Basis dar, gefrorene Bananen. Am besten eignen sich für die Nicecream-Zubereitung sehr reife Bananen, die an der Schale auch gern schon mit ein paar braunen Pünktchen geschmückt sein dürfen. Diese brichst oder schneidest du in Stückchen (dein Mixer wird es dir danken) und legst sie dann über Nacht ins Gefrierfach. Clever ist es, die Stückchen in einem Gefrierbeutel flach ins Eisfach zu legen, damit am Ende kein riesiger Klumpen herauskommt.
Solltest du die Nicecream als Dessert planen, reichen zwei Bananen pro Portion aus, ist die Nicecream eine Hauptmahlzeit, dann empfehlen sich fünf Bananen pro Portion. Gib die gefrorenen Bananen idealerweise in einen Hochleistungsmixer, der wird am besten mit ihnen fertig. Aber auch ein Standmixer hält der Härte stand und eignet sich, um das Obst cremig zu pürieren. Je nach Geschmack gibst du den Bananen etwas Wasser oder Pflanzenmilch (Soja-, Mandel-, Reis- oder Kokosmilch) bei. Und das war es auch schon. Bei allem, was danach folgt, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Probier doch mal unser Rezept für Nicecream in Würfelform.
Ungesunder Banana Split war gestern, heute gibt es Nicecream.
©Rawlik | Dreamstime.com
Unerschöpfliche Nicecream-Variationen
Pimpen kannst du deine Nicecream nun mit allem, was dir lieb ist. Gib beispielsweise Nüsse, rohen Kakao, gemahlene Vanille, Beeren, Matcha oder Açaí mit in den Mixer und verfeinere dein Eis auf diese Weise. Instagram-tauglich wird deine Kreation, wenn du ein Glas zu einem Drittel mit der Basis-Nicecream füllst, dann die aufgemotzte Variante darüber gibst und du deinem Eisbecher zum Schluss noch mit Toppings wie Mandel- oder Kokosraspeln und Früchten das Krönchen aufsetzt. Wem die fertige Nicecream zu cremig ist, der kann sie auch für eine halbe Stunde im Eisfach anfrieren lassen.
Mein Tipp:
Übrigens eignen sich selbstverständlich nicht nur Bananen als Grundzutat, sondern auch andere gefrorene Früchte wie Beeren, Mango oder Ananas, weswegen Nicecream doch weitaus passender als Nanacream ist. Nun aber genug der Theorie: Ran an die Mixer und viel Spaß beim Nicecream-Schlecken.