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Vollkornbrot ©stock.adobe.com/pronina_marina

Vollkornbrot backen | Urig und voller Kraft

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Brot selber backen macht nicht nur Spaß, es ist auch eine sehr ursprüngliche Erfahrung. Schließlich bildet das Backwerk in vielen Kulturen die Grundlage der Ernährung. Probiere es doch mal aus mit unserem Rezept für Vollkornbrot!

Heute ist der Gang zum Bäcker das Übliche. Doch ursprünglich wurde in den meisten Familien das Brot selber gebacken. Vielleicht möchtest auch du einmal diese tolle Erfahrung machen? Mit unserem einfachen Vollkornbrot mit Weizen und Hefe wird dir das spielend gelingen. Sobald der Duft des frisch gebackenen Brotes deine Küche erfüllt, kannst du es kaum noch erwarten, den Laib endlich anzuschneiden, etwas Butter auf den Knust zu streichen und dein Werk zu genießen, wetten?


Vollkornbrot: Das Rezept mit Hefe

Zutaten für 1 Kastenform (23 cm)

  • 600 g Weizenvollkornmehl
  • 600 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker oder Honig
  • 100 g Saatenmischung (z.B. Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne)
  • 3 EL Haferflocken (Großblatt)
  • 1 TL Sonnenblumenöl

Vollkornbrot

Alles Gute aus dem Korn! Mit selbst gebackenem Vollkornbrot wird deine Tafel besonders urig.


Zubereitung

Schritt 1

Hefe, Salz und Zucker oder Honig in eine große Schüssel oder die Rührschüssel deiner Küchenmaschine geben und im lauwarmen Wasser auflösen. Die Hälfte der Saatenmischung und 2 EL Haferflocken dazu geben.

Schritt 2

Weizenvollkornmehl nach und nach einstreuen und alles zu einem glatten Teig verrühren. Anschließend lässt du den Teig an einem warmen Ort für 20 Minuten ruhen, damit er aufgehen kann.



Schritt 3

Eine mittelgroße Kastenform mit etwas Öl einpinseln. Teig einfüllen und mit der restlichen Saatenmischung und den kernigen Haferflocken bestreuen. In den kalten Backofen auf die unterste Schiene stellen. Jetzt erst den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 210 °C) einstellen und das Brot für etwa eine Stunde backen, bis die Krume leicht gebräunt ist.

Schritt 4

Kennst du den Klopftest? Wenn das Brot auch innen gar ist, hört es sich hohl an, wenn du mit dem Fingerknöchel auf die Kruste klopfst. Dazu das Brot vorsichtig mit Ofenhandschuhen aus dem Ofen nehmen, damit du dich nicht verbrennst. Wenn nötig, noch etwas länger backen. Dann das Brot in der Form etwas auskühlen lassen. Vor dem Stürzen mit einem Messer vorsichtig den Rand von der Form lösen.



Was ist eigentlich Vollkornbrot?

Vollkornbrot besteht zu mindestens 90 Prozent aus Vollkorngetreide. Vollkorn bedeutet, wie der Name schon sagt, dass das volle, also ganze Korn verwendet wird. Im Gegensatz dazu werden viele Brote aus sogenanntem Auszugsmehl hergestellt. Dabei handelt es sich um Mehl, das beim Mahlvorgang ausgesiebt und auf diese Weise von Schalenteilen getrennt wird. Das bekannteste dieser Auszugsmehle ist das Weizenmehl Type 405. Die Zahl steht dabei für den Mineralstoffgehalt. Als Faustformel gilt: Je höher die Zahl der Mehltype, desto höher der Vollkorn- und Mineralstoffgehalt im Mehl.

Bei Vollkorn auf Bio setzen

Bei Vollkornerzeugnissen ist es besonders sinnvoll, Produkte aus Bio-Anbau zu verwenden. Spritzmittelrückstände finden sich nämlich vor allem auf den äußeren Teilen einer Pflanze, in diesem Fall auf den Schalen der Getreidekörner. Werden die nicht geschält, sondern mitverarbeitet – wie eben bei Vollkornmehl – können Spuren von Schadstoffen auf deinem Teller landen. Mit Bio-Vollkorngetreide bist du daher auf der sicheren Seite. Es ist zwar etwas teurer als konventionelles, aber gerade, wenn man sein Brot selber backt, lohnt sich das.

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