category-food category-health category-specialscheckmarkchefs-hat-ochefs-hatcook-timelive-show logo-icon menu-searchnewsletter prep-timerest-timetotal-time
Weckmänner und Stutenkerle mit einer Tonpfeife im Arm liegen in einer Reihe. ©stock.adobe.com/beats_

Weckmann | Einfaches Rezept für selbst gemachte Stutenkerle

5 von 5 Sternen (1)
Deine Bewertung

Weckmänner, auch Stutenkerle genannt, gehören in Deutschland zur vorweihnachtlichen Backtradition. Mit diesem einfachen Rezept backst und formst du deine eigenen, leckeren Hefeteigmännchen im Handumdrehen.

Um deine Weckmänner möglichst original zu gestalten, solltest du dir kleine, backfeste Tonpfeifen besorgen. Die kannst du den Stutenkerlen einfach in die Arme stecken und mit in den Ofen schieben. Alternativ dekorierst du deine Hefemännchen mit Mandeln und Hagelzucker. Praktisch für die Zubereitung ist außerdem eine passende Ausstechform, zwingend notwendig ist diese jedoch nicht und speziell Kindern macht das Formen mit der Hand sicherlich noch mehr Spaß.


Weckmann: Rezept mit Anleitung zum Formen

Zutaten für ca.6 Weckmänner

  • 250 ml Milch
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 500 g Mehl
  • 70 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 75 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Ei

Zum Dekorieren:

  • 1 EL Milch
  • 2 Eigelb
  • Rosinen
  • Mandeln (optional)
  • Hagelzucker (optional)
  • Kleine Tonpfeifen (optional)

Weckmänner und Stutenkerle mit einer Tonpfeife im Arm liegen in einer Reihe.

Die typische Tonpfeife der Weckmänner und Stutenkerle kannst du auch durch Mandeln und Hagelzucker ersetzen.


Zubereitung

Schritt 1

Milch in einem Topf erwärmen, dann die Hefe hineinbröckeln und einen TL von dem Zucker ergänzen. Beides unter Rühren auflösen.

Schritt 2

Das Mehl in eine große Schüssel geben und darin eine Mulde formen. Hier gibst du den Hefe-Milch-Mix hinein. Restlichen Zucker ergänzen und kurz in die Flüssigkeit einrühren, dabei etwas Mehl vom Rand einarbeiten. Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort 15 Minuten stehen lassen.

Schritt 3

Im nächsten Schritt Ei, Butter, Salz und Vanillezucker zum Vorteig in die Schüssel geben und alles miteinander verkneten. Das gelingt am besten mit den Knethaken deines Handmixers oder deiner Küchenmaschine. Sobald eine homogene Masse entstanden ist, deckst du die Schüssel noch einmal ab und lässt den Teig für weitere 45 Minuten ruhen.

Schritt 4

Nach der Gehzeit die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den ausgeruhten Teig darauf noch einmal kräftig kneten. Dann den Teig halbieren und etwa 3 cm dick ausrollen. Hast du eine Ausstechform zur Hand, stichst du die Weckmänner einfach aus, bringst ggf. die Tonpfeifen in Position, schlägst die Arme der Figuren ein und machst mit Schritt Nummer 6 weiter.

So formst du den Stutenkerl

Schritt 5

Alternativ kannst du den Teig per Hand in die typische Form bringen: Dafür formst du aus dem Teig 6 Kugeln für die Köpfe und 12 kurze Rollen für die Arme. Aus dem restlichen Teig formst du 6 dicke Rollen, die du bis zur Mitte einschneidest und auseinanderbiegst. Das sind die Körper der Stutenkerle. Etwas Eigelb als Klebstoff benutzen, um Köpfe, Arme und Körper zusammenzukleben.

Schritt 6

Backofen auf 160 °C Umluft (Ober-/Unterhitze: 180 °C) vorheizen. Parallel dazu zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Weckmänner darauf verteilen. In einer kleinen Schüssel Eigelb mit der Milch vermischen und alle Stutenkerle großzügig damit bestreichen, damit sie nach dem Backen schön goldbraun glänzen. Nun noch mit Rosinen und – wenn du magst – Mandeln und Hagelzucker verzieren.

Schritt 7

Nach dem Dekorieren für 15 bis 20 Minuten im Ofen fertig backen. Dabei darauf achten, dass die Hefemännchen nicht zu dunkel werden. Optional kannst du die Figuren vor dem Vernaschen noch mit Puderzucker bestreuen.

Wissenswertes

Wie wird der Weckmann noch genannt?

Der Weckmann hat eine lange Tradition in Deutschland, allerdings wird er je nach Region unterschiedlich benannt. In Norddeutschland ist er als Stutenkerl bekannt, wobei Stuten eine norddeutsche Bezeichnung für ein Rosinenbrot ist. In Süddeutschland und Österreich ist er dagegen als Krampus geläufig, nach der unheimlichen Sagengestalt, die den Nikolaus begleitet. Im Westen und Südwesten, teilweise auch in Ostdeutschland, kennt man die süßen Teigmännchen als Weckmann.