Überlegst du noch, was es an Weihnachten zu essen geben soll? Wie wäre es mit einem unserer herrlichen Weihnachtsbraten. Die Gewürze lassen deine Küche duften, während die Familie noch mit den Geschenken beschäftigt ist. Viel Stress hast du mit diesen Festessen zudem nicht, denn die meiste Arbeit übernimmt der Backofen.
Inhaltsverzeichnis
- Schweinenacken als Weihnachtsbraten: Das Rezept
- Rinderbraten | Butterweich aus dem Backofen
- Entenbraten | Ente klassisch zubereiten
- Sauerbraten | Klassisches Rezept für den Rinderbraten
- Rehkeule | Lecker und saftig im Ofen geschmort
- Pute | Einfaches Rezept für das Festessen
- Welche Beilagen passen zum Weihnachtsbraten?
- Was ist der beliebteste Weihnachtsbraten?
- Weitere Ideen für deinen Weihnachtsbraten
Ob Schwein, Rind, Ente oder Pute – hier stellen wir dir schnelle und einfache Rezepte für den Weihnachtsbraten deiner Wahl vor. Natürlich anfängerfreundlich erklärt, damit am großen Tag nichts schiefgeht. Am besten startest du gleich mit unserem Rezept für Schweinenackenbraten. Wenn es kein Weihnachtsbraten für dich sein muss, schaue durch unsere schnellen und einfachen Weihnachtsessen, dort findest du garantiert tolle Alternativen.
Schweinenacken als Weihnachtsbraten: Das Rezept
- Zubereitungszeit ca. 2 Std. 45 Min.
- Vorbereitungszeit ca. 30 Min.
- Koch-/Backzeit ca. 2 Std. 15 Min.
Zutaten
- 1 Zwiebel
- 1 Zehe(n) Knoblauch
- 4 Möhren
- 100 g Knollensellerie
- 1 Porree
- 30 g Ingwer
- 1 Bio-Orange
- 1 EL Butterschmalz
- 1,5 kg Schweinenacken
- 500 ml Bratenfond
- 250 ml Rotwein
- 8 Nelken
- 2 Lorbeerblätter
- Salz
- Pfeffer
- 150 g Aprikosenkonfitüre
- 100 ml Apfelsaft
- 1 Zimtstange
- 1 TL Speisestärke
Im Ofen gelingt der Weihnachtsbraten auf den Punkt.
©stock.adobe.com/gkrphoto
Zubereitung
Als Erstes kümmern wir uns um die Glasur für den Weihnachtsbraten: Dafür die Aprikosenkonfitüre mit dem Apfelsaft in einem Topf vermischen und die Zimtstange hinzugeben. Kurz aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und beiseitestellen.
Jetzt bereitest du das Gemüse vor: Schäle Zwiebel und Knoblauch und schneide sie klein. Schäle die Möhren und den Sellerie, wasche den Porree und schneide alles in grobe Würfel. Den Ingwer kannst du schälen oder mitsamt der Schale verwenden, wenn du Bio-Ingwer benutzt. Dann musst du ihn nur kurz abspülen, bevor du ihn fein hackst. Wasche die Orange und zerteile sie in acht Schnitze.
Nun erhitzt du das Butterschmalz in einem Bräter. Reibe den Schweinenacken von allen Seiten mit Pfeffer und Salz ein. Gib ihn in den heißen Bräter und brate ihn von allen Seiten scharf an. Dann kommen Zwiebel, Knoblauch, Möhren, Sellerie, Porree und Ingwer hinzu – ebenfalls kurz anbraten. Gieße nun mit dem Fond und dem Wein auf und löse die Röstaromen vom Bräterboden. Gib die Nelken, die Lorbeerblätter und die Orangenschnitze mit in den Sud.
Heize den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze (Umluft 140 °C) vor. Bevor der Weihnachtsbraten in den Backofen wandert, pinseln wir die Oberseite großzügig mit der vorbereiteten Aprikosenglasur ein. Dann geht's für gut 2 Stunden auf einer der unteren Schienen in den Backofen. Pinsle den Braten zwischendurch immer mal wieder mit der Glasur ein.
Nach Ablauf der 2 Stunden, holst du den Bräter aus dem Ofen und stellst die Temperatur auf 250 °C Ober-/Unterhitze (230 °C Umluft) hoch. Nimm den Braten kurz aus dem Bräter, dann kannst du das Gemüse und den Sud durch ein Sieb in einen Topf gießen. Der Schweinenacken darf dann noch einmal zurück in den Bräter. Bestreiche ihn davor erneut mit der Glasur. Nach 15 bis 20 Minuten sollte die Oberseite schön knusprig sein.
Währenddessen kümmerst du dich um die Soße: Erhitze den abgegossenen Sud im Topf auf dem Herd und lasse ihn kurz aufkochen. Dann die Soße mit der Speisestärke binden. Reduziere die Hitze und lasse die Soße einköcheln, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Nimm den Weihnachtsbraten aus dem Ofen, schneide ihn in Scheiben und serviere ihn mit der Soße. Wer mag, reicht auch die mit gegarten Möhren dazu.
Rinderbraten | Butterweich aus dem Backofen
Richtig einfach machst du es dir mit diesem butterweichen Rinderbraten. Fleisch würzen, Zwiebeln, Knoblauch und Möhren vorbereiten. Der Braten kommt kurz in den Bräter, wird mit Fond und Rotwein abgelöscht, und kommt dann in den Backofen. Zwei Stunden später ist dein Festessen fertig und wird deine Gäste garantiert begeistern.
©stock.adobe.com/gkrphoto
Entenbraten | Ente klassisch zubereiten
Für dieses Rezept füllen wir die Ente mit Äpfeln, Orangen und frischen Kräutern. Das sorgt für ein besonders fruchtiges Aroma. Damit sich die Füllung nicht während des Schmorens in den Bräter ergießt, nähst du die Haut an der Öffnung mit Nadel und Küchengarn zu.
©stock.adobe.com/HLPhoto
Sauerbraten | Klassisches Rezept für den Rinderbraten
Dieser Weihnachtsbraten benötigt etwas Planung: Das Fleisch musst du nämlich vier bis sechs Tage vor dem großen Fest einlegen. In der Küche stehst du trotzdem nicht lange für dieses Traditionsgericht. Nach der Wartezeit heißt es nämlich nur noch: Gemüse vorbereiten, Braten anbraten und für zwei Stunden im Ofen fertig garen. Die braune Soße kannst du mit und ohne Rosinen zubereiten.
©stock.adobe.com/HLPhoto
Rehkeule | Lecker und saftig im Ofen geschmort
Diese Rehkeule ist ein besonderer Weihnachtsbraten, schließlich kommt Wild nicht jede Woche auf den Teller. Über die Zubereitung musst du dir keine großen Gedanken machen, es ist ein übliches Prozedere: Du schneidest also erst das Gemüse zurecht, brätst dann das Fleisch an, löschst es mit Fond und Wein ab und stellst das gute Stück für zwei Stunden in den Ofen.
©gettyimages/Shaiith
Pute | Einfaches Rezept für das Festessen
Eine ganze Pute sieht toll aus auf der Festtafel. Dabei musst du diesen Braten nicht einmal füllen, damit er so richtig köstlich wird. In unserem einfachen Rezept reiben wir den Weihnachtsbraten nur mit Gewürzen ein und legen Obst und Gemüse mit in den Bräter. Das Ergebnis ist richtig saftig.
©stock.adobe.com/Alexander Raths
Welche Beilagen passen zum Weihnachtsbraten?
Traditionelle Weihnachtsbraten werden gerne zusammen mit Klößen und Rotkohl serviert. Alternativ passt jedes andere Wintergemüse dazu, zum Beispiel Rosenkohl, Grünkohl oder Rahmwirsing. Die Klöße kannst du wahlweise durch Semmelknödel, Schupfnudeln, Salzkartoffeln oder Herzoginkartoffeln ersetzen. Weihnachtlich wird das Gericht nicht nur durch die eingesetzten Gewürze und das Orangenaroma in der Soße, sondern auf Wunsch auch durch Cranberrys oder Maronen, die du dazu reichst.
Was ist der beliebteste Weihnachtsbraten?
Während es an Heiligabend bei vielen mit Würstchen und Kartoffelsalat ganz einfach gehalten wird, darf es spätestens am 1. Weihnachtstag etwas aufwendiger werden. Dann wird gerne Braten aufgetischt. Ganz oben auf der Bratenbeliebtheitsskala steht in Deutschland Geflügel: In vielen Haushalten werden Ente oder Gans aufgetischt. Gefolgt vom Schweinebraten, der an Weihnachten häufiger als Rind gewählt wird.
Weitere Ideen für deinen Weihnachtsbraten
Du brauchst noch mehr Inspiration? Dann durchsuche unseren gesamten Rezeptkatalog zum Thema Braten. Viel Spaß beim Stöbern!