Leicht, fluffig und außen ein bisschen knusprig: So ist der Teig unserer köstlichen Windbeutel. Füllen kannst du die kleinen, goldenen Bällchen in diesem Rezept nach Belieben zum Beispiel mit einer leckeren Sahnecreme oder Marmelade.
Für Windbeutel ist ein sogenannter Brandteig ideal. Der heißt so, weil der Teig in einem heißen Topf „abgebrannt“ wird. So entstehen beim Backen die kleinen Hohlräume, die den Windbeutel so leicht und fluffig schmecken lassen. Wie du Brandteig selber machen kannst, erklären wir hier. Wir füllen die Windbeutel in diesem Rezept mit einer schlichten, aber wunderbar cremigen Sahnefüllung. Ein Klecks Marmelade würde dazu aber auch noch gut passen.
Windbeutel: Das einfache Rezept mit selbstgemachtem Brandteig
Zutaten für 4 Portionen
Für den Brandteig:
- 150 ml Wasser
- 2 EL Butter
- 1 TL Zucker
- 1 Prise Salz
- 100 g Mehl
- 3 Eier
Für die Füllung:
- 600 g Schlagsahne
- 1 Pck. Vanillezucker
- 2 Pck. Sahnesteif
- 2 EL Puderzucker
Zu den Windbeuteln servierst du am besten frische Beeren.
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Zubereitung
Schritt 1
Zuerst geht es an den Brandteig. Dafür gibst du Wasser, Butter, Zucker und Salz in einen Topf und bringst die Mischung zum Kochen. Dann reduzierst du die Hitze und gibst das komplette Mehl auf einmal dazu. Jetzt alle Zutaten zügig mit einem Holzkochlöffel zu einem zähen Teig verrühren. Dabei drückst du den Teigkloß immer wieder von allen Seiten fest auf den Boden. Der Teig ist fertig abgebrannt, wenn sich eine weiße Kruste am Topfboden gebildet hat und eine schöne glatte Teigmasse entstanden ist. Den Teig in eine Rührschüssel geben und zunächst leicht abkühlen lassen.
Schritt 2
Nun heizt du den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze (Umluft: 200 °C) vor. Außerdem schlägst du die Eier nach und nach mit dem Schneebesen eines Rührgeräts unter den Brandteig. Solange bis ein geschmeidiger, glänzender Teig entsteht.
Schritt 3
Jetzt schnappst du dir ein Backblech und legst es mit Backpapier aus. Dann füllst du den Teig in einen Spritzbeutel und spritzt ihn in acht Portionen auf das Blech. Lasse ruhig etwas mehr Abstand zwischen den Teigklecksen, damit sie später nicht aneinander kleben. Danach schiebst du das Blech in den vorgeheizten Ofen. Nach ca. 25 Minuten ist der Windbeutel-Teig fertig. Achtung! Während der Backzeit den Backofen nicht öffnen, sonst fällt der Teig später in sich zusammen. Die fertigen Windbeutel gut auskühlen lassen.
So befüllst du die Windbeutel
Schritt 4
Während der Teig im Ofen backt, bereitest du die Füllung zu: Dafür Sahne, Vanillezucker und Sahnesteif in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen eines Rührgeräts steif schlagen. Anschließend füllst du die fertige Sahnecreme ebenfalls in einen Spritzbeutel.
Schritt 5
Zum Füllen halbierst du den ausgekühlten Teig waagerecht, verteilst auf der Unterhälfte eine großzügige Portion Creme und setzt den Windbeutel-Deckel anschließend obendrauf. Vor dem Servieren kannst du die Windbeutel noch mit ein bisschen Puderzucker garnieren.
Tipp: Wenn du lieber kleine Windbeutel magst, kannst du auch viele kleine Brandteig-Tupfen auf das Backblech spritzen. Diese dann kürzer – etwa 15-20 Minuten – backen. Die Sahnefüllung kannst du dann mit einem entsprechenden Aufsatz direkt durch den Boden der Windbeutel hineinspritzen ohne diese aufschneiden zu müssen.
Wie gelingen Windbeutel am besten?
Beim Brandteig ist es wichtig, das ganze Mehl auf einmal in den Topf zu geben und beim „Abbrennen“ geduldig zu sein. Erst wenn der Teig geschmeidig und fest ist, gibst du die Eier dazu. Und zu guter Letzt: Die Backofentür während des Backens nicht öffnen, sonst sinkt der noch nicht fertige Teig in sich zusammen.