Schnitzel kann man nicht nur nach Wiener Art oder wie das Wiener Original zubereiten. Wie du Abwechslung auf den Teller bringst, erfährst du in diesen Schnitzel-Rezepten!
Inhaltsverzeichnis
- Münchner Schnitzel: Das einfache Rezept
- Wiener Schnitzel: Das Original
- Dukatenschnitzel: Kleine, knusprige Goldstücke
- Saltimbocca alla Romana: Schnitzel auf Italienisch
- Jägerschnitzel: Mit cremiger Pilzsoße
- Cordon bleu: Gefülltes Schnitzel mit Käse und Schinken
- DDR-Jägerschnitzel: Panierte Jagdwurst
- Blumenkohlschnitzel: Herzhaft vegetarisch
- Piccata Milanese: Das Schnitzel aus Mailand
- Wie bekomme ich ein zartes Schnitzel?
- Was nimmt man für Schnitzel?
- Warum löst sich die Panade vom Schnitzel?
- Weitere Schnitzel-Rezepte
Schnitzel sind einfach klasse: Zartes Fleisch, würzige Panade und eine meist deftige Beilage (Pommes!) dazu, schon hat man ein tolles Essen auf dem Tisch. Da die Zubereitung schön einfach ist, kann man Schnitzel innerhalb kürzester Zeit zubereiten. Außerdem lassen sie sich dank ihrer einfachen Grundzutaten wunderbar abwandeln. Wie du die verschiedenen Schnitzel-Varianten zubereitest, erfährst du in unseren vielseitigen Schnitzel-Rezepten!
Münchner Schnitzel: Das einfache Rezept
Zutaten für 4 Schnitzel
- 4 Schweineschnitzel
- 4 EL süßer Senf
- 2 EL Meerrettich
- 50 g Mehl
- 300 g Paniermehl
- 2 Eier
- Ausreichend Öl zum Braten
Das Münchner Schnitzel bekommt interessante Geschmacksnoten durch Meerrettich und Senf.
©stock.adobe.com/Brent Hofacker
Zubereitung
Schritt 1
Zuerst die Schweineschnitzel schön dünn mit einem Fleischklopfer ausklopfen. Anschließend mit dem Senf sowie dem Meerrettich bestreichen.
Schritt 2
Die Panierstraße aufbauen. Dazu jeweils Mehl und Paniermehl in einen flachen Teller geben. Die Eier aufschlagen, auch in einen tiefen Teller geben und dann mit einer Gabel verquirlen.
Schritt 3
Ausreichend Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Währenddessen die Münchner Schnitzel panieren. Dazu das marinierte Schweineschnitzel zuerst in das Mehl tauchen, dann durch das Ei ziehen und anschließend im Paniermehl wenden. Dann die Schnitzel braten, bis die Kruste schön goldbraun ist und auf einem Küchenpapier das überschüssige Bratfett abtropfen lassen. Mit Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder Pommes servieren.
Tipp: Falls du nicht genug Platz hast, um alle Schnitzel gleichzeitig zu braten, kannst du die fertigen Schnitzel auf einen Teller bei 50 °C im Ofen warmhalten.
Wiener Schnitzel: Das Original
Den Klassiker aus Österreich kennt jeder – nicht zu verwechseln mit einem Schnitzel “Wiener Art”. Für ein Wiener Schnitzel muss Kalbsfleisch verwendet werden, für ein Schnitzel “Wiener Art” kann auch anderes Fleisch zum Einsatz kommen. Üblicherweise ist das dann Schweinefleisch, das wir so auch von Zuhause kennen. Wie du das Original richtig schön knusprig bekommst, erfährst du im Rezept.
Zum Rezept: Wiener Schnitzel
Der Klassiker mit knuspriger Panade: das Wiener Schnitzel.
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Dukatenschnitzel: Kleine, knusprige Goldstücke
Dukatenschnitzel sind genauso lecker wie normale Schnitzel, allerdings etwas kleiner. Das macht sie perfekt für kleine Schnitzelbrötchen, die du dann super als Fingerfood servieren kannst. Traditionell werden Dukatenschnitzel mit Schweinslungenbraten zubereitet, allerdings ist der teuer und schwierig zu bekommen. Als Alternative kannst du deswegen auch klassisches Schweinefleisch oder Ähnliches verwenden.
Zum Rezept: Dukatenschnitzel
Wer will, kann die Dukatenschnitzel und den Kartoffelbrei mit frischen Kräutern verfeinern.
©stock.adobe.com/Stepanek Photography
Saltimbocca alla Romana: Schnitzel auf Italienisch
Edel wird es mit diesem italienischen Schnitzel, das zwar ohne Panade, dafür aber mit köstlichem Parmaschinken und Salbei zubereitet wird. Damit bekommt man eine ganz besondere geschmackliche Note ans Fleisch, die für Abwechslung auf dem Teller sorgt. Wie es sich für ein echtes italienisches Rezept gehört, wird das Schnitzel noch mit Weißwein abgelöscht.
Zum Rezept: Saltimbocca alla Romana
Guten Appetit!
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Jägerschnitzel: Mit cremiger Pilzsoße
Noch ein traditionelles Rezept, das es in fast jedem Restaurant gibt. Das Jägerschnitzel wird mit einer cremigen Pilzsoße serviert, die wir ganz stilecht mit einem Schuss Cognac zubereiten. Außerdem servieren wir ein paar Pommes dazu. Wichtig: Gib die Pilzsoße kurz vor dem Servieren über das Schnitzel oder serviere sie separat. So bleibt das Schnitzel schön knusprig.
Zum Rezept: Jägerschnitzel
So muss das Jägerschnitzel aussehen!
©gettyImages/ALLEKO
Cordon bleu: Gefülltes Schnitzel mit Käse und Schinken
Was macht ein Schnitzel noch besser? Indem man es mit Käse und Schinken füllt und daraus ein Cordon bleu macht! Das klingt erstmal nach viel Aufwand, ist mit unserem Rezept aber ganz einfach gemacht. Schön: Du kannst für die Füllung verschiedene Käsesorten benutzen und sorgst so für Abwechslung auf dem Teller.
Zum Rezept: Cordon Bleu
Ideal ist das Cordon bleu, wenn der Käse im Innern zerläuft.
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DDR-Jägerschnitzel: Panierte Jagdwurst
Eine andere Interpretation des Jägerschnitzels kommt aus der DDR: Jagdwurst wird paniert und mit Spirelli sowie Tomatensoße serviert. Das ist schön günstig und sehr schnell gemacht – falls du also mal ein schnelles Essen auf den Tisch bringen willst, eignet sich ein DDR-Jägerschnitzel optimal. Alternativ kannst du natürlich auch Pommes oder Kroketten dazu servieren.
Zum Rezept: DDR-Jägerschnitzel
Flott gemacht: das DDR-Jägerschnitzel.
©gettyImages/Liudmila Chernetska
Blumenkohlschnitzel: Herzhaft vegetarisch
Du liebst Schnitzel, willst aber auf Fleisch verzichten? Dann kommt diese vegetarische Alternative wie gerufen. Den Blumenkohl kochst du vor dem Panieren kurz, damit er während des Bratens fertig garen kann. Ansonsten kannst du ihn einfach wie ein klassisches Schnitzel mithilfe einer Panierstraße panieren. Für den extra Pfiff kannst du anschließend noch Gewürze in die Panade geben. Einen herzhaften Käsegeschmack bekommst du beispielsweise mit Hefeflocken. Tipp: Statt aus Blumenkohl kannst du auch ein fleischloses Sellerieschnitzel zubereiten.
Zum Rezept: Blumenkohlschnitzel
Lecker zu den Blumenkohlschnitzeln schmeckt ein cremiger Dip aus Rahm – oder Cashews in der veganen Variante.
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Piccata Milanese: Das Schnitzel aus Mailand
Hier trifft ein dünnes Schnitzel aus Kalbsfleisch auf eine Panade, die ganz besonders ist – sie wird mit Parmesan zubereitet und verzichtet völlig auf Paniermehl! Zusätzlich serviert man das Schnitzel üblicherweise mit einer fruchtigen Tomatensoße. Diese Kombination ist so typisch italienisch, dass wir direkt Hunger bekommen. Du auch? Dann probier das Rezept aus!
Zum Rezept: Piccata Milanese
Saftiges Fleisch und eine fruchtige Tomatensoße: Picatta Milanese schmeckt einfach.
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Wie bekomme ich ein zartes Schnitzel?
Damit dein Schnitzel möglichst zart wird, sollte es möglichst dünn sein. Deswegen lohnt es sich schon dünnes, schräg zur Faser geschnittenes Fleisch zu kaufen. Solltest du etwas dickeres Fleisch verwenden, kannst du es mit einem flachen Fleischklopfer oder einer Pfanne plattieren. Gehe hier aber vorsichtig vor, damit die Fasern intakt bleiben.
Was nimmt man für Schnitzel?
Hier kommt es darauf an, ob du Kalb oder Schwein verwenden willst. Bei Kalbsfleisch wird meist das Fleisch aus der Oberschale verwendet, was recht teuer ist. Auch Fleisch aus der Nuss, Kugel oder aus der Hüfte ist für ein Kalbsschnitzel geeignet. Beim Schwein kannst du auf Fleisch aus der Hüfte oder der Keule setzen, während du beim Huhn Brustfleisch verwenden solltest.
Warum löst sich die Panade vom Schnitzel?
Manchmal passiert es, dass sich die Panade vom Schnitzel löst. Das liegt daran, dass sich das Fleisch nach dem Braten entspannt unter der Panade Wasserdampf entsteht. Dadurch löst sich die Panade vom Fleisch.
Weitere Schnitzel-Rezepte
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